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1.
Erscheinungsdatum:
26.02.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Fotos/
Themen/
Schautafeln
zur
Feuerkatastrophe
vor
10
Jahren.
Überschrift:
Als das Sebastopol brannte
Zwischenüberschrift:
Zehn Jahre ist es her: Ausstellung im EMA-Gymnasium erinnert an das Feuer
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Vor
zehn
Jahren
wurde
das
Schulzentrum
Sebastopol
durch
einen
Großbrand
schwer
beschädigt.
Zwei
Jahre
lang
dauerte
es,
bis
der
Schulunterricht
dort
komplett
wieder
aufgenommen
werden
konnte.
Eine
kleine
Fotoausstellung
im
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasium
erinnert
nun
an
das
Unglück.
"
Ich
habe
heute
noch
den
Brandgeruch
in
der
Nase."
Als
EMA-
Schulleiter
Hartmut
Bruns
diese
Worte
bei
der
Eröffnung
ausspricht,
nicken
seine
Kollegen
Anne
Gussenberg-
Westermann
(Wittekind-
Realschule)
und
Karl
Wurdel
(Felix-
Nussbaum-
Schule)
mit
den
Köpfen.
Alle
drei
haben
die
Nacht
vom
24.
auf
den
25.
Februar
2001
nachhaltig
in
Erinnerung.
Damals,
es
war
die
Nacht
nach
dem
Ossensamstag,
hatte
sie
das
Telefon
aus
dem
Schlaf
gerissen
und
zum
Schulzentrum
Sonnenhügel
gerufen,
das
damals
noch
Sebastopol
hieß.
Dort
war
schon
eine
ganze
Reihe
von
Feuerwehrzügen
im
Einsatz.
Wie
später
ermittelt
wurde,
hatte
sich
eine
Mehrfachsteckdose
im
Schülercafé
"
Café
Olé"
überhitzt,
was
einen
Schwelbrand
zur
Folge
hatte.
Es
bildete
sich
eine
kritische
Zusammensetzung
aus
verschiedenen
Gasen,
die
sich
in
einem
"
Flashover"
entzündete.
Der
über
1000
Grad
heiße
Gas-
Feuerball
hatte
das
Innere
des
Schulzentrums
vollkommen
verwüstet.
Alle
Kunststoffe,
selbst
Betonteile
waren
geschmolzen,
alles,
aber
auch
alles
mit
schmierigem
Ruß
überzogen
und
mit
Brandgeruch
behaftet.
Bruns
und
einige
seiner
Lehrerkollegen
hatten
damals
in
den
ersten
Tagen
Fotos
von
der
Brandstelle
gemacht.
Die
boten
jetzt
die
Grundlage
für
die
kleine
Ausstellung
in
der
Schulbibliothek,
die
an
den
zehnten
Jahrestag
des
Unglücks
erinnert.
Zusammen
mit
ihren
Lehrern
Thomas
Johannsmeyer
und
Jakob
Bartnik
haben
die
EMA-
Kunstschüler
die
Fotos
thematisch
geordnet,
mit
grafischen
Mitteln
aufgepeppt
und
in
Rahmen
präsentiert.
Die
Schautafeln
lassen
das
Ausmaß
der
Zerstörung
und
die
Folgen
noch
einmal
Revue
passieren.
Sie
zeigen
völlig
ausgebrannte,
verrußte
Räume,
in
der
Hitze
geschmolzene
Gegenstände,
Einsatzfahrzeuge
und
Helfer.
Aber
auch
das
Containerdorf
auf
dem
Schulhof,
das
zwei
Jahre
lang
den
Schulbetrieb
gewährleistete.
"
Das
Gymnasium
war
an
über
40
Stellen
in
der
Stadt
untergebracht,
in
anderen
Schulen,
in
Räumen
der
Universität,
in
kirchlichen
Gemeindezentren,
sogar
im
Nussbaum-
Museum"
,
zählte
Bruns
nur
einige
von
ihnen
auf.
Während
dieser
Zeit
wurde
das
1980
in
Dienst
gestellte
Schulzentrum
komplett
entkernt
und
die
Gelegenheit
genutzt,
es
zu
modernisieren.
Fachräume,
die
heutige
Bibliothek
und
die
Schulcomputer
wurden
auf
aktuellen
Stand
gebracht.
Die
Kosten
bezifferten
sich
auf
15,
1
Millionen
Euro,
wovon
die
Stadt
1,
7
Millionen
übernahm,
den
Rest
zahlte
die
Versicherung.
"
Wer
hätte
damals
gedacht,
dass
dieses
Unglück
gleichzeitig
die
Chance
für
eine
Erneuerung
geboten
hat?
",
sagte
Rektor
Wurdel
während
der
kleinen
Eröffnungsfeier
der
Ausstellung.
Bildtext:
Es
blieb
nicht
viel:
Ein
sogenannter
Flashover
sorgte
dafür,
dass
selbst
Beton
im
damaligen
Schulzentrum
Sebastopol
schmolz.
Foto:
Archiv/
Michael
Hehmann
Autor:
Horst Troiza