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1.
Erscheinungsdatum:
16.02.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Reformbewegungen
im
Islam/
Konflikte.
Überschrift:
Die Ursprünge des "wahren Islam"
Zwischenüberschrift:
Ausstellung im Gymnasium "In der Wüste" über Reformbewegung eröffnet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
Anwesenheit
vieler
Persönlichkeiten
aus
der
Politik,
der
Wissenschaft
und
der
geistlichen
Welt
ist
am
Montagabend
im
Gymnasium
"
In
der
Wüste"
die
Ausstellung
"
Islam
-
Geschichte
und
Gegenwart"
eröffnet
worden.
Sie
wird
dort
bis
Samstag
zu
sehen
sein
und
von
Vorträgen
begleitet.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
lud
die
Osnabrücker
ein,
sich
ein
Bild
vom
Islam
zu
verschaffen,
das
nicht
durch
Begriffe
wie
Fundamentalismus,
Terrorismus
oder
Extremismus
verzerrt
wird.
Ausgerichtet
wird
die
Ausstellung
in
Kooperation
von
dem
Gymnasium
und
der
Gemeinde
Ahmadiyya
Muslim
Jamaat
(AMJ)
.
Sie
versteht
sich
als
Reformbewegung
innerhalb
des
Islam
und
möchte
die
Gläubigen
zu
den
Ursprüngen
des
"
wahren
Islam"
zurückführen.
AMJ
wurde
1889
in
Qadian/
Indien
von
Hadhrat
Mirza
Ghulam
Ahmad
gegründet.
Die
Mitglieder
der
Gemeinde
betrachten
ihn
als
"
Reformer
der
Endzeit,
als
Messias
und
Mahdi,
der
die
Welt
durch
sein
Wirken
zum
Frieden
führen
wird"
.
In
Osnabrück
hat
die
Gemeinde
etwa
150
Mitglieder,
weltweit
über
acht
Millionen.
Viele
Europäer
wüssten
wenig
über
den
Islam,
sagte
Dr.
Mohammad
Dawood
Majoka,
Pressesprecher
der
AMJ
Deutschland,
in
seiner
Ansprache.
"
Viele
Muslime
wissen
auch
nichts
über
den
Islam"
,
fügte
er
an.
Der
Gründer
der
AMJ
habe
genau
dies
prophezeit,
so
Majoka.
Ebenso
habe
er
vorhergesagt,
dass
es
eine
Reformbewegung
innerhalb
des
Islam
geben
wird,
die
die
Muslime
zum
ursprünglichen
Glauben
zurückführen
wird.
"
Genau
das
ist
unsere
Aufgabe:
zu
informieren"
,
sagte
Majoka.
Majoka
führte
mit
Blick
auf
den
Ort
der
Ausstellung
aus,
dass
die
Schüler
die
Zukunft
unseres
Landes
seien.
"
Wir
können
helfen,
dass
es
heutige
Probleme
wie
bei
der
Integration
nicht
mehr
geben
wird"
,
sagte
er.
Auch
Boris
Pistorius
richt?
ete
den
Blick
in
die
Zukunft.
"
Künftige
Generationen
werden
Fragen
wie
den
Kampf
um
Ressourcen
lösen
müssen"
,
sagte
er.
Religionen
könnten
einen
Ansatz
zum
Frieden
und
zur
Liebe
zwischen
den
Menschen
geben,
ergänzte
der
OB.
Beitrag
zur
Toleranz
Die
Ausstellung
lobte
Pistorius
vor
allem
wegen
ihrer
einfachen
und
plastischen
Anschauungs-
Art.
Sie
leiste
auch
einen
Beitrag
zur
Toleranz
und
zum
friedlichen
Miteinander.
"
Wo
entstehen
die
häufigsten
Konflikte?
",
fragte
er
und
gab
gleich
die
Antwort:
"
Da,
wo
Menschen
nichts
voneinander
wissen
und
auch
nichts
voneinander
wissen
wollen."
Gerade
Kinder
und
Jugendliche
müssten
lernen,
dass
Religion
Privatsache
sei
und
nicht
dazu
führen
darf,
die
Achtung
vor
Menschen
zu
verlieren.
Pistorius
wies
zudem
auf
den
aufklärenden
Charakter
der
Ausstellung
hin,
die
anhand
mehrerer
Tafeln
über
den
Islam
informiert.
Auf
einer
Tafel
ist
zu
lesen,
was
das
Wort
"
Dschihad"
,
das
hierzulande
gemeinhin
mit
"
Heiliger
Krieg"
übersetzt
wird,
tatsächlich
bedeutet:
"
Eine
Anstrengung
auf
dem
Wege
Gottes"
.
Die
Islam-
Ausstellung
ist
täglich
von
14
bis
20
Uhr
(am
Samstag
von
10
bis
19
Uhr)
geöffnet.
Die
Vorträge:
Heute,
18.30
Uhr:
"
Islamischer
Beitrag
zum
Frieden"
,
Abdullah
Wagishauser,
Vorsitzender
der
AMJ
Deutschland;
Freitag,
18.30
Uhr:
"
Gehört
der
Islam
zu
Deutschland?
",
Mohammad
Luqman
Majoka;
Samstag,
17
Uhr:
"
Die
Stellung
der
Frau
im
Islam"
,
Vertreterin
der
AMJ-
Frauenorganisation.
Weitere
Infos
unter
www.basharat-
moschee.de.
Bildtext:
Islam-
Ausstellung
im
Gymnasium
"
In
der
Wüste"
(von
links)
:
Jahnseb
Shaker,
Naveed
Ahmed,
Sajed
Naseem.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
tw