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1.
Erscheinungsdatum:
03.02.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bürger,
die
nach
Osnabrück
ziehen,
bekommen
von
der
Stadt
und
den
Stadtwerken
ein
Umweltabo
für
einen
Monat
geschenkt.
Dessen
Ziel
ist
es,
Bürger
von
der
Nutzung
des
Autos
weg
zum
ÖPNV
zu
bewegen.
Für
ein
Jahr
befristet,
werden
10.000
Neubürger
erwartet.
Überschrift:
Ein Chauffeur für die Neubürger
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke verschenken Umweltabos - Klimaschutz und Wirtschaftsinteresse
Artikel:
Originaltext:
Herzlich
willkommen!
Neubürgerin
Olga
Gossen
(Mitte)
erhält
Geschenke
von
(von
links)
Wolfgang
Griesert,
Stephan
Rolfes
und
Britta
Heinicke.Foto:
Klaus
Lindemann
Osnabrück.
Gemeinsam
beschenken
die
Stadt,
die
Stadtwerke
und
die
Marketing
und
Tourismus
GmbH
Neubürger:
Wer
Osnabrücker
wird,
darf
mit
dem
sogenannten
Umweltabo
einen
Monat
lang
umsonst
mit
den
Stadtbussen
fahren.
Das
soll
helfen,
Abgase
zu
reduzieren
und
den
Stadtwerken
neue
Kunden
sichern.
Von
Michael
Schiffbänker
-
Bei
der
Vorstellung
der
Aktion
spielte
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
den
Klaus
Augenthaler.
Wie
der
frühere
Trainer
des
Fußballbundesligisten
VfL
Wolfsburg
im
Mai
2007
bei
der
Pressekonferenz
vor
einer
Partie
gegen
Alemannia
Aachen
gab
Griesert
nicht
nur
die
Antworten
-
er
stellte
sich
auch
selbst
die
Fragen.
Das
ging
ungefähr
so:
"
Ist
das
nur
eine
Klimaschutzmaßnahme,
oder
ist
das
mehr?
Wie
gehen
wir
mit
Menschen
um?
Wie
zeigen
wir
dem
Menschen,
was
er
uns
wert
ist?
"
Damit
hatte
Griesert
seinen
Argumentationsrahmen
gesteckt.
Dann
legte
er
los.
Wie
eine
Hausgemeinschaft
die
Neuen
mit
Salz
und
Brot
begrüße,
um
sie
willkommen
zu
heißen,
so
begrüße
die
Stadt
ihre
Bürger.
Dabei
wolle
sie
sie
nicht
nur
auf
die
Schönheiten
hinweisen,
sondern
ihnen
einen
Chauffeur
zur
Seite
stellen,
der
die
Neubürger
zu
diesen
Sehenswürdigkeiten
bringe
-
und
das
seien
die
Stadtwerke
mit
ihren
klimaschonenden
Bussen.
Dann
übernahm
Stephan
Rolfes,
Vorstand
der
Stadtwerke.
Er
sagte,
dass
hinter
der
Aktion
auch
ein
wirtschaftliches
Interesse
stecke:
"
Für
uns
ist
das
Marketing."
Ein
Umzug
sei
immer
ein
Einschnitt.
Mancher
ändere
anschließend
seine
Gewohnheiten.
Und
die
Neu-
Osnabrücker
sollten
die
ihren
möglichst
dahin
gehend
ändern,
dass
sie
mehr
Bus
fahren,
statt
das
Auto
zu
nehmen.
Das
wäre
auch
im
Sinne
des
städtischen
Klimaschutzmanagers
Andreas
Winterkemper.
Denn
Busfahrgäste
passen
gut
in
das
Osnabrücker
Klimaschutzkonzept.
Zunächst
ist
das
Projekt
auf
ein
Jahr
begrenzt.
In
dieser
Zeit
rechnet
die
Stadt
mit
etwa
10
000
Neubürgern.
Ob
und
wie
diese
das
Umweltabo
annehmen,
untersucht
eine
Gruppe
der
Hochschule.
Der
Aufwand
soll
sich
schließlich
lohnen
für
die
Umwelt
und
das
Marketing.
Autor:
Michael Schiffbänker