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1.
Erscheinungsdatum:
29.01.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
gibt
ein
Gutachten
in
Auftrag,
das
Möglichkeiten
für
einen
ausgabenschonenden
Erhalt
des
Hase-
und
des
Johannisfriedhofs
finden
soll.
Beide
werden
2015
entwidmet,
womit
eine
Finanzierung
über
Friedhofsgebühren
nicht
mehr
möglich
sein
wird.
Überschrift:
Was von Napoleons Erbe übrig bleibt
Zwischenüberschrift:
Stadt sucht bezahlbaren Weg, um die historischen Friedhöfe als Parks zu nutzen
Artikel:
Originaltext:
Das
alles
soll
erhalten
bleiben:
Zerbröselndes
Mauergrab
der
Familie
Gosling
auf
dem
Hasefriedhof.
Foto:
Klaus
Lindemann
Osnabrück.
Die
ersten
Toten
wurden
zur
Zeit
Napoleons
bestattet,
die
letzten
1995.
Aus
den
beiden
historischen
Friedhöfen
in
Osnabrück
sollen
Parks
mit
besonderem
Charakter
werden.
Wie
das
mit
einem
überschaubaren
Pflegeaufwand
möglich
ist,
soll
ein
Büro
für
Gartendenkmalpflege
in
Hannover
herausfinden.
Die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
unterstützt
das
Vorhaben
mit
123
000
Euro.
Von
Rainer
Lahmann-
Lammert
-
Ein
Gang
über
den
Hasefriedhof
und
den
Johannisfriedhof
bietet
Einblicke
in
zwei
Jahrhunderte
Osnabrücker
Kulturgeschichte.
Diesem
Erbe
fühlt
sich
die
Stadt
verpflichtet,
obwohl
sie
es
eigentlich
nicht
bezahlen
kann.
Denn
wenn
die
beiden
historischen
Friedhöfe
wie
beabsichtigt
2015
entwidmet
werden,
kann
ihre
Pflege
nicht
mehr
aus
den
Friedhofsgebühren
finanziert
werden.
Unterstützt
von
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
,
hat
die
Stadt
jetzt
das
Landschaftsarchitekturbüro
Jens
Beck
aus
Hannover
beauftragt,
ein
Pflegekonzept
aufzustellen.
Auf
der
Basis
von
Denkmalschutz
und
Naturschutz
sollen
Empfehlungen
ausgearbeitet
werden,
die
in
zwei
Fachsymposien
erörtert
und
in
einem
Leitfaden
veröffentlicht
werden.
Nach
dem
Willen
der
DBU
sollen
auf
diese
Weise
auch
andere
Kommunen
von
diesen
Erkenntnissen
profitieren.
Grundlage
der
Arbeit
ist,
dass
beide
Friedhöfe
ihren
Gesamtcharakter
behalten.
Als
schutzwürdig
gelten
die
großen
Bäume,
die
Mauergräber
und
einzelne
Gräber,
die
an
berühmte
Persönlichkeiten
erinnern
oder
wegen
ihrer
künstlerischen
Gestaltung
wertvoll
sind.
Eva
Güse,
die
Leiterin
der
Friedhofsabteilung,
verfolgt
aber
das
Ziel,
alle
Grabsteine
zu
erhalten.
Gräber,
die
nicht
mehr
von
den
Angehörigen
gepflegt
werden,
sät
die
Stadt
mit
Rasen
ein,
um
den
Pflegeaufwand
zu
begrenzen.
Landschaftsarchitekt
Jens
Beck
denkt
aber
auch
über
Storchschnabelpflanzen
und
Blühsträucher
nach.
Weiterhin
willkommen
ist
aber
auch
das
Engagement
des
Förderkreises
Hasefriedhof-
Johannisfriedhof,
der
aus
Spenden
Rosen
auf
Gräber
pflanzt.
Bei
den
praktischen
Pflegearbeiten
setzt
die
Stadt
auch
auf
Arbeitslose,
die
das
Arbeitslosengeld
II,
bekannt
als
Hartz
IV,
beziehen.
Sie
sollen
sich
durch
ihre
Projektteilnahme
als
gärtnerische
Pflegekraft
qualifizieren.
Wer
sich
bewährt,
könne
sich
auch
auf
eine
frei
werdende
Stelle
im
Osnabrücker
Servicebetrieb
bewerben,
vermerkte
Eva
Güse.
Fritz
Brickwedde,
Generalsekretär
der
DBU,
wies
beim
Pressetermin
auf
die
"
wunderbare
Verknüpfung"
von
Denkmalschutz
und
Naturschutz
hin.
Als
Beispiel
für
die
Artenvielfalt
in
der
Großstadt
nannte
er
den
Acker-
Gelbstern
-
eine
seltene
Pflanze,
die
in
Westniedersachsen
nur
auf
dem
Johannisfriedhof
anzutreffen
sei.
"
Es
wäre
wirklich
ein
Jammer,
wenn
es
nicht
gelingen
würde,
diese
Friedhofsparks
zu
erhalten"
,
fasste
Brickwedde
zusammen.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert