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1
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1.
Erscheinungsdatum:
10.02.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Verhaltensweisen
der
Alpakas.
Überschrift:
Die Eifersucht des Alpakas
Zwischenüberschrift:
Hengst attackiert Tierarzt als vermeintlichen Nebenbuhler
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
einem
eifersüchtigen
Alpaka-
Hengst
ist
nicht
zu
spaßen.
Spätestens
seit
seinem
letzten
Besuch
im
Zoo
Osnabrück
weiß
das
auch
Tierarzt
Thomas
Scheibe.
Franco
ist
sechs
Jahre
alt,
hat
ein
grau-
weißes
Fell
und
ist
ein
Alpaka-
Hengst
der
Sorte
Macho.
Heißt:
Pfoten
weg
von
meinen
Stuten.
Denn
Alpaka-
Männchen
liegt
es
im
Blut,
ihre
Weibchen
und
Jungtiere
zu
verteidigen.
Und
so
zieht
Franco
alle
Register,
um
Tierarzt
Thomas
Scheibe
von
seinem
Harem
fernzuhalten.
"
Für
Augen-
oder
allgemeine
Untersuchungen
muss
ich
regelmäßig
direkt
an
die
Stuten
heran.
Franco
macht
diese
Aktionen
mit
seinen
Attacken
jedoch
zu
gefährlichen
Einsätzen"
,
sagt
der
Tierarzt.
Denn
sobald
sich
Thomas
Scheibe
den
Weibchen
nähert,
legt
Franco
los:
Der
ponygroße
Hengst
spuckt,
versucht
den
Tierarzt
zu
beißen,
springt
ihn
an,
um
ihn
umzuwerfen.
"
Das
ist
schon
Respekt
einflößend"
,
sagt
Thomas
Scheibe.
Denn
zum
einen
ist
Franco
mit
seinen
rund
100
Kilo
nicht
gerade
ein
Leichtgewicht,
zum
anderen
kann
er
mit
seinen
scharfen
Vorderzähnen
ganz
schön
zubeißen.
Spucken
und
beißen
Tierpfleger
Marcel
Köck
versucht
deswegen,
bei
anstehenden
Untersuchungen
Franco
von
der
übrigen
Herde
zu
trennen.
Doch
das
gelingt
nicht
immer:
Eines
Tages
attackierte
Franco
Tierarzt
Scheibe
derart,
dass
Köck
den
Hengst
mit
einer
Schaufel
abdrängen
musste.
Das
kann
für
Zoobesucher
schon
mal
nach
einem
harten
Kampf
aussehen.
"
Aber
die
Gesundheit
des
Tierarztes
ist
genauso
wichtig
wie
die
seiner
haarigen
Patienten"
,
meint
Scheibe.
Vor
gut
vier
Jahren
ist
Franco
aus
Stuttgart
nach
Osnabrück
gekommen.
Wie
viel
Temperament
in
dem
Hengst
mit
chilenischen
Wurzeln
steckt,
hat
sich
recht
schnell
herausgestellt.
"
In
letzter
Zeit
hat
es
aber
zugenommen"
,
meint
Zoo-
Direktorin
Susanne
Klomburg.
"
Wenn
wir
uns
am
Horizont
sehen
lassen,
springt
Franco
bereits
durchs
Gehege."
Zoobesucher
müssen
aber
keine
Angst
haben:
Zum
einen
ist
der
Hengst
in
seinem
Gehege
sicher
verwahrt,
zum
anderen
kann
Franco
sehr
wohl
zwischen
Besuchern
und
Mitarbeitern
unterscheiden.
"
Und
zwischen
Männern
und
Frauen"
,
ergänzt
Klomburg.
So
wird
Franco
bei
Tierarzt
Scheibe
richtig
biestig,
während
er
beim
Besuch
einer
Tierpflegerin
deutlich
gelassener
bleibt.
Vier
Jungtiere
Als
besonders
aggressiv
möchte
Klomburg
den
Hengst
aber
nicht
bezeichnen.
"
Das
ist
ein
völlig
normales
Dominanzverhalten,
was
wir
ihm
auch
nicht
abtrainieren
werden"
,
sagt
sie.
Und
schließlich
hat
sich
Francos
Platzhirschgehabe
auch
schon
für
den
Osnabrücker
Zoo
ausgezahlt:
Vier
bildschöne
Jungtiere
stammen
von
ihm.
Bildtext:
Sehnsüchtig
beobachtet
Alpaka-
Hengst
Franco
(weißes
Fell)
seine
Stuten,
die
von
Tierarzt
Thomas
Scheibe
im
Zoo
Osnabrück
untersucht
werden.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Cornelia Laufer