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1.
Erscheinungsdatum:
09.02.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Expertenaussagen
zum
Amok-
Vorfall
an
der
Gesamtschule
Schinkel.
Überschrift:
Was die Experten sagen
Zwischenüberschrift:
Schwind: Vorfall nicht unter den Teppich kehren
Kriminologen über ernst zu nehmende und vermeintliche Amok-Drohungen
Artikel:
Originaltext:
Wie
ernst
ist
die
Amok-
Kritzelei
zu
nehmen?
Der
Osnabrücker
Kriminologe
Hans-
Dieter
Schwind
findet,
dass
derartige
Aktionen
ernst
zu
nehmen
sind.
Der
Täter
habe
vermutlich
keine
richtige
Vorstellung
von
der
Wirkung
seines
Geschreibsels.
Schwinds
Kollege
Christian
Pfeiffer,
Direktor
des
Kriminologischen
Forschungsinstituts
in
Hannover,
sieht
es
nicht
ganz
so.
Dass
die
Drohung
unauffällig
auf
die
Schulbank
gekritzelt
worden
sei,
spreche
sehr
klar
für
einen
dummen
Streich.
Da
teilt
er
die
Einschätzung
der
Osnabrücker
Polizei.
"
Wäre
die
Drohung
groß
an
die
Tafel
geschrieben
oder
öfter
wie
ein
indirekter
Hilferuf
im
Internet
aufgetaucht,
wäre
sie
jedoch
ernst
zu
nehmen
gewesen."
Was
muss
mit
dem
Täter
passieren,
falls
er
denn
gefasst
werden
sollte?
Hier
ist
Pfeiffer
pessimistisch,
dass
er
überhaupt
überführt
werden
kann.
Schwind
rät,
die
Hürden
für
ein
Geständnis
so
niedrig
wie
möglich
aufzurichten.
Der
Jugendliche
sollte
sich
offenbaren
können,
damit
ihm
Hilfe
zuteil
werden
kann.
Alternativ
könne
man
ihm
die
Möglichkeit
zu
einem
anonymen
Bekenntnis
einräumen.
Was
sollte
die
Schule
nach
dem
Vorfall
tun?
Man
sollte
keine
Affäre
daraus
machen;
je
mehr
Wind
um
die
Kritzelei
gemacht
wird,
umso
größer
sei
die
Gefahr,
dass
sich
Nachahmer
finden,
befürchtet
Pfeiffer.
Nachdem
die
Schule
aber
die
Drohung
öffentlich
gemacht
habe
und
die
Sache
Kreise
ziehe,
wäre
auch
denkbar,
einen
Experten
einzuladen.
Der
könnte
dann
der
versammelten
Schulgemeinschaft
den
Unterschied
zwischen
ernst
zu
nehmenden
Amok-
Anzeichen
und
vermeintlichen
Schülerstreichen
erklären.
Fingerspitzengefühl
sei
nun
erforderlich,
findet
auch
Schwind.
In
jedem
Fall
sollte
der
Vorfall
in
den
Klassen
zum
Thema
gemacht
werden.
Es
müsse
ganz
deutlich
werden,
dass
bei
der
vorliegenden
Kritzelei
eine
Grenze
überschritten
worden
sei.
Außerdem
sollten
Schüler
sensibilisiert
werden,
echte
Anzeichen
für
Amoktaten
zu
erkennen.
Autor:
swa