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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Überschrift:
UWG: Der zweite Mann soll Haltestelle fegen
Zwischenüberschrift:
"Mehr Gehirnschmalz investieren" - Servicebetrieb lehnt ab
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. In der Diskussion um die Reinigung der Haltestellen in der Stadt hat die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) gefordert, " mehr Gehirnschmalz" zu investieren. Nils Peters und Wulf-Siegmar Mierke schlagen vor, dem " zweiten Mann" im Reinigungsteam den Besen in die Hand zu drücken. Der Servicebetrieb hält von dem Vorschlag - nichts.
Hinter dem ominösen zweiten Mann verberge sich die Praxis des städtischen Servicebetriebes, zur Mülleimer-Leerung an Haltestellen zwei Mitarbeiter auf die Reise zu schicken, heißt es in einer Mitteilung der UWG. Der Fahrer bleibe im Auto, während sein Kollege am Haltepunkt aussteige und den Mülleimer ausleere. Anita Maskos, Sprecherin des Servicebetriebes, bestätigt diese Praxis, für die es gute Gründe gebe: Schnelligkeit und Effektivität. Ein Zweierteam sei den ganzen Tag mit der Leerung der insgesamt 750 Haltestellen-Mülleimer in Osnabrück beschäftigt. Die besonders stark frequentierten Punkte etwa am Neumarkt oder in der Johannisstraße müssten zum Teil mehrmals täglich geleert werden. " Da bleibt einfach keine Zeit, die Haltestelle zu fegen", sagte Anita Maskos.
Außerdem werde es den zweiten Mann bald nicht mehr geben, so die Abfallberaterin weiter. Der Servicebetrieb will ein Kommunalfahrzeug mit Rechtslenker anschaffen, sodass der Fahrer schnell und sicher aussteigen kann. Das spare Zeit und mache den zweiten Mann überflüssig. Die Ausschreibung für dieses Fahrzeug laufe. Es werde im Laufe der nächsten drei Monate geliefert.
Das Rechtslenker-Fahrzeug erhöht die Effizienz und spart Personal, das an anderer Stelle dringend gebraucht wird. Anita Maskos weist darauf hin, dass der Servicebetrieb nicht mehr auf Ein-Euro-Jobber zurückgreifen kann, weil sich die Bedingungen für die Beschäftigung dieser Mitarbeiter verändert haben. Zwölf sogenannte SGB-II-Kräfte standen dem Servicebetrieb bisher zur Verfügung. Deren Arbeit muss die Stammbelegschaft jetzt mitmachen. Der zweite Mann, der künftig die Mülleimer-Tour nicht mehr fahren muss, soll in anderen Bereichen zum Einsatz kommen - nicht aber für die zusätzliche Reinigung der Haltestellen.
Einig sind sich alle Fraktionen im Rat, dass die Anlieger der Haltestellen vom Winterdienst entlastet werden sollen. In welcher Form, soll die Verwaltung prüfen. Infrage kommt eine Verlagerung der Aufgaben auf die Stadtwerke oder den Servicebetrieb. Die UWG weist darauf hin, dass ein gründlicher Winterdienst an 700 Haltestellen nicht zum Nulltarif zu haben sei. Auch dürfe die Entlastung der Anlieger nicht zu einem " ausgedünnten Fahrplan" führen.
Nicht einig sind sich Fraktionen weiterhin, wer den Anstoß zur Winterdienst-Befreiung gegeben hat. Die CDU weist erneut darauf hin, dass sie im Bürgerforum Lüstringen am 26. Januar das Thema angesprochen habe. Die SPD reklamiert für sich, den gemeinsamen Antrag initiiert zu haben.
Bildtext:
Der Servicebetrieb soll nicht nur die Mülleimer entleeren, sondern auch die Haltestellen säubern, meint die Unabhängige Wählergemeinschaft.
Foto: Jörn Martens
Autor:
hin


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