User Online: 4 |
Timeout: 13:19Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
29.01.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zum
Artikel
"
Borgelt
steht
vor
dem
Aus"
(Ausgabe
vom
4.
Januar)
.
Überschrift:
Seit 60 Jahren Kampf gegen Gießerei
Artikel:
Originaltext:
"
Der
Bericht
[...]
vernachlässigt
zwei
wesentliche
Aspekte:
1.Bei
der
Gründung
der
Firma
im
Jahr
1913
(die
anfangs
noch
eine
kleine
Klitsche
auf
circa
einem
Viertel
des
jetzigen
Geländes
war!
)
gab
es
bereits
eine
nicht
unbeträchtliche
Wohnbebauung
in
der
Nähe
der
Fabrik,
weshalb
die
Stadt
Osnabrück
auch
deutliche
Einschränkungen
in
der
Betriebsgenehmigung
formulierte:
Die
Nachbarschaft
sollte
nicht
durch
Lärm
und
andere
Emissionen
belästigt
werden.
Diese
wie
auch
die
anderen
einschränkenden
Genehmigungsurkunden
aus
den
Jahren
1953,
1963
und
1988
wurden
erst
bekannt,
als
mein
Anwalt
2007
Akteneinsicht
bekam.
Die
fehlende
Überwachung
dieser
Genehmigungen
gehört
zu
den
jahrzehntelang
vernachlässigten
Amtspflichten
der
Gewerbeaufsicht
!
2.
Der
eigentliche
Skandal
begann
1953,
als
gegen
den
erbitterten
Widerstand
der
Anwohner
statt
der
Umsiedlung
die
Erweiterung
der
Firma
durchgesetzt
wurde.
Undurchsichtige
Strukturen
und
die
Ignoranz
von
Stadt
und
Verwaltung
führten
in
den
folgenden
Jahrzehnten
immer
wieder
dazu,
dass
der
Protest
der
Anwohner
ungehört
blieb
oder
ins
Leere
lief.
Bis
zum
heutigen
Tag
sind
sie
nicht
nur
in
Sorge
wegen
der
umstrittenen
Messergebnisse,
sie
fürchten
nach
den
Bränden
der
Vergangenheit
auch
weiter
um
ihre
Häuser,
wenn
regelmäßig
die
Funken
aus
dem
maroden
und
glühenden
Kamin
auf
das
Teerdach
fliegen
[...].
Der
Kampf
der
Anwohner
dauert
inzwischen
fast
60
(!)
Jahre.
Aber
erst
als
ich
2005
einen
Anwalt
beauftragte,
kam
sehr
langsam
Bewegung
in
die
Causa
Borgelt,
und
die
Anwohner,
die
zum
großen
Teil
schon
resigniert
hatten,
organisierten
sich
erneut.
Heute
sind
sie
ebenfalls
gut
vernetzt
und
werden
sehr
genau
und
notfalls
mit
anwaltlicher
Hilfe
verfolgen,
was
in
naher
und
fernerer
Zukunft
auf
dem
Gelände
geschieht."
Dr.
Gitta
Schanzenbach
Osnabrück
Autor:
Dr. Gitta Schanzenbach