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1.
Erscheinungsdatum:
10.02.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Geschichtswettbewerb
in
Verbindung
mit
einer
Gedenkfeier
für
Elfriede
Scholz.
Überschrift:
Gedenkfeier: Kämpft für eure Meinung
Zwischenüberschrift:
Graf-Stauffenberg-Gymnasiasten erinnern an Elfriede Scholz
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Gericht
erkannte
auf
"
fanatische
Zersetzungspropaganda"
-
und
dieser
Vorwurf
reichte
im
Nationalsozialismus
für
ein
Todesurteil.
Ein
Schicksal,
das
auch
Elfriede
Scholz
ereilte.
Zehntklässler
des
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasiums
nahmen
das
Leben
der
Schwester
von
Erich
Maria
Remarque
nun
als
Thema
ihres
Beitrags
zum
Geschichtswettbewerb
des
Bundespräsidenten.
Teil
davon
war
eine
Gedenkfeier,
zu
der
sie
ihre
Mitschüler
am
Mittwoch
eingeladen
hatten.
Der
diesjährige
Titel
des
Wettbewerbs
lautet:
"
Ärgernis,
Aufsehen,
Empörung
-
Skandale
in
der
Geschichte."
Die
Geschichtslehrer
Charlotte
Heymel
und
Thomas
Grove
hatten
ihren
Schülern
verschiedene
Themenvorschläge
gemacht.
Daraus
wählten
Eda
Ersan,
Isabell
Rittmeister,
Svenja
Rademacher,
Nico
Spreen,
Pascal
Douchy
sowie
Timo
Spreen
mit
Elfriede
Scholz
ein
Opfer
des
Dritten
Reichs.
Für
ihre
Arbeit
forschten
sie
im
Erich-
Maria-
Remarque-
Friedenszentrum
sowie
im
Deutschen
Staatsarchiv.
Während
der
Gedenkfeier
machten
sie
Filmaufnahmen
und
werden
ihren
Beitrag
zudem
mit
einem
Arbeitsprotokoll
abrunden.
Warum
nun
eine
Gedenkfeier?
Zum
einen
wollten
die
Zehntklässler
ihren
Mitschülern
das
Schicksal
von
Remarques
Schwester
vorstellen
und
sie
zum
anderen
ermuntern,
für
die
eigene
Meinung
zu
kämpfen.
Einen
aktuellen
Bezug
stellten
sie
zu
den
derzeitigen
Protesten
in
Ägypten
her.
Der
Skandal
des
Todesurteils
damals:
Freie
Meinungsäußerungen
("
Will
dieser
Idiot
noch
alle
Städte
kaputt
schmeißen
lassen?
")
brachten
Elfriede
Scholz
vor
den
Volksgerichtshof.
Die
Nationalsozialisten
nutzen
zugleich
die
Chance,
sich
an
dem
prominenten
Schriftsteller
zu
rächen:
"
Ihr
Bruder
ist
uns
leider
entwischt.
Sie
aber
werden
uns
nicht
entwischen"
,
sagte
der
Vorsitzende
Roland
Freisler
unverhohlen.
Genau
dieses
Zitat
griff
Timo
Spreen
auf.
Die
Schüler
stellten
Szenen
aus
dem
Gerichtsverfahren
nach.
Weiterer
Bestandteil
der
Gedenkfeier
war
der
Lebensweg
der
gebürtigen
Osnabrückerin.
Dazu
lasen
die
Zehntklässler
aus
Schriftstücken
vor,
wie
etwa
dem
Abschiedsbrief,
den
die
"
stille
Rebellin"
an
ihre
Schwester
Erna
schickte.
Am
16.
Dezember
1943
wurde
Elfriede
Scholz
mit
gerade
einmal
40
Jahren
in
Berlin-
Plötzensee
hingerichtet.
Bildtext:
Sie
luden
zur
Gedenkfeier
(von
links)
:
Nico
Spreen,
Isabell
Rittmeister,
Svenja
Rademacher,
Timo
Spreen,
Eda
Ersan
und
Pascal
Douchy.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Autor:
hmd