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1.
Erscheinungsdatum:
26.02.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Fahrradabstellplatz
des
Osnabrücker
Hauptbahnhofs
ständig
überlastet.
Reinigung
durch
die
Stadt
fast
unmöglich.
Überschrift:
Frühjahrsputz unterm Kettenschutz
Zwischenüberschrift:
Die Stadt reinigt den Vorplatz des Hauptbahnhofs - Dabei sind die Fahrräder im Weg
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mitte
März
beginnt
die
Stadt
Osnabrück
mit
dem
Frühjahrsputz
auf
dem
Bahnhofsvorplatz.
Die
dort
abgestellten
Fahrräder
müssen
für
einen
Tag
verschwinden.
Einige
werden
wohl
nicht
wiederkommen.
Die
meisten
Menschen
bevorzugen
Plätze,
die
sauber
und
aufgeräumt
sind.
Beim
Fahrradabstellplatz
des
Osnabrücker
Hauptbahnhofs
ist
das
anders.
Der
ist
so
beliebt,
dass
ihn
die
Mitarbeiter
der
Stadt
in
den
vergangenen
Jahren
nur
notdürftig
reinigen
konnten.
Das
jedenfalls
sagte
Baurat
Wolfgang
Griesert,
als
er
den
Reinigungsplan
vorstellte.
In
den
vergangenen
zehn
Jahren
hätten
die
Reinigungskräfte
immer
nur
zwischen
den
Fahrrädern
säubern
können,
sagte
Griesert.
Schließlich
stünden
zu
jeder
Tages-
und
Nachtzeit
400
bis
500
Räder
dort.
Nun
soll
es
an
die
Feinarbeiten
gehen:
Mitarbeiter
der
Stadt
werden
das
Pflaster
und
die
Zwischenräume
säubern,
Löcher
im
Belag
ausbessern
und
beschädigte
Fahrradbügel
erneuern.
"
Der
Bahnhofsvorplatz
ist
so
etwas
wie
die
Empfangshalle
der
Stadt"
,
sagte
Griesert.
Und
die
soll
künftig
wieder
glänzen.
Dafür
allerdings
müssen
die
Fahrräder
weichen.
Zumindest
zeitweise.
In
fünf
Abschnitten
werde
der
Platz
gereinigt,
sagte
Karin
Heinrich,
Fachbereichsleiterin
Bürger
und
Ordnung.
Am
15.
März
geht
es
los.
Zwei
Wochen
später
folgt
der
zweite
Abschnitt.
Die
übrigen
Termine
sind
der
12.
und
26.
April
sowie
der
15.
Mai.
Jeweils
14
Tage
vor
der
Reinigung
werde
der
betreffende
Bereich
per
Flatterband
und
Plakate
gekennzeichnet,
sagt
Heinrich.
Besitzer
sollen
die
Chance
erhalten,
ihr
Fahrrad
rechtzeitig
umzuparken.
Eine
Alternative
bietet
eine
mobile
Abstellanlage
mit
120
Plätzen,
die
nach
der
Aktion
an
eine
der
städtischen
Schulen
geht.
Stehen
am
Reinigungstag
noch
Fahrräder
in
dem
Abschnitt,
bringt
die
Stadt
diese
in
die
benachbarte
Radstation.
Dort
können
die
Besitzer
sie
dann
innerhalb
der
folgenden
sechs
Monate
abholen.
So
hätten
beispielsweise
auch
Studenten,
die
sich
eine
Zeit
lang
im
Ausland
aufhalten
die
Chance,
ihr
Fahrrad
zurückzuholen,
sagt
Griesert.
Nach
Ablauf
der
sechs
Monate
gehen
die
gut
erhaltenen
Fahrräder
dann
an
das
Fundbüro.
Teile
und
komplette
Räder,
die
nicht
mehr
nutzbar
sind,
entsorgt
die
Stadt.
Das
gehört
mit
zum
Visitenkarten-
Schönhalte-
Konzept.
Griesert
spricht
in
diesem
Zusammenhang
von
einem
"
positiven
Nebeneffekt
der
Entschlackung"
.
Schon
im
Winter
habe
er
Fotos
an
die
zuständigen
Mitarbeiter
verschickt
von
Fahrrädern
auf
dem
Bahnhofsvorplatz.
Alle
seien
mit
einer
dicken
Schneedecke
überzogen
und
offensichtlich
nicht
mehr
in
Gebrauch
gewesen,
sagte
Griesert.
Solche
Räder
gelte
es
zu
entsorgen.
Zwar
sortierten
die
Mitarbeiter
schon
seit
Jahren
regelmäßig
schrottreife
Gefährte
aus,
sagte
Griesert,
aber
in
großem
Stil
sei
das
noch
nicht
passiert.
Außerdem
suche
die
Polizei
nach
Diebesgut.
Die
Fahrräder
am
Hauptbahnhof
bewegen
die
Verwaltung
und
die
Politik
seit
Jahren.
Ideen
wie
ein
Parkverbot
und
eine
Vierwochenfrist
kamen
auf,
wurden
aber
mit
Blick
auf
geltendes
Gesetz
wieder
verworfen.
Nun
soll
die
Reinigungsaktion
das
Problem
verringern.
Langfristig
wird
das
nicht
reichen.
Deshalb
überlegen
die
Planer,
ob
es
angemessene
Ausweichflächen
gibt.
Griesert
brachte
in
diesem
Zusammenhang
den
Platz
an
der
Humboldtbrücke
ins
Gespräch.
Doch
das
könne
nur
in
einem
Gesamtkonzept
beschlossen
werden
-
heißt:
Der
Bahnhofsvorplatz
bleibt
Diskussionsthema.
Bildtext:
Kreatives
Parken:
Wer
sein
Fahrrad
am
Bahnhofsvorplatz
festketten
will,
muss
über
die
gewöhnlichen
Lösungen
hinausgehen.
Auf
die
Fußgängerwege
achten
dabei
nur
wenige.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Michael Schiffbänker