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1.
Erscheinungsdatum:
24.02.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Musiktheater
im
Piesberger
Gesellschaftshaus.
Überschrift:
Äußerst menschliche Insekten
Zwischenüberschrift:
Musiktheater Lupe zeigt neues Musical "Ameisenkäfer & Co"
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wo
ist
eigentlich
die
Gottesanbeterin?
Kathrin
Orth
vom
Musiktheater
Lupe
schaut
sich
suchend
im
Saal
des
Piesberger
Gesellschaftshauses
um,
bis
es
ihr
wieder
einfällt:
Die
muss
sich
ja
noch
die
Haare
machen.
Ja,
genau,
auch
eine
Gottesanbeterin
muss
sich
um
ihre
Frisur
kümmern.
Jedenfalls
dann,
wenn
sie
von
einer
menschlichen
Darstellerin
gespielt
wird.
In
diesem
Fall
ist
das
Jule,
die
für
die
Rolle
im
neuen
Musical
des
Musiktheaters
Lupe
ihre
Haare
unter
einen
Doktorhut
stecken
muss.
So
macht
das
Insekt
einen
besonders
Ehrfurcht
erregenden
Eindruck.
Und
außerdem
"
hat
der
Hut
eine
ähnliche
Form
wie
der
Kopf
der
Gottesanbeterin"
,
sagt
Jule.
Ihr
Kostüm
hat
die
13-
Jährige
sich
selbst
zusammengestellt.
Genau
wie
alle
anderen
26
Kinder
zwischen
8
und
15
Jahren,
die
in
"
Ameisenkäfer
&
Co"
mitspielen.
Ameisen,
Schmetterlinge
und
Leuchtkäfer
tummelten
sich
deshalb
in
der
Probenwoche
im
Saal
des
Gesellschaftshauses.
An
nur
fünf
Tagen
haben
Kathrin
Orth
und
Ralf
Sie
benand
vom
Musiktheater
Lupe
das
neue
Stück
mit
den
Mädchen
und
Jungen
entwickelt
und
geprobt,
Tanzchoreografien
und
Gesangsparts
inklusive.
Eine
"
grobe
Story"
hätten
er
und
Kathrin
Orth
bereits
schon
vor
der
Probenwoche
gehabt,
erklärt
Ralf
Siebenand.
Auch
die
Songs
haben
sie
geschrieben.
Doch
für
die
vielen
Details
haben
die
Kinder
selbst
gesorgt.
Sie
haben
etwa
entschieden,
welche
Insekten
überhaupt
in
der
Geschichte
vorkommen.
Welchen
Charakter
sie
haben.
Und
eben
auch,
welche
Kostüme
sie
tragen.
Haargenau
wie
ihre
Artgenossen
in
der
Natur
sehen
die
Insekten
hier
nicht
aus.
Aber
fast.
Die
fleißigen
Ameisen
etwa
tragen
Rucksäcke,
die
Leuchtkäfer
Stirnlampen.
Und
Henrietta
(13)
hat
ihrer
Klarinette
spielenden
Grille
ein
paar
bunte
Strümpfe
verpasst.
"
So
ist
es
ein
Kostüm"
,
erklärt
sie,
warum
sie
sich
für
das
Accessoire
entschieden
hat.
Apropos
Musik.
Die
spielt
natürlich
eine
wichtige
Rolle.
Einige
Kinder
singen
sogar
ein
Solo.
Etwa
Luisa
(10)
,
die
als
Stinkwanze
eine
entscheidende
Rolle
hat.
"
Ich
bin
schon
aufgeregt"
,
gibt
sie
zu.
Vor
ihrem
Gesangseinsatz
tritt
die
Wanze
aber
zunächst
als
"
Ersatz-
Glühwürmchen"
mit
den
anderen
Glühwürmchen
bei
den
Vorbereitungen
zur
Insektiade
an.
So
wird
die
Olympiade
der
Insekten
genannt,
die
in
der
Geschichte
des
Musicals
gerade
in
Vorbereitung
ist.
Weil
es
aber
noch
keine
Disziplinen
gibt,
schlagen
alle
Insekten
mögliche
Wettkampfarten
vor,
die
die
Jury
aus
Gottesanbeterin,
alternder
Stabheuschrecke
und
der
Wespe
mit
einem
kleinen
S-
Fehler
begutachtet.
Die
Insekten
sind
auf
ihre
Art
erstaunlich
menschlich.
So
sei
es
bei
den
Tieren
in
den
Stücken
des
Musiktheaters
Lupe
immer,
sagt
Ralf
Siebenand.
Hier
legt
denn
etwa
Christian
als
Jazz-
Schmeißfliege
ein
Saxofonsolo
aufs
Parkett.
Die
Schmetterlinge
mit
ihren
bunt
bemalten
Stoffflügeln
tanzen
lieber
Hip-
Hop
als
Ballett.
Und
auch
die
Käfer
erinnern
mit
ihren
fiesen
Charakteren
sehr
an
die
Menschenwelt.
"
Wir
sind
Geschäftsleute
und
böse"
,
erklären
Felix
(11)
,
Lea
(9)
,
Elisabeth
(10)
,
Moritz
und
Janos
aus
der
Käfergruppe,
in
der
sich
alle
schwarz-
weiß
anziehen.
Die
fiesen
Käfer
rauben
den
anderen
Insekten
das
Wasser
und
wollen
so
für
das
kühle
Nass
abkassieren.
Ob
sie
damit
Erfolg
haben?
Das
wird
sich
bei
den
Aufführungen
von
"
Ameisenkäfer
&
Co"
am
Samstag,
26.
Februar,
um
15
Uhr
und
Sonntag,
27.
Februar,
um
11
Uhr
im
Piesberger
Gesellschaftshaus
zeigen.
Karten
gibt
es
unter
Tel.
05
41/
1
20
88
88.
Bildtext:
Ein
Insekten-
Musical
proben
die
Kinder
des
Musiktheaters
Lupe
im
Piesberger
Gesellschaftshaus
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
Anne Reinert