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1
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1.
Erscheinungsdatum:
03.02.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
NOZ
sprach
mit
einem
Hundebesitzer,
einem
Beschäftigten
der
Stadtverwaltung
und
einem
Tierarzt,
die
alle
das
neue
niedersächsiche
Hundegesetz
befürworten.
Überschrift:
"Der will nur spielen . . ."
Zwischenüberschrift:
Geplanter Hundeführerschein ist Thema unter Gassigängern
Artikel:
Originaltext:
Hunde
mögen
noch
so
niedlich
sein
-
Herrchen
oder
Frauchen
muss
auch
Verantwortung
übernehmen.
Mit
dem
neuen
Hundegesetz
kommen
strengere
Regeln.
Foto:
Archiv/
Gert
Westdörp
Osnabrück.
Für
Osnabrücks
Hassos
und
Fiffis
brechen
bald
andere
Zeiten
an:
Haftpflichtversicherung,
elektronische
Kennzeichnung
und
ein
Sachkundenachweis
sollen
mit
dem
neuen
niedersächsischen
Hundegesetz
Pflicht
werden.
Es
muss
noch
den
Landtag
passieren.
Von
Sandra
Dorn
-
Mittagspause
auf
dem
Westerberg.
Es
dauert
etwa
eine
Viertelstunde,
dann
erklingt
er.
Der
Satz,
den
alle
Spaziergänger
fürchten:
"
Der
tut
nichts!
"
Zugegeben,
Nila,
ein
großer
französischer
Hirtenhund,
der
gerade
auf
eine
Spaziergängerin
losstürmt,
tut
wirklich
nichts
und
rennt
bloß
freudig
wedelnd
um
die
junge
Frau
herum.
Doch
das
Klischee
ist
erfüllt.
An
solchen
Begegnungen
wird
wohl
auch
das
neue
niedersächsische
Hundegesetz
nichts
ändern,
das
gerade
auf
den
Weg
gebracht
worden
ist
und
einen
Sachkundenachweis
für
neue
Hundehalter
vorsieht.
Die
Besitzerin
eines
Huskys,
der
mit
Hirtenhund
Nila
über
den
Westerberg
saust,
ist
dennoch
froh
über
das
Gesetz.
"
Ich
kenne
viele,
die
Probleme
mit
ihren
Hunden
haben"
,
sagt
sie.
"
Der
Besuch
einer
Hundeschule
ist
immer
gut."
Voraussichtlich
werden
zertifizierte
Hundeschulen,
Tierärzte
und
Privatpersonen
die
Prüfung
abnehmen
können.
Das
Husky-
Frauchen
begrüßt
auch
die
elektronische
Registrierung
und
die
Versicherungspflicht.
"
Es
gibt
hier
viele
Leute,
die
ihre
Hunde
nicht
gemeldet
haben"
,
klagt
sie.
"
Die
Stadt
müsste
viel
mehr
kontrollieren."
Ihr
Hund
spielt
derweil
mit
einem
jungen
Mischling,
der
auf
den
Namen
Mokka
hört.
"
Das
Gesetz
ist
eine
vernünftige
Sache
-
schon
allein,
um
das
Thema
Sicherheit
bewusster
zu
machen"
,
sagt
dessen
Besitzerin.
Für
die
Einhaltung
der
neuen
Pflichten
werden
die
Kommunen
zuständig
sein.
"
Da
wird
einiges
auf
die
Hundehalter
zukommen
-
und
auch
auf
uns"
,
kündigt
Karin
Heinrich,
Leiterin
des
städtischen
Fachbereichs
Bürger
und
Ordnung,
an.
Tierarzt
Olaf
Gabriel,
der
gemeinsam
mit
seiner
Frau
Nadja
auch
eine
Hundeschule
in
Osnabrück
betreibt,
hält
die
neue
Regelung
zwar
für
sinnvoll,
doch
geht
sie
ihm
nicht
weit
genug:
"
Die
Sachkundeprüfung
müsste
für
jeden
Pflicht
sein,
der
sich
einen
neuen
Hund
anschafft."
Das
Gesetz
sieht
den
Hundeführerschein
nur
für
Neulinge
vor.
Wer
bereits
seit
zwei
Jahren
einen
Hund
besitzt,
wäre
davon
befreit.
"
Die
Hauptprobleme
treten
aber
oft
bei
Menschen
auf,
die
schon
seit
Jahren
Hunde
haben"
,
sagt
Gabriel.
Wie
genau
die
Prüfung,
bestehend
aus
einem
theoretischen
und
praktischen
Teil,
aussehen
soll,
steht
noch
nicht
fest.
Der
Tierarzt
ist
froh,
dass
der
Hundeführerschein
damit
standardisiert
wird.
"
Bislang
kann
jede
Hundeschule
einen
eigenen
Führerschein
herausgeben"
,
gibt
er
zu
bedenken
und
deutet
an,
dass
es
hier
einige
schwarze
Schafe
gibt.
Hundetrainer
kann
sich
jeder
nennen.
Deshalb
hat
sich
Gabriel
als
Prüfer
für
den
sogenannten
"
D.O.Q.-
Test
2.0"
zertifizieren
lassen,
der
von
der
tierärztlichen
Arbeitsgemeinschaft
Hundehaltung
entwickelt
worden
ist.
Bislang
ist
der
Test
in
Niedersachsen
freiwillig
und
wird
von
Gabriels
Patienten
kaum
nachgefragt.
Das
könnte
sich
demnächst
ändern,
wenn
das
Gesetz
in
Kraft
tritt.
Autor:
Sandra Dorn