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1.
Erscheinungsdatum:
01.02.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stadtwerke
brüskieren
den
Stadtentwicklungsausschuss
mit
dem
Baubeginn
für
einen
Behinderten-
Parkplatz
am
Schinkelbad
nach
einem
alten,
rechtskräftigen
Bauplan,
ohne
Änderungen
durch
den
Ausschuss
abzuwarten.
Ebenso
für
Unmut
sorgt,
dass
das
neben
dem
Bad
entstehende
Mehrgenerationenhaus
doch
nicht
an
das
Blockheizkraftwerk
des
Bads
angeschlossen
wird.
Überschrift:
Parkplätze ohne Zustimmung gebaut
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke schneller als die Politik - Ausschuss irritiert
Artikel:
Originaltext:
Der
Behinderten-
Parkplatz
am
Schinkelbad
ist
fast
fertig.
Die
Stadtwerke
warteten
nicht
mit
dem
Bau,
bis
der
Stadtentwicklungsausschuss
dem
geänderten
Bebauungsplan
zugestimmt
hatte.
Foto:
Jörn
Martens
Osnabrück.
Die
Stadtwerke
konnten
es
offenbar
nicht
abwarten:
Ohne
ausdrückliche
Zustimmung
der
Kommunalpolitiker
haben
sie
am
Schinkelbad
Parkplätze
gebaut.
Von
Wilfried
Hinrichs
-
Die
18
Stellplätze
am
künftigen
Gesundheitsbad
sind
für
Badbesucher
gedacht,
die
nicht
gut
zu
Fuß
sind.
"
Mobilitätseingeschränkte
Personen"
nennt
die
Bürokratie
diese
Gäste,
die
dauerhaft
oder
vorübergehend
behindert
sind
und
das
Bad
zu
therapeutischen
Zwecken
nutzen
wollen.
Im
Prinzip
sind
sich
Politik
und
Bauherr
(die
Stadtwerke)
einig,
dass
der
Parkplatz
sinnvoll
ist.
Aber:
Als
der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
jetzt
über
den
neuen
Bebauungsplan
für
das
Umfeld
des
Schinkelbades
abstimmte,
stellten
die
Politiker
irritiert
fest,
dass
die
Stadtwerke
beim
Parkplatz
schon
Tatsachen
geschaffen
hatten.
Ulrich
Hus
(SPD)
reagierte
sauer:
"
Da
fragt
man
sich
schon,
warum
man
hier
eigentlich
sitzt."
Die
Stadtwerke
hätten
wenigstens
den
Satzungsbeschluss
für
den
geänderten
Bebauungsplan
abwarten
können,
meint
er.
Das
Vorpreschen
der
Stadtwerke
ist
allerdings
rechtens,
wie
der
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau,
Franz
Schürings,
auf
Anfrage
erklärt.
Es
gibt
einen
alten,
rechtsgültigen
Bebauungsplan,
auf
dessen
Grundlage
die
Stadtwerke
arbeiten
konnten.
Hus'
Kritik
reichte
noch
weiter:
Ihm
sei
schleierhaft,
wie
die
Stadtwerke
sicherstellen
wollten,
dass
der
Parkplatz
nicht
von
Unberechtigten
genutzt
werde.
Wie
Bäderchef
Wolfgang
Hermle
mitteilt,
wollen
die
Stadtwerke
Berechtigungsausweise
an
Stammgäste
mit
entsprechendem
Behindertenausweis
vergeben.
Hus
hält
den
Plan
für
wirklichkeitsfremd.
"
Wer
glaubt
denn
daran,
dass
das
funktioniert?
",
sagte
der
SPD-
Sprecher
im
Ausschuss.
Das
System
werde
zusätzlichen
Verkehr
erzeugen,
denn
viele
Besucher
würden
zunächst
auf
diesem
Platz
nach
einer
Parkmöglichkeit
suchen.
Hus
sagte,
die
Zufahrt
müsse
durch
eine
Schranke
gesteuert
werden.
Das
sei
auch
so
besprochen
gewesen.
Damit
nicht
genug.
Hus
brachte
auch
seinen
Ärger
zum
Ausdruck,
dass
das
künftige
Mehrgenerationenhaus
neben
dem
Schinkelbad
nicht
an
das
etwa
200
Meter
entfernte
Blockheizkraftwerk
der
Stadtwerke
angeschlossen
wird.
Franz
Schürings
bestätigte
das.
Die
Berechnungen
seien
gerade
fertig
geworden
und
zeigten,
dass
sich
die
Fernwärme
über
das
Blockheizkraftwerk
wegen
der
Entfernung
nicht
rentiere.
Ulrich
Hus
gab
sich
damit
nicht
zufrieden.
"
Ich
habe
es
noch
nie
anders
erlebt,
immer
werden
wirtschaftliche
Gründe
genannt."
Er
sei
nicht
bereit,
das
"
einfach
so"
zu
akzeptieren,
und
forderte:
"
Die
Stadtwerke
müssen
in
die
Hufe
kommen."
Den
Bebauungsplan
wollte
Hus
aber
deshalb
nicht
aufhalten,
schließlich
soll
das
Mehrgenerationenhaus
an
der
Straße
"
Im
Wegrott"
so
schnell
wie
möglich
gebaut
werden.
Es
entsteht
auf
einem
Teil
der
ehemaligen,
30
000
Quadratmeter
großen
Liegewiese.
Das
Schinkelbad
wird
zu
einem
Gesundheitsbad
umgebaut.
Liegewiesen
werden
deshalb
nicht
mehr
gebraucht.
Autor:
Wilfried Hinrichs