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1.
Erscheinungsdatum:
02.03.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Städtebotschafter
aus
Derby
besucht
die
Klasse10b
der
Wittekind-
Realschule.
Überschrift:
English, please
Zwischenüberschrift:
Pilotprojekt: Städtebotschafter an der Wittekind-Realschule
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Ich
hatte
mir
England
immer
als
ein
ganz
fremdes
Land
vorgestellt,
wo
die
Menschen
auf
der
falschen
Seite
Auto
fahren"
,
sagt
Ronald.
Doch
nach
zwei
Unterrichtsstunden
mit
Städtebotschafter
Alexander
Smith
aus
Derby
hat
der
Zehntklässler
gemerkt:
Es
gibt
ziemlich
viele
Gemeinsamkeiten.
In
einem
Modellprojekt
besuchen
Smith
und
seine
französische
Kollegin
Lucile
Pineau
aus
Angers
bis
Juni
regelmäßig
die
Wittekind-
Realschule.
Auf
dem
Lehrerpult
vor
dem
Städtebotschafter
stehen
zwei
Wimpel:
einer
mit
dem
Wappen
seiner
Heimatstadt
Derby,
einer
mit
der
britischen
Flagge.
Davor
eine
Flasche
englisches
Bier.
Smith
gibt
sich
Mühe,
langsam
und
deutlich
zu
sprechen,
als
er
den
Schülern
der
10b
Bilder
aus
Derby
zeigt
und
vom
Alltag
in
der
britischen
Stadt
erzählt.
"
Do
you
have
a
favourite
pub
in
Derby?
",
will
ein
Junge
wissen.
Ja,
er
habe
einen
Lieblings-
Pub,
antwortet
Smith:
"
Blessington
Carri
age"
.
Dort
laufe
alternative
Rockmusik,
und
die
Drinks
seien
günstig,
sagt
Smith
auf
Englisch
und
grinst.
Die
Sympathien
der
15-
und
16-
Jährigen
sind
ihm
sicher.
Schüchtern
sind
die
Zehntklässler
trotzdem.
Vor
dem
Muttersprachler
möchten
sie
keine
Fehler
machen
und
achten
ganz
genau
auf
Satzbau
und
Grammatik.
Gesprochen
wird
ausschließlich
Englisch.
Dass
Smith
auch
Deutsch
beherrscht,
hat
Englisch-
Lehrerin
Maike
Verwiebe
wohlweislich
verschwiegen.
Damit
die
Schüler
in
Gruppenarbeit
zur
Sprachübung
einen
ganzen
Tag
in
Derby
planen
können,
hat
Smith
Touristen-
Broschüren
mitgebracht.
Konzentriert
blättern
sie
und
suchen
sich
Stationen
aus:
morgens
"
English
Breakfast"
,
dann
Sightseeing
und
abends
eine
Streiftour
durch
die
Kneipenszene.
"
Es
ist
sehr
interessant,
die
englische
Sprache
mal
akzentfrei
zu
hören"
,
sagt
ein
Zehntklässler.
Verständnisprobleme
habe
er
nicht
gehabt
- "
und
außerdem
konnten
wir
ja
Fragen
stellen."
Vorbereitet
haben
die
Städtebotschafter
ihre
Unterrichtsbesuche
in
enger
Zusammenarbeit
mit
den
jeweiligen
Lehrern.
Die
französische
Städtebotschafterin
Lucile
Pineau
etwa
hat
mit
den
Schülern
eine
Zugfahrt
in
Frankreich
simuliert:
Sie
mussten
Fahrkarten
und
Métro-
Tickets
kaufen,
Schecks
ausfüllen
und
merkten
dabei,
dass
die
komplizierten
französischen
Zahlen
durchaus
relevant
für
den
Alltag
sind.
"
Für
die
Schüler
ist
dies
eine
große
Abwechslung
zum
alltäglichen
Unterricht"
,
freut
sich
Anne
Westermann,
Schulleiterin
der
Wittekind-
Realschule.
Noch
mehrmals
werden
Smith
und
Pineau
den
verschiedenen
Klassenstufen
einen
Besuch
abstatten.
Initiiert
hat
die
Zusammenarbeit
zwischen
der
Wittekind-
Realschule
und
den
Städtebotschaftern
das
Bildungsbüro
Osnabrück.
"
Eigentlich
lag
nichts
näher,
als
die
Städtebotschafter
enger
mit
den
Schulen
in
Kontakt
zu
bringen"
,
sagt
Stadträtin
Rita
Maria
Rzyski.
Doch
obwohl
die
Städtebotschafter
seit
Jahrzehnten
eine
feste
Institution
in
Osnabrück
sind,
hätten
die
Schulen
davon
bislang
kaum
Gebrauch
gemacht,
bedauert
der
Leiter
des
Städtepartnerschaftsbüros,
Jens
Koopmann.
"
Schade
eigentlich,
denn
wir
sind
ja
da"
,
sagt
er.
Ziel
sei
nun,
das
Konzept
auch
auf
andere
Schulen
zu
übertragen,
erläutert
Rzyski.
Auch
die
beiden
Städtebotschafter
aus
Russland
und
der
Türkei
könnten
den
interkulturellen
Austausch
an
den
Schulen
beleben.
Bildtext:
"
Derby
ist
der
zentralste
Ort
in
ganz
Britannien"
,
erzählt
Städtebotschafter
Alexander
Smith
den
Schülern
der
10b
-
auf
Englisch,
versteht
sich.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Sandra Dorn