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1.
Erscheinungsdatum:
12.03.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Gesundheitsgefährdende
Ablagerungen
führen
zu
Unbehagen
bei
Schülern
und
Lehrern
in
der
Volkshochschule
(VHS)
Osnabrücker
Land.
Eine
Lehrkraft,
die
sich
mit
der
VHS-
Geschäftsführung
auseinandersetzte,
muß
mit
dem
Verlust
seines
Arbeitsplatzes
rechnen.
Ihm
wurde
mangelnde
Loyalität
vorgeworfen.Der
Landkreis
als
Träger
der
VHS
hält
sich
grundsätzlich
in
schwebenden
Gerichtsverfahren
bedeckt.Untersuchungen
des
Raumklimas,
zum
Beispiel
durch
Fachleute
des
Landkreises,
habe
es
nicht
gegeben.
Überschrift:
Volkshochschullehrer fristlos gekündigt
Zwischenüberschrift:
Vorwurf: Illoyalität - Konflikt nach Schimmelsanierung im Haus des Lernens
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Schimmel
im
neuen
Haus
des
Lernens
der
Volkshochschule
(VHS)
Osnabrücker
Land
sorgte
im
Herbst
für
Unbehagen
bei
Schülern
und
Lehrern.
Die
Mängel
sind
inzwischen
behoben.
Einem
Lehrer
aber,
der
im
Zuge
der
Sanierungsarbeiten
mit
der
VHS-
Geschäftsführung
aneinandergeriet,
droht
nun
der
Verlust
seines
Arbeitsplatzes.
Seine
Schüler,
darunter
junge
Erwachsene,
die
Haupt-
und
Realschulabschlüsse
nachholen,
forderten
in
einer
an
VHS-
Geschäftsführer
Jörg
Temmeyer
gerichteten
Petition
die
Rücknahme
der
fristlosen
Kündigung.
Vor
und
während
der
Schimmelsanierung
hätten
Schüler
über
Beschwerden
geklagt.
Kopfschmerzen
und
Übelkeit
seien
in
der
Zeit
ständige
Begleiter
gewesen.
Einige
hatten
täglich
bis
zu
sechs
oder
mehr
Unterrichtsstunden
in
dem
Gebäude
an
der
Johann-
Domann-
Straße
in
Osnabrück.
Der
Chemikaliendunst
sei
in
dieser
Zeit
kaum
zu
ertragen
gewesen.
Schüler
und
auch
Lehrer
gingen
deswegen
zum
Arzt.
Ein
anderer
Pädagoge,
der
allerdings
nur
stundenweise
während
der
Sanierung
im
November
im
Gebäude
war,
bestätigte
die
Berichte
der
Schüler
auf
Anfrage
unserer
Zeitung.
Er
kenne
das
Raumklima
auch
anderer
neuer
Schulgebäude.
Das
sei
überhaupt
nicht
unangenehm
gewesen,
ganz
anders
als
im
VHS-
Neubau
im
vergangenen
Herbst.
Die
Schüler
vermuten
nun,
dass
der
energische
Einsatz
des
gekündigten
Lehrers
für
ihre
durch
die
Sanierung
beeinträchtigte
Gesundheit
zum
Rausschmiss
geführt
hat.
Das
sei
nicht
so,
sagt
der
VHS-
Geschäftsführer.
Im
Gegenteil:
Da
er
sein
Büro
im
Kreishaus
am
Schölerberg
hat,
habe
er
die
Mitarbeiter
im
Haus
des
Lernens
sogar
ermuntert,
entdeckte
Mängel
zu
melden,
um
sie
innerhalb
der
Gewährleistungsfrist
vom
Bauunternehmen
beseitigen
lassen
zu
können.
Der
gekündigte
Lehrer
sei
seiner
Aufforderung
auch
eifrig
nachgekommen
-
ganz
im
Sinne
der
Geschäftsführung.
Worin
dann
aber
der
Vorwurf
mangelnder
Loyalität
begründet
ist,
mit
der
die
fristlose
Kündigung
bereits
beim
Gütetermin
erklärt
worden
war,
dazu
wollen
weder
Temmeyer
noch
Landkreis-
Sprecher
Burkhard
Riepenhoff
etwas
sagen.
Der
Landkreis
als
Träger
der
VHS
halte
sich
grundsätzlich
in
schwebenden
Gerichtsverfahren
bedeckt.
Auch
der
gekündigte
Lehrer
und
sein
Anwalt
sagen
nichts:
Gerade
weil
die
VHS-
Geschäftsführung
seinem
Mandanten
mangelnde
Loyalität
vorwerfe,
wolle
man
sich
nicht
äußern.
Der
Gütetermin
vor
dem
Arbeitsgericht
Osnabrück
ist
gescheitert.
Am
30.
März
wird
verhandelt.
Der
feuchte
Estrich
in
den
Räumen
im
Erdgeschoss,
der
zur
Schimmelbildung
geführt
hat,
ist
inzwischen
trockengelegt.
Nach
den
Weihnachtsferien
wurde
der
Betrieb
in
den
Klassen
wiederaufgenommen.
Warum
der
Boden
zu
nass
war,
werde
noch
untersucht,
so
der
VHS-
Geschäftsführer.
Als
Ursache
komme
der
starke
Regen
im
August
2010
in
Betracht,
der
in
der
Region
zu
Überschwemmungen
geführt
hatte.
Letztlich
sei
die
Ursache
aus
Sicht
der
VHS
aber
auch
unerheblich,
weil
der
Generalunternehmer
Züblin,
der
das
Haus
des
Lernens
gebaut
hat,
die
Kosten
trägt.
Die
von
den
Schülern
beschriebenen
Gesundheitsbeschwerden
während
der
Schimmelsanierung
will
der
VHS-
Geschäftsführer
nicht
bewerten.
Die
VHS
habe
auf
die
Kompetenz
der
vom
Generalunternehmer
mit
der
Sanierung
beauftragten
Firmen
vertraut,
sagt
Temmeyer.
Eigene
Untersuchungen
des
Raumklimas,
zum
Beispiel
durch
Fachleute
des
Landkreises,
habe
es
nicht
gegeben.
Autor:
Michael Schwager