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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Stadt soll nur noch Umweltpapier verwenden
Zwischenüberschrift:
Rat beschließt Umstellung einstimmig
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Bußgeldbescheide, Baugenehmigungen, Ausschussprotokolle - was immer die Stadt Osnabrück zu Papier bringt, soll künftig auf Recyclingpapier gedruckt werden. So hat es der Rat einstimmig beschlossen. Dabei überboten sich die Fraktionen in ihrem Bestreben, die Quote nach oben zu drücken.
Die Stadt Osnabrück verbraucht mit allen Einrichtungen pro Arbeitsstunde einen 1, 30 Meter hohen Stapel DIN-A4-Blätter. Ende 2008 war nicht einmal jedes siebte Blatt Papier aus wiederverwerteten Fasern. Damals beschloss der Rat, dass die Stadtverwaltung mehr Recyclingpapier verwenden soll - weil dessen Herstellung weniger Energie, weniger Wasser und weniger Holz erfordert.
Inzwischen, so konstatierte Michael Hagedorn von den Grünen kürzlich im Finanzausschuss, sei der Recycling-Anteil immerhin auf knapp 70 Prozent geklettert. Da sei aber noch mehr drin, befanden die Grünen und stellten den Antrag, dass der " Konzern Stadt", zu dem auch die Schulen und die Stadtwerke gehören, mehr als 90 Prozent Umweltpapier verwenden soll.
CDU-Fraktionschef Fritz Brickwedde setzte noch eins drauf und nannte die 100-Prozent-Marke als Ziel. Worauf der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank Henning scherzhaft die Zahl 110 ins Spiel brachte.
Jetzt kam die Angelegenheit zur Abstimmung in den Rat. Der CDU-Politiker Christoph Bertels berichtete, dass die Stadt Oldenburg bereits 100 Prozent Umweltpapier verwende, die Stadt Münster immerhin 96 Prozent. Osnabrück habe da mit derzeit 67 Prozent einen deutlichen Nachholbedarf. Dem war nichts entgegenzusetzen: Der Rat folgte der Empfehlung des Finanzausschusses mit einstimmig.

Bildtext:

Jede Stunde so ein Stapel: Die Stadt soll nach dem Willen des Rates nur noch Recyclingpapier verwenden.

Foto: Klaus Lindemann
Autor:
rll


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