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1.
Erscheinungsdatum:
09.02.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Was
bedeutet
Lärm
für
die
Gesundheit?
Mit
diesem
Thema
beschäftigten
sich
Eversburger
Grundschüler.
Überschrift:
Was der Krach mit den Ohren macht
Zwischenüberschrift:
Eversburger Grundschüler lernen: Laut ist out - leise ist in
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Kinderlärm
soll
künftig
per
Gesetz
als
"
natürliches
Geräusch"
gelten,
sodass
geräuschempfindliche
Erwachsene
keine
Möglichkeit
mehr
haben,
gerichtlich
dagegen
vorzugehen.
Nichtsdestotrotz
stand
die
Grundschule
Eversburg
jetzt
drei
Tage
lang
unter
dem
Motto
"
Laut
ist
out
-
Leise
ist
in"
.
Dabei
ging
es
aber
keinesfalls
darum,
absolute
Stille
zu
propagieren
und
die
Kinder
zum
Schweigen
zu
bringen.
Zweck
der
verschiedenen
Aktionen
war
zwar
auch,
"
den
Lärmpegel
zu
senken"
,
aber
vor
allem
"
das
Bewusstsein
dafür
zu
stärken,
was
Lärm
für
die
Gesundheit
und
für
das
Lernen
bedeutet"
,
wie
Schulleiterin
Rita
Frerich
betont.
Von
der
Firma
MBAkustik
wurde
ein
schallarmer
Raum
eingerichtet,
in
dem
die
Schüler
das
ungewohnte
Lernen
in
leiser
Umgebung
ohne
Hintergrundgeräusche
ausprobieren
konnten.
Ergotherapeutinnen
aus
dem
Stadtteil
legten
einen
Hörpfad
an,
das
Landesbildungszentrum
für
Hörgeschädigte
ließ
die
Kinder
erfahren,
wie
es
ist,
wenn
man
nur
wenig
oder
gar
nichts
mehr
hört,
und
die
Firma
Gerland
führte
über
den
gesamten
Zeitraum
Hörtests
durch.
Die
vielfältigen
Ergebnisse
der
Eversburger
Lärmtage
konnten
die
Grundschüler
schließlich
am
Freitag
in
ihrer
zur
Aula
umfunktionierten
Turnhalle
den
Lehrern,
ihren
Mitschülern,
aber
auch
vielen
Eltern,
die
gekommen
waren,
präsentieren.
Nicht
nur
im
Unterricht,
sondern
auch
in
den
Pausen
und
außerhalb
der
Schule
waren
Lärmmessungen
durchgeführt
worden.
Dabei
hatte
mitunter
das
Geschrei
der
Kinder
einen
höheren
Messwert
als
ein
vorbeifahrender
Zug.
Von
Zweitklässlern
wurde
eine
mit
unterschiedlichen
Instrumenten
und
Geräuschen
untermalte
"
Klanggeschichte"
erzählt.
Auch
ein
"
Vorhang
der
Stille"
wurde
präsentiert,
der
daran
gemahnt,
leise
zu
sein.
Die
Theaterszene
"
Lärm
im
Klassenraum"
sollte
darauf
aufmerksam
machen,
dass
nicht
nur
die
Ohren
wehtun,
sondern
dass
man
sich
auch
schlechter
konzentrieren
kann,
wenn
es
zu
laut
ist.
Was
das
heißt,
demonstrierten
Erstklässler,
indem
sie
auf
Papptafeln
die
sich
steigernden
Abstufungen
"
still"
, "
leise"
, "
laut"
, "
lauter"
, "
sehr
laut"
und
"
Lärm"
nicht
nur
anschaulich,
sondern
auch
akustisch
präsentierten.
Das
Publikum
war
ganz
Ohr
und
spendete
am
Ende
der
Präsentationen
lauten
Applaus.
"
Manchmal
muss
Krach
eben
auch
sein"
,
konzedierte
Schulleiterin
Frerich
in
diesem
Zusammenhang.
Ihr
zufolge
beklagten
sich
die
erfolgreich
geräuschsensibilisierten
Schüler
unter
anderem
auch
darüber,
dass
der
Pausengong
zu
laut
sei.
Bleibt
zu
wünschen,
dass
dessen
Lärm
von
den
Kindern
auch
als
unnatürliches
Geräusch
wahrgenommen
wurde.
Und
dass
Kinderlärm
weiterhin
Zukunftsmusik
bleiben
darf.
Bildtext:
Den
Unterschied
zwischen
laut
und
leise
zeigten
die
Zweitklässler
mit
verschiedenen
Instrumenten.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
mali