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1.
Erscheinungsdatum:
12.03.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Gerichtsgebäude
am
Neumarkt
und
am
Kollegienwall
sollen
saniert
werden.
Vom
Neubauprojekt
verspricht
sich
Landgerichtspräsident
Antonius
Fahnemann
mehr
Sicherheit
für
Prozessbesucher
und
Justizangestellte.140
Jahre
alte
Untersuchungsgefängnis
entspricht
nicht
mehr
den
Sicherheitsstandards.
Überschrift:
Der nächste Knast entsteht in luftiger Höhe
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Justiz will für 30 Millionen Euro neue Gebäude errichten - Finanzierung noch offen
Artikel:
Originaltext:
Busemann
war
eigentlich
nach
Osnabrück
gekommen,
um
mit
der
Osnabrücker
Justiz
den
Abschluss
einer
Fünf-
Millionen-
Euro-
Investition
zu
feiern.
Mit
dem
Geld
aus
dem
Konjunkturpaket
II
sind
die
Gerichtsgebäude
am
Neumarkt
und
am
Kollegienwall
saniert
worden.
Noch
größere
Pläne
liegen
aber
schon
in
der
Schublade
des
Staatlichen
Baumanagements.
Busemann
bezeichnete
das
fast
140
Jahre
alte
Untersuchungsgefängnis
als
"
marode
und
quasi
abgängig"
.
Die
Außenpforte
und
die
Schleuse
entsprächen
nicht
mehr
den
Sicherheitsstandards.
Und
die
Justizbehörden
brauchten
ohnehin
mehr
Platz.
Früher
hatte
es
immer
wieder
Pläne
gegeben,
den
Untersuchungsknast
umzubauen.
Jetzt
ist
von
einem
Totalabriss
die
Rede.
Am
selben
Standort
ist
ein
sechsgeschossiger
Neubau
vorgesehen,
mit
Sitzungssälen
und
Beratungszimmern
im
Erdgeschoss
und
Büros
für
Richter
und
Justizangestellte
in
der
Mitte.
Die
beiden
oberen
Etagen
sind
für
die
Gefangenen
reserviert.
40
bis
50
Männer
sind
es
derzeit,
künftig
sollen
60
Plätze
bereitgehalten
werden,
die
meisten
in
Einzelzellen.
Für
suizidgefährdete
Häftlinge
müsse
es
aber
auch
Doppelzellen
geben,
sagte
Roland
Schauer,
der
Leiter
der
Justizvollzugsanstalt
Lingen.
Dass
die
Insassen
zum
Freigang
aufs
Dach
geschickt
werden
sollen,
weckt
natürlich
Krimi-
Fantasien.
Was
wäre
bei
einem
Befreiungsversuch
mit
dem
Hubschrauber?
Selbstverständlich
werde
das
bedacht,
sagte
Richard
Bitter,
der
Leiter
des
Staatlichen
Baumanagements.
Es
gebe
aber
genug
Möglichkeiten,
das
zu
verhindern.
Osnabrück
wäre
zwar
die
erste
Stadt
in
Deutschland
mit
einem
Gefängnis
in
luftiger
Höhe.
Erfahrungen
mit
einer
solchen
Bauweise
soll
es
aber
schon
in
den
Niederlanden
geben.
Allerdings
in
einem
kleineren
Maßstab,
wie
Bitter
vermerkte.
Vom
Neubauprojekt
verspricht
sich
Landgerichtspräsident
Antonius
Fahnemann
mehr
Sicherheit
für
Prozessbesucher
und
Justizangestellte.
Künftig
soll
es
nur
noch
einen
zentralen
Eingang
für
das
Landgericht
und
das
Amtsgericht
geben,
und
zwar
zwischen
den
beiden
Justizgebäuden
am
Kollegienwall.
So
können
Besucher
mit
weniger
Personal
kontrolliert
werden.
Zu
dem
geplanten
30-
Millionen-
Euro-
Projekt
gehört
noch
mehr:
So
soll
das
lang
gestreckte
Amtsgerichtsgebäude
am
Kollegienwall
ein
zusätzliches
Stockwerk
bekommen.
Und
für
die
Staatsanwaltschaft
auf
der
anderen
Straßenseite
ist
ein
Anbau
bis
zur
Hase
vorgesehen.
Busemann
will
Finanzminister
Hartmut
Möllring
von
der
Notwendigkeit
des
Projekts
überzeugen.
Wenn
die
nächste
Steuerschätzung
günstig
ausfällt,
hofft
er
auf
erste
Mittel
für
den
Etat
2012.
Die
Mitarbeiter
der
Osnabrücker
Justiz
sind
froh,
dass
der
mit
Lärm
und
Staub
verbundene
Umbau
der
Gerichtsgebäude
erst
einmal
abgeschlossen
ist.
Landgerichtspräsident
Fahnemann
wies
darauf
hin,
dass
die
Zeit
der
undichten
Dächer
und
der
faulenden
Fenster
endlich
vorbei
sei.
Mit
der
Sanierung
soll
der
Heizenergiebedarf
für
die
Justizgebäude
halbiert
worden
sein.
Die
beiden
Osnabrücker
Gerichte
waren
die
ersten,
die
das
Geld
aus
dem
Konjunkturpaket
in
Anspruch
genommen
hatten.
Wegen
der
zahlreichen
Missstände
-
im
Winter
zu
kalt,
im
Sommer
zu
heiß
-
hatte
es
schon
vorher
Sanierungspläne
gegeben,
allerdings
waren
sie
stets
an
den
Finanzen
gescheitert.
Bildtext:
Nur
halb
so
viel
Energie
verbrauchen
die
Justizgebäude
in
Osnabrück
nach
der
Sanierung.
Darüber
freuen
sich
(von
links)
Landgerichtspräsident
Antonius
Fahnemann,
Justizminister
Bernhard
Busemann,
Richard
Bitter
(Staatliches
Baumanagement)
und
Klaus
Havliza
vom
Amtsgericht.
Fotos:
Elvira
Parton
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert