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1.
Erscheinungsdatum:
29.01.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Auf
dem
Bürgerforum
Darum/
Gretesch/
Lüstringen
fordern
Bürger
einen
besseren
Schutz
vor
Hochwasser
und
machen
konkrete
Vorschläge
dazu.
Stadtbaurat
verweist
auf
bevorstehende
Planungen
dazu.
Überschrift:
Bürger fordern: Belmer Bach besser sichern
Zwischenüberschrift:
Diskussion über den Jahrhundertregen und die Konsequenzen
Artikel:
Originaltext:
Der
Belmer
Bach
schwappte
Ende
August
2010
über
die
Ufer.
An
der
Poststraße
liefen
zahlreiche
Keller
voll.
Foto:
Jörn
Martens
Osnabrück.
Voll
gelaufene
Keller,
umgeschlagene
Öltanks
-
Gretesch
und
Lüstringen
waren
Ende
August
vergangenen
Jahres
vom
Hochwasser
schwer
betroffen.
Welche
konkreten
Maßnahmen
plant
jetzt
die
Stadtverwaltung,
damit
die
Häuser
in
Zukunft
vorÜberflutungen
geschützt
sind?
,
fragten
Anwohner
während
des
Bürgerforums
im
Stadtteil
Darum/
Gretesch/
Lüstringen.
Von
Horst
Troiza
-
In
seinem
Keller
habe
das
Wasser
1,
70
Meter
hoch
gestanden,
berichtete
einer
der
Anwesenden.
Ein
anderer
klagte,
sein
Öltank
sei
ausgelaufen,
was
hohen
Schaden
verursacht
habe,
den
er
jetzt
alleine
tragen
müsse.
"
Ich
war
mit
dem
Hund
Gassi
gehen,
als
mit
einem
Mal
vom
Belmer
Bach
eine
40
Zentimeter
hohe
Welle
kam.
Da
muss
doch
irgendjemand
etwas
geöffnet
haben,
sonst
passiert
doch
so
etwas
nicht"
,
mutmaßte
ein
weiterer.
Beim
Tagesordnungspunkt
Hochwasserschutz
schlugen
fünf
Monate
nach
dem
Jahrhundertregen
buchstäblich
die
Wellen
hoch.
Besonders
das
Gebiet
um
den
Gretescher
Turm
hatte
im
August
einiges
abbekommen.
Entlang
der
Poststraße
waren
etliche
Anwohner
betroffen
gewesen.
Wie
sie
schilderten,
war
in
einigen
Fällen
das
Wasser
um
die
Häuser
herum
gelaufen
und
war
dann
über
die
Kellertreppen
eingedrungen.
Bis
zu
10
000
Euro
Schaden
war
damals
in
manchen
Haushalten
verursacht
worden,
bezifferte
einer
der
Redner.
Ein
Betroffener
hatte
auch
die
Ursache
für
die
Schäden
ausgemacht
und
machte
im
Bürgerforum
einen
Lösungsvorschlag:
"
Wenn
die
Böschung
am
Belmer
Bach
auf
einer
Länge
von
etwa
15
Metern
um
ein
Stück
erhöht
wird,
kann
das
in
Zukunft
nicht
mehr
passieren"
,
war
er
sich
sicher.
Ein
weiterer
Vorschlag:
Die
Bachführung
unter
der
Sandforter
Straße
sollte
verbreitert
werden.
Dann
würden
sich
die
Fluten
dort
nicht
aufstauen
und
in
die
benachbarten
Keller
fließen.
Es
sei
an
der
Zeit,
dass
die
Verwaltung
etwas
unternehme,
damit
sich
ein
solches
Unglück
nicht
wiederhole,
forderte
nicht
nur
dieser
Mann.
"
Das
war
ein
Ereignis,
auf
das
man
sich
so
nicht
vorbereiten
konnte"
,
sagte
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert.
Er
wies
darauf
hin,
dass
am
9.
Februar
zusammen
mit
dem
Unterhaltungsverband
Untere
Hase
eine
Gewässerschau
anberaumt
sei,
wo
über
bauliche
Maßnahmen
diskutiert
werde.
Rein
statistisch
ist
nach
Worten
des
Stadtbaurats
ein
solches
Hochwasser
wie
im
August
nur
alle
170
Jahre
zu
erwarten.
Alle
bisherigen
Planungen
seien
jedoch
von
Hochwasserhöhen
ausgegangen,
wie
sie
rein
rechnerisch
alle
100
Jahre
erreicht
würden.
Aus
diesem
Grunde
waren
die
ausgewiesenen
Überschwemmungsflächen
nicht
ausreichend
gewesen,
was
auch
für
die
Kanalisation
gilt.
Gegenwärtig
werde
an
einem
Hochwasserschutzplan
für
die
Hase
und
die
zuführenden
Bachläufe
gearbeitet.
"
Wir
werden
nun
schauen,
wie
wir
an
sensiblen
Stellen
etwas
zum
Schutz
der
Bürger
und
der
Landschaft
erreichen
können."
Wann
das
geschehe,
könne
jedoch
zu
diesem
Zeitpunkt
nicht
gesagt
werden.
Autor:
Horst Troiza