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1.
Erscheinungsdatum:
25.02.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Wirtschaftsstandort
Osnabrück-
'
Das
Osnabrücker
Modell'
.
Überschrift:
Wie Osnabrück mehr Menschen anzieht
Zwischenüberschrift:
Der Industrie- und Handelsclub lud zum "Wirtschaftsdreiklang" ein
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Einer
der
ersten
Auszubildenden
bei
"
Cordes
&
Graefe"
hieß
Boris
Pistorius.
Beim
Fachgroßhandel
für
Haustechnik
wurde
er
Kaufmann.
Drei
Jahrzehnte
später
stand
er
hier
jetzt
als
Oberbürgermeister
auf
dem
Podium.
Der
Industrie-
und
Han-
delsclub
hatte
ihn
und
weitere
Redner
eingeladen,
um
einen
"
Dreiklang"
aus
Politik,
Verwaltung
und
Wirtschaft
zu
erzeugen
-
zum
Wohl
der
Region.
Hausherr
und
Geschäftsführer
Gerd
Leichtenberger
von
Cordes
&
Graefe
erinnerte
sich:
"
Boris
Pistorius
hat
dazu
beigetragen,
dass
wir
lange
Zeit
keinen
Abiturienten
mehr
eingestellt
haben."
Um
nicht
wieder
Gefahr
zu
laufen,
dass
ein
Absolvent
anschließend
geht,
um
zu
studieren.
"
Sie
hätten
auch
hier
tolle
Chancen
gehabt"
,
sagte
er
dem
Oberbürgermeister,
der
den
Scherz
so
erwiderte:
"
Ich
bedaure
manchmal,
dass
aus
mir
nicht
mehr
geworden
ist."
Nun
ist
er
für
die
Geschicke
der
Stadt
zuständig,
und
er
war
zu
Gast,
um
über
die
Perspektiven
des
Wirtschaftsstandorts
Osnabrück
zu
berichten,
die
er
so
beschrieb:
"
Sie
sind
glänzend.
Die
Stimmung
ist
gut."
Er
blickte
zurück
auf
den
Zustand
vor
30
Jahren,
als
die
Industrie
noch
die
Stadt
prägte:
Stahlproduktion
in
der
jetzt
eher
offenen
Landschaft
des
Haseparks
und
die
Autoproduktion
mit
rund
8000
Mitarbeitern
bei
Karmann
lange
vor
dem
Niedergang
der
Firma.
"
Es
ist
bemerkenswert,
dass
VW
hier
jetzt
die
Produktion
von
Nischenfahrzeugen
betreibt.
Das
hätte
ich
vor
zwei
Jahren
nicht
geahnt."
Damit
sei
es
gelungen,
qualifizierte
Arbeitskräfte
an
Osnabrück
zu
binden.
Einen
wirtschaftlichen
Niedergang
hätten
viele
befürchtet,
als
herauskam,
dass
die
britische
Armee
Osnabrück
verlassen
würde.
Diese
Prognose
sei
nicht
eingetroffen,
weil
viele
an
einem
Strang
gezogen
hätten.
Die
Hälfte
der
insgesamt
160
Quadratmeter
umfassenden
Kasernenflächen
sei
"
am
Markt"
-
eine
Erfolgsgeschichte
innerhalb
von
zwei
Jahren,
die
bundesweit
als
"
Osnabrücker
Modell"
bekannt
geworden
sei.
So
könnten
jetzt
die
Universität
und
die
Hochschule
am
Westerberg
expandieren
sowie
ein
Wissenschafts-
und
Technologiepark
entstehen.
Damit
stiegen
auch
die
Chancen,
Absolventen
in
der
Stadt
zu
behalten.
Dies
sei
besonders
wichtig
vor
dem
Hintergrund
der
alternden
Gesellschaft:
"
Es
besteht
das
Risiko,
dass
uns
in
Osnabrück
Menschen
verloren
gehen."
Deshalb
dürfe
die
Stadt
nicht
kaputtgespart
werden.
Fehlten
Angebote
wie
etwa
das
Theater,
verliere
Osnabrück
an
Attraktivität
etwa
für
Spitzenkräfte.
Jan-
Felix
Simon
vom
Mölk-
Pressecenter
sieht
Osnabrück
derzeit
als
"
die
Stadt
der
Gesundheitsdienstleistungen"
.
Voraussetzung
für
die
Weiterentwicklung
der
gesamten
Region
ist
für
ihn
das
Thema
Bildung:
"
Sie
wird
der
wichtigste
Standortfaktor."
Dr.
Hans
Georg
Leuck
von
den
Baustoffwerken
Münster-
Osnabrück
sieht
ein
Defizit
im
Wohnungsbau.
Danach
sind
knapp
ein
Viertel
der
bestehenden
Osnabrücker
Wohnungen
vor
1948
gebaut
worden
und
mehr
als
ein
Drittel
zwischen
1948
und
1968.
Für
den
Bedarf
der
Zukunft
seien
sie
nicht
gerüstet.
Daher
warnte
er:
"
Sanieren
Sie
keine
Wohnungen,
in
denen
in
zehn
Jahren
niemand
mehr
leben
will.
Da
muss
die
Raupe
ran."
Auch
bei
sinkender
Einwohnerzahl
werde
der
Bedarf
an
Wohnungen
steigen
-
unter
anderem
mit
altersgerechter
Ausstattung.
Ein
geladener
Gast
fehlte:
Niedersachsens
Wirtschaftsminister
Jörg
Bode
sagte
wegen
einer
Sondersitzung
in
Berlin
seine
Teilnahme
ab.
In
der
Hauptstadt
ging
es
um
das
Thema
Hartz
IV.
Bildtext:
Diskutierten
(vorne,
von
links)
:
Ralf
Reizer,
Gerd
Leichtenberg,
Boris
Pistorius
sowie
(hintere
Reihe,
von
links)
Jan
Felix
Simon,
Alexander
Hesselbarth
und
Hans
Georg
Leuck.
Foto:
Seiler
Autor:
Jann Weber