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1.
Erscheinungsdatum:
23.02.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
"
Gewerbeansiedlung
am
Limberg"
und
"
Hochwasservorsorge"
.
Situationen/
Lösungen.
Überschrift:
Hochwasser erhitzt weiter die Gemüter
Zwischenüberschrift:
Runder Tisch Dodesheide/Sonnenhügel - Kritik an geplanten Gewerbeansiedlungen
Artikel:
Originaltext:
Von
Joachim
Dierks
-
Osnabrück.
An
den
Runden
Tisch
Dodesheide/
Sonnenhügel
musste
jetzt
angebaut
werden:
Nicht
alle
der
gut
60
interessierten
Bürger
fanden
daran
Platz.
Auslöser
der
Rekordbeteiligung
waren
wohl
die
Reizworte
"
Gewerbeansiedlung
am
Limberg"
und
"
Hochwasservorsorge"
.
Aber
auch
die
Erweiterungspläne
des
Luhmann-
Heims
und
die
Besichtigung
der
Rum-
Orthodoxen
Kirche
"
Heilige
Mutter
Gottes
Maria"
,
in
deren
Gemeindezentrum
die
Sitzung
stattfand,
stießen
auf
großes
Interesse.
Dirk
Wisniewski
von
den
Stadtwerken
stellte
dar,
welche
Lehren
aus
dem
Jahrhunderthochwasser
am
26.
August
2010
zu
ziehen
seien.
Er
beschränkte
seine
Ausführungen
allerdings
zunächst
darauf,
wie
sich
Hausbesitzer
besser
gegen
das
nächste
Hochwasser
wappnen
können.
Seine
Empfehlungen:
Rückstauverschlüsse
richtig
einbauen,
Bodenabläufe
im
Keller
-
wenn
verzichtbar
-
zumauern,
Kelleraußenwände
isolieren,
Gefälle
des
angrenzenden
Erdreichs
immer
weg
vom
Haus
anlegen.
Das
war
aber
nicht
das,
was
einige
Bürger
hören
wollten.
Sie
mahnten
eine
effizientere
öffentliche
Hochwasservorsorge
an.
Warum
sind
die
Vorfluter
Landwehrgraben
und
Sandbach,
die
bekanntermaßen
mit
geringem
Gefälle
zur
Nette
entwässern,
nicht
beizeiten
von
Müll
und
Wildwuchs
befreit
worden?
-
So
lautete
nur
eine
kritische
Frage.
Und
warum
wurden
die
Pumpen
an
der
Knollstraße
abgestellt?
Ein
Anlieger
des
Boelckewegs
wunderte
sich:
"
Warum
war
mein
Keller
voll,
aber
das
Rückhaltebecken
fast
leer?
"
Maßnahmen
vergeblich?
Wisniewski
sprach
vom
Drosselabfluss
und
dem
Schutz
der
nachgeschalteten
Abflusswege.
"
Alle
Systeme
waren
überlastet.
Sie
können
die
Kanäle
nicht
so
auslegen,
dass
sie
ein
Jahrhunderthochwasser
problemlos
ableiten."
Ein
Bürger
erklärte
gar
alle
technischen
Maßnahmen
für
vergebens
und
erklärte,
dass
er
sein
Heil
im
Abschluss
einer
vernünftigen
Elementarschadenversicherung
suche.
Beim
nächsten
Thema
stellte
Thomas
Rolf
vom
Fachbereich
Städtebau
der
Stadt
den
Stand
der
Konversionsüberlegungen
auf
dem
Areal
der
Limberg-
Kaserne
dar.
Das
besondere
Potenzial
liege
neben
einer
Nutzung
der
vorhandenen
Sportanlagen
und
einem
Ausbau
des
"
Grünen
Fingers"
in
der
gewerblichen
Nutzung.
Das
legten
die
vorhandenen
Hallen
im
Norden
und
die
gute
verkehrliche
Anbindung
zur
A
33
nahe.
Kritik
an
Gewerbeplänen
An
der
Tatsache,
dass
der
Rahmenplan
auch
gegenüber
der
vorhandenen
Wohnbebauung
entlang
der
Straße
Am
Limberg
Gewerbe
vorsieht,
entzündeten
sich
zahlreiche
Diskussionsbeiträge.
Rolf
machte
deutlich,
dass
dort
nur
"
nicht
störendes
Gewerbe"
zulässig
sein
solle.
Andere
Anwohner
befürchteten
Lärmbelästigungen
durch
die
angeblich
geplante
Steinbrechanlage
eines
ansiedlungswilligen
Straßenbauunternehmens.
Wieder
andere
sorgten
sich
um
die
Zukunft
des
Naherholungsgebiets
Nettetal.
Die
Moderatoren
Birgit
Strangmann
und
Hartmut
Bruns
mussten
mit
Blick
auf
die
noch
ausstehenden
Tagesordnungspunkte
auf
die
Bremse
treten.
Martina
Kemme
und
Nicole
Raffius
stellten
für
die
Karl-
Luhmann-
Heime
die
Neubauplanungen
vor.
Das
neue
Heim
für
die
"
Außenwohngruppen"
soll
Hörgeschädigten
ein
angenähert
eigenständiges
Leben
im
geschützten
Bereich
ermöglichen.
Im
November
soll
es
bezugsfertig
sein.
Zu
guter
Letzt
ließ
sich
die
Besuchergruppe
durch
die
Kirche
"
Heilige
Mutter
Gottes
Maria"
führen.
In
der
ehemaligen
evangelisch-
reformierten
Erlöserkirche
an
der
Lerchenstraße
hatte
im
vergangenen
Jahr
die
griechisch-
orthodoxe
Kirchengemeinde
von
Antiochien
(Rum-
Orthodoxie)
Einzug
gehalten.
Monika
Akyüz
erklärte
die
Geschichte
der
arabischsprachigen
Christen,
ihr
Kirchenverständnis
und
liturgische
Besonderheiten.
Zahlreiche
Rückfragen
belegten
das
große
Interesse
der
Bürger
des
Stadtteils
an
ihren
neuen
Nachbarn.
Autor:
Joachim Dierks