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1.
Erscheinungsdatum:
11.02.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
THW-
Jugend
im
Austausch
mit
Jugendlichen
vom
"
Russian
Student
Corps
of
Rescuers
(RSCOR)
".
Ausbildung
von
Rettungswesen
und
Katastrophenschutz
standen
im
Vordergrund.
Überschrift:
Rettungsübungen bei minus 26 Grad
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker THW-Jugend besucht russische Junghelfer in Sibirien
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Aus
dem
Polargebiet
zurück
sind
elf
Vertreter
der
THW-
Jugend
Osnabrück.
Aufgabe
der
Delegation
im
russischen
Murmansk
war
es,
die
Möglichkeiten
für
die
Entwicklung
eines
Jugendaustausches
zu
erkunden.
Durchaus
gemischt
waren
die
Gefühle
der
Jugendleiter,
als
die
Maschine
der
Aeroflot
auf
der
Landebahn
des
Murmansker
Flughafens
gegen
Mitternacht
aufsetzte.
Was
würde
die
Gruppe
erwarten?
Wird
die
THW-
Einsatzkleidung
ausreichend
gegen
die
polare
Kälte
schützen?
Die
herzliche
Begrüßung
durch
Nadja
Moryakova
vom
"
Russian
Student
Corps
of
Rescuers
(RSCOR)
"
ließen
Bedenken
schnell
verfliegen.
Der
RSCOR
arbeitet
in
der
gesamten
Russischen
Föderation
bei
der
Vorbereitung
von
Kindern
und
jungen
Menschen
auf
Notfall-
und
Krisensituationen.
Außer
einer
allgemeinen
Vorbereitung
in
den
Schulen
finden
sich
in
eigenständigen
Gruppen
Jugendliche
zwischen
14
und
21
Jahren
zusammen,
die
intensiver
an
Ausbildungen
im
Rettungswesen
und
Katastrophenschutz
teilnehmen.
Eine
solche
Gruppe
findet
sich
an
der
Murmansker
Staatlichen
Geisteswissenschaftlichen
Universität.
Jugendliche
werden
dort
von
Ausbildern
der
russischen
Katastrophenschutzbehörde
-
ähnlich
der
Bundesanstalt
Technisches
Hilfswerk
-
im
Umgang
mit
verschiedenen
Geräten
trainiert.
Die
Jugendlichen
haben
ebenso
wie
die
deutschen
Junghelfer
die
Möglichkeit,
später
in
den
Einsatzdienst
ihrer
Organisation
zu
wechseln.
Die
deutschen
Katastrophenschützer
staunten
über
die
vielfältigen
Aufgaben
im
russischen
Rettungswesen.
Deshalb
schlugen
die
Ausbilder
eine
kurze
Übung
zur
Suche
von
verschütteten
Personen
nach
einem
Lawinenabgang
vor.
Die
Osnabrücker
nahmen
dieses
für
sie
neue
Thema
gern
an,
und
nach
einer
kurzen
Einweisung
in
verschiedene
Gerätschaften
und
deren
Handhabung
ging
es
im
Murmansker
Gebiet
in
der
Nähe
von
Kirowsk
in
ein
Gebirge.
Innerhalb
einer
knappen
Stunde
wurden
bei
Temperaturen
von
minus
26
Grad
mehrere
Puppen
mit
verschiedensten
Methoden
gefunden
und
geborgen.
"
Großartig"
,
schwärmte
der
17-
jährige
Lennart
Menzel
anschließend,
"
ich
hätte
nicht
gedacht,
bei
dieser
Kälte
lange
im
tiefen
Schnee
arbeiten
zu
können.
Aber
die
Bewältigung
der
Aufgabe
und
die
lockere
Art
der
russischen
Jugendlichen
ließen
mich
einfach
machen."
"
Genau"
,
bestätigte
Patrick
Flaspöhler.
Und
beide
grinsten.
Festgestellt
haben
sie
auch,
dass
die
THW-
Einsatzkleidung
durchaus
den
niedrigen
Temperaturen
im
Polargebiet
standhält.
Die
Hilfe
nach
großen
Katastrophen
wird
immer
globaler.
Es
ist
selbstverständlich,
dass
Helfer
verschiedener
Nationen
gemeinsam
im
Einsatz
sind;
zuletzt
im
großen
Maßstab
nach
dem
Erdbeben
in
Haiti.
Dass
Helfen
über
Ländergrenzen
hinaus
als
gemeinschaftliche
Aufgabe
selbstverständlich
ist,
müssten
schon
Jugendliche
erkennen,
betonte
Ingo
Henke,
Referent
des
Bundesjugendleiters
für
internationale
Beziehungen,
während
des
Gesprächs
mit
dem
Führungskreis
des
russischen
Katastrophenschutzes.
"
Dies
zu
erkennen
ist
eines
der
Ziele,
warum
junge
Retter
aus
Osnabrück
und
Murmansk
zusammen
trainieren
und
üben."
Die
Vertreter
der
THW-
Jugend
Osnabrück
trafen
deshalb
eine
Vereinbarung
über
die
weitere
Zusammenarbeit.
In
den
nächsten
Jahren
sollen
Jugendbegegnungen
jeweils
im
Sommer
in
Deutschland
und
im
Winter
in
Russland
stattfinden.
Daran
können
bis
zu
fünfzehn
Junghelfer
teilnehmen.
Unterstützung
dafür
gibt
es
von
der
Stiftung
Deutsch-
Russischer
Jugendaustausch.
Bildtext:
Zum
Programm
gehörte
auch
die
Besichtigung
des
atomgetriebenen
Eisbrechers
"
Lenin"
.
Die
jungen
Leute
vom
Technischen
Hilfswerk
stellten
erfreut
fest,
dass
die
THW-
Einsatzkleidung
auch
polartauglich
ist.
Foto:
privat
Autor:
pm