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1.
Erscheinungsdatum:
09.03.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bernd
Carsten
Hiebing,
Hafenpolitischer
Sprecher
und
der
Osnabrücker
Ratsvorsitzende
Josef
Thöle
befürworten
ein
Konzept
zur
besseren
Hafenstruktur
aus.
Kosten
werden
auf
Bund
und
Land
umgelegt.-
Der
weitere
Ausbau
von
Schleusen
und
Hafenanlagen
im
Landkreis
ist
abhängig
von
den
Planungen
in
Osnabrück.
-
Flächenerweiterungen
auf
dem
Gelände
der
ehemaligen
Winkelhausenkaserne
sollen
dem
Güterumschlag
im
Hafen
zugutekommen.
Die
Nosta-
Transport
GmbH
für
kombinierten
Ladungsverkehr
(KLV)
will
noch
in
diesem
Jahr
gleisbauliche
Veränderungen
vornehmen.
Überschrift:
Neue Schleusen nur bei mehr Fracht
Zwischenüberschrift:
Bekenntnis zum Hafen allein reicht nicht - Konzept für mehr Güterumschlag gefragt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Hafen
Osnabrück
am
Ende
des
Stichkanals
ist
wichtig
für
Unternehmen
der
Region.
Ein
Beispiel:
Das
Stahlwerk
in
Georgsmarienhütte
ist
auf
die
Schrottlieferungen
auf
dem
Wasserweg
angewiesen.
Der
notwendige
Ausbau
der
Schleusen
aber
hängt
von
zwei
Faktoren
ab:
von
einer
schlüssigen
Konzeption
zur
Steigerung
des
Umschlags
und
einem
klaren
Bekenntnis
der
Region
zum
Hafen.
Dass
der
Raum
Osnabrück
in
der
Hafenfrage
inzwischen
wieder
an
einem
Strang
ziehe,
betonten
jetzt
noch
einmal
CDU-
Politiker
beim
Besuch
von
Bernd
Carsten
Hiebing,
dem
hafenpolitischen
Sprecher
der
CDU-
Landtagsfraktion,
im
Hafen.
Der
Osnabrücker
Ratsvorsitzende
Josef
Thöle
erinnerte
an
das
von
Rat
und
Kreistag
beschlossene
Konzept:
"
Der
Hafen
Osnabrück
muss
bleiben,
und
die
Schleusen
müssen
ausgebaut
werden."
In
Bohmte
soll
der
Hafen
als
Ergänzung
zu
Osnabrück
entwickelt
werden,
ergänzte
Bürgermeister
Burkhard
Jasper.
Bundestagsabgeordneter
Mathias
Middelberg:
"
Dass
wir
das
hier
so
sehen,
werden
wir
in
die
zuständigen
Ministerien
nach
Hannover
und
Berlin
weiterleiten."
Nicht
ganz
unwichtig,
wie
der
Harener
Hiebing
meint.
Denn
die
Haltung
in
den
Ministerien
sei
gewesen:
"
Solange
die
in
Osnabrück
selbst
nicht
wissen,
was
sie
wollen,
schieben
wir
die
Entscheidung
für
einen
Schleusenausbau
in
Hollage
und
Haste
auf
der
Prioritätenliste
erst
einmal
weiter
nach
hinten."
Bund
und
Land
teilen
sich
die
Kosten
für
den
Ausbau
der
Schleusen
im
Verhältnis
93
zu
sieben
Prozent.
Die
Planer
gehen
derzeit
von
rund
120
Millionen
Euro
für
die
Verlängerung
der
Schleusenbecken
aus.
Mehr
als
40
Millionen
Euro
sind
bislang
in
den
Ausbau
der
knapp
15
Kilometer
langen
Kanalstrecke,
in
acht
breitere
Brücken,
vier
Düker
und
die
Hasebettverlegung
geflossen.
Zum
Vergleich:
Ein
Autobahnkilo
meter
kostet
nach
Berechnungen
des
Verkehrsclubs
Deutschland
im
Bundesdurchschnitt
rund
zehn
Millionen
Euro.
Der
Kanal
ist
jetzt
breit
genug
für
ein
Großmotorgüterschiff
(GMS)
,
die
Schleusen
aber
sind
zu
kurz.
Die
2000
Tonnen
fassenden
GMS
sind
110
Meter
lang,
die
Becken
der
alten
Schleusen
aber
nur
82
Meter.
Ältere
Binnenschiffe
passen
da
zwar
hinein,
aber
Frachter
dieser
Größe
würden
immer
seltener,
wie
Knut
J.
Schemme
sagt,
Geschäftsführer
der
Rohstoff
Recycling
Osnabrück
GmbH
(RRO)
.
Im
vergangenen
Jahr
schlug
die
Tochter
der
Georgsmarienhütte
Holding
GmbH
224
000
Tonnen
Stahlschrott
um,
mehr
als
das
Doppelte
im
Krisenjahr
2009,
aber
auch
immerhin
28
Prozent
mehr
als
im
Boomjahr
2008.
Dieser
Trend
werde
anhalten,
schätzt
Schemme:
"
Von
daher
kommt
dem
zeitgemäßen
Ausbau
des
Stichkanals
aus
Sicht
der
Georgsmarienhütte
Unternehmensgruppe
eine
wesentliche
Bedeutung
zu."
Das
Bundesverkehrsministerium
spielt
den
Ball
zunächst
aber
nach
Osnabrück
zurück.
Das
Abkommen
zwischen
dem
Bund
und
den
Ländern
Nordrhein-
Westfalen,
Niedersachsen
und
Bremen
zum
Ausbau
des
Mittellandkanals
beinhalte
auch
den
Ausbau
der
Stichkanäle
zu
den
Häfen
Osnabrück,
Hildesheim,
Salzgitter
und
Hannover-
Linden,
teilte
Julie
Heinl,
eine
Sprecherin
des
Bundesverkehrsministeriums,
auf
Anfrage
mit:
"
Das
weitere
Vorgehen
ist
abhängig
von
den
Ausbauplanungen
der
Stadt
Osnabrück
im
Stadthafen
für
eine
Verbesserung
des
wasserseitigen
Umschlags."
Darauf
aufbauend
könne
die
Bund-
Länder-
Arbeitsgruppe
weitere
Entscheidungen
zu
den
Schleusen
treffen.
Das
Verkehrsministerium
sei
mit
den
Beteiligten
in
der
Region
zum
weiteren
Vorgehen
im
Gespräch.
Die
Stadtwerke
Osnabrück
als
Hafenbetreiber
könnten
darin
auf
den
sogenannten
Schienenlückenschluss
der
Hafenbahn
verweisen,
so
Stadtwerkesprecher
Marco
Hörmeyer.
Die
bisherige
Sackgasse
vom
Hasetor
in
den
Hafen
soll
dabei
über
den
Zechenbahnhof
Piesberg
im
Westen
wieder
an
die
Strecke
Osnabrück-
Rheine
angebunden
werden.
Umschlagsanlage
Ein
weiterer
Schritt:
Durch
die
Verdopplung
der
Fläche
der
gut
laufenden
Umschlagsanlage
der
Nosta-
Transport
GmbH
für
kombinierten
Ladungsverkehr
(KLV)
auf
dem
Gelände
der
ehemaligen
Winkelhausenkaserne
dürfte
der
Güterumschlag
im
Hafen
außerdem
steigen.
Rüdiger
Tepe,
bei
Nosta
für
den
kombinierten
Transport
auf
Straße,
Schiene
und
Wasser
zuständig,
ist
optimistisch:
"
Im
Moment
läuft
es
sehr
gut."
Nach
anfänglich
einem
Zug
pro
Woche
würden
inzwischen
sechs
Züge
auf
Lastwagen
umgeladen.
Noch
in
diesem
Jahr
sollen
die
Gleise
auf
dem
KLV-
Gelände
auf
zweimal
350
Meter
verlängert
werden.
Denkbar
wäre
auch
eine
Nutzung
des
Kanals,
unter
anderem
für
moderne
Containerschiffe.
Aber
auch
dazu
müssten
die
Schleusen
ausgebaut
werden.
Bildtext:
Der
Osnabrücker
Hafen
ist
wichtig
für
die
Region.
Der
Kanal
ist
inzwischen
breit
genug
für
moderne
Güterschiffe,
die
Schleusen
sind
aber
noch
zu
kurz.
Archivfoto:
Gert
Westdörp
Autor:
Michael Schwager