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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Geräusche stören Bürger in Pye
Zwischenüberschrift:
Steinbruch und Windräder sind ein Dauerthema
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Geräuschkulisse im Stadtteil ist der Dauerbrenner: Beim Bürgerforum Pye ging es nun erneut um die Lärmemission von Steinbruch und Windrädern. Im laufenden Jahr werden Gutachten erstellt, ob die Richtwerte eingehalten werden.
Steinbruch: Turnusgemäß erfolge eine Überprüfung, berichtete Gesche Saathoff-Schiche, Leiterin des staatlichen Gewerbeaufsichtsamtes Osnabrück. Auch in diesem Jahr werde ein Gutachten erstellt. Die nüchternen Werte für den Bereich: Von 6 bis 22 Uhr sind 55 Dezibel erlaubt, in den Nachtstunden 40 Dezibel. Die seien bei den letzten Messungen nicht erreicht worden, sagte Saathoff-Schiche.
Die Kritik einiger Anwohner: Fremdgeräusche seien möglicherweise zu hoch veranschlagt worden, um die Richtwerte einzuhalten. Dazu habe man das Zusammenspiel verschiedener Lärmquellen - neben Brecheranlage noch Blockheizkraftwerk und Windräder - nicht berücksichtigt. Insbesondere die tieffrequenten Geräusche (unter 90 Hertz) und Infraschall (unter 20 Hertz) seien belastend (" wie ein Lkw mit laufendem Motor vor dem Fenster"), sagte eine Anwohnerin.
Windenergieanlagen: Innerhalb von sechs Monaten nach Inbetriebnahme sollte eine Messung erfolgen. Doch die konnte nun immer noch nicht durchgeführt werden, sagte Karl-Heinz Meyer von den Stadtwerken Osnabrück. Dafür seien bestimmte Witterungsvoraussetzungen notwendig, die es in den vergangenen Monaten nicht gegeben habe. " Wir sind alle daran interessiert, die Daten zu bekommen, damit wir das Thema dann abhaken können", unterstrich Meyer. Doch was sich bei dem Thema Steinbruch schon andeutete, wurde bei den Windrädern offensichtlich: Einige Bürger sind gereizt und vermuten eine Hinhaltetaktik.
Doch gerade in puncto Windräder schaltete sich Fritz Brickwedde, der die Sitzung leitete, in die Diskussion ein. Zusammen mit Ratskollege Josef Thöle habe man im Vorfeld der politischen Entscheidungen den Bürgern ein Gesprächsangebot gemacht - aber keine Rückmeldung erhalten. " Jetzt kann man nur noch nachjustieren." Sobald die Ergebnisse der Gutachten vorlägen, würde man diese publizieren und im Bedarfsfall auch eine Informationsveranstaltung organisieren, versprach der CDU-Fraktionsvorsitzende.

Bildtext:

Die Geräusche der neuen Windkrafträder auf dem Piesberg verärgern einige Bürger.

Foto:

Jörn Martens
Autor:
Henning Müller-Detert


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