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1
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1.
Erscheinungsdatum:
09.02.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
Leserbrief
zum
Bericht
über
das
Bienensterben
in
der
EU.
Überschrift:
Aufklärung ist angesagt
Zwischenüberschrift:
Europas Bienen sind in Gefahr.
Artikel:
Originaltext:
Leserbrief
Zum
Artikel
"
Bienen
summen
nicht
mehr
-
Massensterben
beunruhigt
die
EU
-
Den
Insekten
fehlen
Blüten"
(Ausgabe
vom
26.
Januar)
.
"
Hier
handelt
es
sich
um
die
Staaten
bildende
Honigbiene
(Apis
mellifera)
. [...]
Viele
allein
lebende
Bienen,
Wespen
und
Fliegen
ergänzen
die
Bestäubungsarbeit,
bleiben
unbekannt,
leiden
aber
im
gleichen
Maße
an
der
Vernichtung
der
Lebensräume.
Da
sie
keinen
Honig,
kein
Wachs,
keine
Pollen
oder
Propolis
verwertbar
produzieren,
oberflächlich
gesehen
merkantil
uninteressant
sind,
finden
sie
wenig
Beachtung.
Wenn
Experten
zu
einem
solchen
Resümee
kommen,
dann
haben
das
Jahr
2010
-
von
den
UN
zum
Jahr
der
Biodiversität
erklärt
-
und
der
Beschluss
der
Bundesregierung
vom
7.
November
2007
?
Nationale
Strategien
zur
Biologischen
Vielfalt?
(kann
man
nachlesen:
http:
//
www.biologischevielfalt.de
»)
nur
plakativen
Wert.
Bereits
1993
hat
die
Bundesrepublik
Deutschland
mit
189
anderen
Staaten
das
?
Übereinkommen
zur
Biologischen
Vielfalt?
ratifiziert.
Für
alle
Mandatsträger
bedeutet
das,
dass
die
Entwicklung
der
Kulturlandschaften
zum
Erhalt
von
Artenvielfalt
und
Lebensqualität
klar
definiert
ist.
Die
Ratifizierung
macht
den
Text
zum
Gesetz.
Mit
ihrem
Amtseid
geloben
Amtsträger,
die
Gesetze
zu
beachten.
Der
Bund,
die
Länder
und
die
Kommunen
haben
einen
Auftrag:
Ich
zitiere
daraus
in
verkürzter
Form:
Natur
und
Landschaft
sind
aufgrund
ihres
eigenen
Wertes
und
als
Lebensgrundlage
des
Menschen
auch
in
Verantwortung
für
die
künftigen
Generationen
im
besiedelten
und
unbesiedelten
Bereich
so
zu
schützen,
zu
pflegen,
zu
entwickeln
und,
soweit
erforderlich,
wiederherzustellen,
dass
die
Leistungs-
und
Funktionsfähigkeit
des
Naturhaushaltes,
die
Regenerationsfähigkeit
und
nachhaltige
Nutzungsfähigkeit
der
Naturgüter,
die
Tier-
und
Pflanzenwelt
einschließlich
ihrer
Lebensstätten
und
Lebensräume
sowie
die
Vielfalt,
Eigenart
und
Schönheit
sowie
der
Erholungswert
von
Natur
und
Landschaft
auf
Dauer
gesichert
sind.
Was
ist
davon
realistisch
umgesetzt
worden?
Die
Ziele
müssten
klar
erkennbar
in
ihrer
Wirkung
dem
Bürger
vor
Augen
geführt
werden.
Teile
der
kommunalen
Wege-
und
Straßenrandstreifen
hätten
heute
bereits
als
Biotopnetzwerke
in
unterschiedlicher
Gestalt
und
Größe
verwendet
werden
können:
Artenschutzhecken,
Mischanpflanzungen,
Bäume,
zum
Beispiel
Buchen,
Linden,
Eichen,
Feld
ahorn,
Erlen,
Heinbuchen,
Vogelbeerbäume,
Kopfweiden,
Mehlbeere
und
Obstgehölze.
Darf
es
zugelassen
werden,
dass
Unternehmen
des
Energie
und
Nahrungsmittel
produzierenden
Agrargewerbes
an
Zerstörung
der
Kulturlandschaft
mitwirken
und
eventuell
dafür
noch
finanziell
unterstützt
werden?
Wenn
einem
Landwirt
heute
circa
?
600
Euro
für
die
Anlage
eines
Blühstreifens
pro
Hektar
staatliche
Zuwendung
in
Aussicht
gestellt
werden,
wäre
er
ein
schlechter
Haushälter,
wenn
er
nicht
die
Verpachtung
vorziehen
würde.
Ein
Kulturlandschaftsprogramm
kann
in
kleinen
Schritten
durchgeführt
werden.
Die
Projekte
können
von
Privatpersonen,
Organisationen
oder
Vereinen
tatkräftig
finanziell
gesponsert
werden.
Dazu
muss
aufgerufen
werden,
Begeisterung
ist
zu
stimulieren,
Motivation
zu
fördern.
[...]
Die
regelmäßigen
Pflegekosten
können
durch
Reduzierung
bestehender
Arbeitsaufwendungen
wie
mehrmalige
Ordnungs-
und
Pflegeschnitte,
die
aus
ökologischer
und
Sicherheitssicht
nicht
notwendig
sind,
gemildert
werden:
Pflege-
Teilkosten
können
vom
Sponsor
übernommen
werden.
Für
die
Bevölkerung
ergibt
sich
aus
diesem
Projekt
ein
sichtbarer
Gewinn
an
Lebensqualität.
Eine
Biodiversitätsumlage
würde
bei
entsprechender
Öffentlichkeitsarbeit
auf
Verständnis
stoßen.
Da
es
sich
bei
dem
Projekt
um
ein
von
der
Bundesregierung
per
Gesetz
beschriebenes
Ziel
handelt,
müssen
neben
Kommunen-
Kreis-
und
Landesmittel
hierfür
zur
Verfügung
stehen.
Auf
jeden
Fall
steht
fest,
dass
nur
durch
Berichterstattung
und
Darlegung
der
negativen
Statistiken
keine
Veränderung
erfolgen
wird.
Aufklärung
ist
angesagt.
Naturschutzverbände
und
Dienststelle,
die
sich
von
Amts
wegen
damit
befassen
sollten,
sind
gefordert
und
finden
einen
weiten
Acker
der
Betätigung.
[...]."
Heinrich
Hachmann
Haren
Autor:
Heinrich Hachmann