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1.
Erscheinungsdatum:
02.03.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bauvorhaben
-
Kosten
-
Wirtschaftlichkeit.-
Club-
Präsident
Dirk
Rasch
warnt
vor
unterschiedlichen
Zuschauergruppen.
Überschrift:
Kommt der Tower doch noch 2011?
Zwischenüberschrift:
VfL kämpft mit Informations-Offensive um sein Projekt - Entscheidung bis Mitte März
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
den
nächsten
zwei
Wochen
entscheidet
sich,
ob
der
heiß
diskutierte
VIP-
Tower
in
der
Osnatel-
Arena
schon
zum
Start
der
Saison
2011/
12
Mitte
Juli
eröffnet
wird.
Die
Führung
des
VfL
Osnabrück
warb
gestern
bei
einer
groß
angelegten
Pressekonferenz
für
das
Projekt,
dessen
Realisierung
nur
verschoben
wird,
wenn
es
bis
Mitte
März
nicht
gelingt,
zehn
der
zwölf
Logen
für
vier
Jahre
zum
Preis
von
45
000
Euro
pro
Saison
zu
vermieten.
Wie
viele
Logen
bereits
fest
vermietet
sind,
wollte
Dieter
Prütz
gestern
nicht
verraten;
es
gebe
mündliche
Zusagen
und
viele
aussichtsreiche
Gespräche.
Bei
dem
einzigen
Kunden,
den
Prütz
gestern
öffentlich
nannte,
handelt
es
sich
um
das
Medienhaus
Neue
OZ,
dessen
Marketingabteilung
Anfang
dieser
Woche
zugesagt
habe.
Erstmals
stellte
vor
zahlreichen
Medienvertretern
der
Osnabrücker
Architekt
Wilfried
Ohnesorge
die
Pläne
für
den
VIP-
Tower
vor,
die
auf
eine
Idee
aus
dem
Jahr
2008
zurückgehen.
Laut
Ohnesorge
ist
ein
solches
Gebäude
für
den
Lückenschluss
zwischen
Nord-
und
Westtribüne
"
alternativlos"
,
weil
ein
Anbau
mit
größerer
Tiefe
-
wie
zum
Beispiel
bei
einem
Duplikat
des
"
Affenfelsens"
-
nicht
die
notwendige
Zustimmung
der
Grundstücksnachbarn
bekommen
hätte.
In
diesem
Zusammenhang
überraschte
die
von
Prütz
bestätigte
Ohnesorge-
Aussage,
dass
eine
Erhöhung
der
gut
elf
Meter
hohen
Westtribüne
wegen
der
Vorgaben
der
Bauabstandsverordnung
nur
schwer
möglich
sei.
Club-
Präsident
Dirk
Rasch
erläuterte
die
Grundhaltung
des
Vereins.
"
Wer
will,
dass
sich
der
VfL
in
der
2.
Bundesliga
etabliert,
muss
akzeptieren,
dass
wir
uns
den
Spielregeln
des
kommerziellen
Fußballs
nicht
entziehen
können."
Der
VfL
bleibe
ein
bodenständiger
Verein,
"
und
in
unseren
Logen
gibt
es
Mettbrötchen
und
Pils
statt
Champagner
und
Austern"
.
Rasch
warnte
davor,
unterschiedliche
Zuschauergruppen
gegeneinander
auszuspielen:
"
Unser
Verein
und
unser
Stadion
bringen
die
Menschen
zusammen,
nicht
auseinander.
Und
auch
auf
den
teuren
Plätzen
sitzen
Leute
mit
genauso
viel
Herzblut,
wie
es
die
Fans
in
der
Ostkurve
mitbringen."
Am
vergangenen
Donnerstag
hatten
sich
Präsidiumsmitglieder
und
die
Projekt-
Verantwortlichen
mit
Vertretern
verschiedener
Fangruppe
getroffen.
"
Es
war
ein
gutes
Gespräch,
in
dem
manches
erklärt
worden
ist"
,
sagte
Florian
Flatau,
der
2.
Vorsitzende
des
Fanclub-
Verbandes
und
stellvertretende
Fan-
Beauftragte,
"
die
Fans
sind
nicht
mehrheitlich
gegen
Logen,
denn
wir
wissen,
dass
das
heutzutage
dazugehört.
Aber
es
gibt
Kritik
an
der
zögerlichen
Informationspolitik
des
Vereins
und
am
Design
des
Turmes."
Der
ehemalige
Vizepräsident
Prütz
ist
der
Motor
des
Projekts.
"
Wir
haben
-
wahrscheinlich
als
einziger
Zweitligist
-
alle
unsere
481
VIP-
Plätze
verkauft
und
müssen
Sponsoren
abweisen,
weil
alles
ausgereizt
ist.
Wir
müssen
mehr
Geld
reinholen,
wenn
wir
unseren
Platz
unter
den
36
Proficlubs
behalten
wollen.
Wie
sollen
wir
sonst
mit
Düsseldorf,
Braunschweig,
Duisburg
mithalten?
Und
dann
sitzen
uns
ja
auch
Standorte
wie
Essen
oder
Leipzig
im
Nacken"
,
sagte
der
Marketing-
Mann.
Knapp
zwei
Millionen
Euro
soll
der
Turm
kosten
und
sich
durch
die
Einnahmen
quasi
selbst
finanzieren;
nach
fünf
Jahren,
so
Prütz,
würden
durch
den
Tower
pro
Saison
500
000
Euro
mehr
zur
Verfügung
stehen
als
derzeit:
"
Zwei
Millionen
Euro
hat
der
VfL
ja
nicht
irgendwo
rumliegen.
Wir
brauchen
Sponsoren,
die
an
dieses
Projekt
glauben
und
uns
die
Finanzierung
ermöglichen."
Im
Klartext:
Der
VfL
wird
in
den
ersten
fünf
Jahren
nur
mit
den
Einnahmen
aus
dem
reinen
Ticketverkauf
für
die
144
Plätze
im
Tower
profitieren;
pro
Saison
etwa
45
000
Euro
(nicht
zu
verwechseln
mit
derselben
Summe,
die
eine
Loge
pro
Saison
kostet!
).
Erst
ab
der
Saison
2016/
17
wird
(bei
Baubeginn
2011)
eine
Einnahme
von
500
000
Euro
in
die
Kasse
des
Vereins
fließen.
Der
Wirtschaftsrat
hat
das
Projekt
geprüft
und
genehmigt
-
unter
der
Voraussetzung,
dass
es
"
durch
den
Tower
keine
Belastungen
gibt
für
den
Verein,
darauf
muss
und
wird
der
Wirtschaftsrat
achten.
Wenn
es
gelingt,
die
Finanzierung
durch
die
Vermarktung
jetzt
abzusichern,
begrüßen
wir
diese
Maßnahme"
,
wie
Hans-
Jürgen
Fip,
der
Sprecher
des
Gremiums,
sagte.
Der
Ex-
Oberbürgermeister
betonte,
dass
für
die
Zustimmung
des
Gremiums
die
Baumaßnahme
in
der
Ostkurve
entscheidend
gewesen
sei:
"
Das
ist
das
richtige
Signal
an
die
Fans:
Ihr
seid
und
bleibt
unsere
treuen
Verbündeten,
wir
brauchen
euch
und
vergessen
euch
nicht."
Wie
groß
die
Wahrscheinlichkeit
ist,
dass
der
Tower
noch
im
Sommer
gebaut
wird,
wollte
Prütz
nicht
beziffern.
Selbstbewusst
warb
er
für
das
Projekt
und
um
Glaubwürdigkeit:
"
Ohne
die
Nordtribüne
und
die
Logen,
von
denen
anfangs
viele
nicht
überzeugt
waren,
hätten
wir
heute
nicht
mal
mehr
die
wirtschaftliche
Wettbewerbsfähigkeit
für
die
3.
Liga."
Bildtext:
Ansichten
eines
Turms:
So
sieht
der
VIP-
Tower
von
der
Rückfront
aus.
Links
der
Blick
vom
Spielfeld
aus.
Fotos:
Architekt
Ohnesorge
Autor:
hp