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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Der Duft von Gülle und Zwiebeln beleidigt die Nase
Zwischenüberschrift:
Hellern: Biogasanlage am Hörner Weg im Visier
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Den Helleranern stinkt es schon seit Längerem. Die belästigten Nasen richten sich auf die Biogasanlage eines Landwirts. Die Stadt hat das Thema Geruchsbelästigung aufgegriffen. Inzwischen wurde der Hof besichtigt, und Gutachten wurden erstellt.
Gemeinsam mit der eigens gebildeten Bürgerinitiative hat der Fachbereich Umwelt zuletzt 466 Fragebögen in den betroffenen Gebieten verteilt. Beim Bürgerforum Hellern am Donnerstagabend berichtete Sitzungsleiter Fritz Brickwedde den 65 Teilnehmern im Stadtteiltreff Alte Kasse vom aktuellen Stand des laufenden Verfahrens.
Die Quintessenz: Es scheint einen Zusammenhang zu geben zwischen der Geruchsbelästigung und dem landwirtschaftlichen Betrieb am Hörner Weg. Bei der Fragebogenaktion hat es einen Rücklauf ausgefüllter Zettel von 35 Prozent gegeben. 156 der 165 Teilnehmer bestätigten eine Geruchsbelästigung, so Brickwedde in seiner Funktion als Vertreter des Oberbürgermeisters.
Zwiebeln verfüttert
Der Gestank trete überwiegend abends auf. Bei der Frage nach der Art des Geruchs wurden am häufigsten die Kombinationen " Gülle/ Schweinestall" und " Gülle/ Zwiebeln/ Bärlauch" genannt.
Vor allem die zweite Kombination passt zu dem Ergebnis einer unangemeldeten Betriebsprüfung im Sommer 2010, wonach am Hörner Weg unerlaubt Zwiebeln gelagert und verfüttert wurden.
Die Lagerung der Zwiebeln soll nach Auskunft des Betreibers inzwischen eingestellt worden sein, zitierte der Beigeordnete aus dem Verwaltungsbericht.
Erstes Durchatmen
Brickwedde betonte, dass die Fragebogenaktion der Ursachenforschung diene, aber keinen absoluten Rückschluss auf den Verursacher zulasse. Die Behörden sind weiter mit der Untersuchung des Falls beschäftigt und prüfen die Angaben des Landwirts. Die Worte des Sitzungsleiters sorgten für ein erstes Durchatmen bei den versammelten Helleranern.
Autor:
hedi


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