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1.
Erscheinungsdatum:
29.01.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Im
Schulausschuss
besteht
die
einträchtige
Ablehnung
eines
Vergleichs
über
die
Schließung
des
Pausenhofs
der
Altstädter
Grundschule
am
Wochenende
und
in
den
Ferien.
Ein
Mitglied
bemerkt,
mehrere
Anrufe
von
Anwohnern
bekommen
zu
haben,
die
mit
der
Klägerin
nicht
in
einen
Topf
geworfen
werden
wollen.
Überschrift:
Spielen bleibt jederzeit erlaubt
Zwischenüberschrift:
Ausschuss: Kein Verständnis für Klage
Artikel:
Originaltext:
S.
Osnabrück.
"
Ich
habe
mehrere
Anrufe
bekommen:
Die
Nachbarn
der
Altstädter
Schule
wollen
nicht
mit
der
klagenden
Anliegerin
in
einen
Topf
geworfen
werden."
Als
die
Schulausschussvorsitzende
Irene
Thiel
(CDU)
mit
diesen
Worten
den
Tagesordnungspunkt
Pausenhof
Altstädter
Schule
aufrief,
zeichnete
sich
ab,
wie
die
Abstimmung
ausgehen
würde:
Einstimmig
lehnten
alle
Mitglieder
den
Vergleich
ab.
Damit
bleibt
der
Schulhof
auch
an
den
Wochenenden
und
Feiertagen
geöffnet.
Seit
mehr
als
20
Jahren
schwelt
ein
Streit
um
Lärm:
Nach
einer
städtischen
Verordnung
stehen
Schulhöfe
auch
in
der
unterrichtsfreien
Zeit
Kindern
und
Jugendlichen
bis
17
Jahre
als
Spielplatz
zur
Verfügung.
Um
die
Ruhe
der
Anlieger
sicher
zu
stellen,
erklärten
sich
Eltern
bereit,
den
Schließdienst
zu
übernehmen.
Das
ist
möglich,
weil
dieser
Platz
im
Gegensatz
zu
den
meisten
anderen
Pausenhöfen
mit
einem
hohen
Zaun
umgeben
und
nur
durch
zwei
Tore
zugänglich
ist.
Da
die
Eltern
offenbar
nicht
immer
ganz
pünktlich
die
Tore
schlossen
(im
Winter
um
18
Uhr,
im
Sommer
um
20
Uhr)
,
schlug
das
Verwaltungsgericht
im
Dezember
einen
Vergleich
vor:
Der
Platz
solle
am
Wochenende
und
an
Feiertagen
geschlossen
bleiben.
Über
den
Streit
solle
das
Verwaltungsgericht
entscheiden,
sagten
übereinstimmend
Brigitte
Neumann
(CDU)
und
Paul
Meimberg
(SPD)
.
Der
Sozialdemokrat
fügte
an,
dass
es
durch
ein
Gerichtsurteil
möglicherweise
endlich
Klarheit
über
umstrittenen
Kinderlärm
geben
könne.
Charlotte
Winkler
(FDP)
nannte
es
traurig,
dass
sich
der
Streit
um
den
Pausenhof
schon
über
mehr
als
20
Jahre
hinzieht
und
bald
schon
die
dritte
Generation
Kinder
betreffe.
Kinderlärm
sei
ein
Ausdruck
von
Lebensfreude
und
kein
Umweltschaden,
meinte
Birgit
Strangmann
(Grüne)
.
Der
Schulhof
müsse
weiterhin
jederzeit
erreichbar
sein,
weil
Spielplätze
in
der
Innenstadt
rar
seien.
Stadträtin
Rita
Maria
Rzyski
zeigte
sich
"
beruhigt"
über
die
Debatte:
Kinderlärm
sei
nicht
mit
anderem
Lärm
gleichzusetzen.
Übereinstimmend
dankten
alle
den
Eltern
für
ihren
ehrenamtlich
Schließdienst.
Der
Ausschuss
sieht
auch
die
Stadt
nicht
in
der
Verpflichtung,
für
das
pünktliche
Schließen
des
Platzes
zu
sorgen.
"
Von
Abschließen
steht
nichts
in
der
Verordnung
über
die
Nutzung
von
Schulhöfen"
,
sagte
Uli
Sommer
(SPD)
.
Der
Schließdienst
sei
bereits
ein
Kompromiss,
ein
Entgegenkommen
der
Eltern
und
der
Stadt.
Die
Ausschussmitglieder
setzen
zudem
darauf,
dass
die
von
der
Bundesregierung
geplante
Änderung
des
Bundesimmissionsschutzgesetzes
möglich
rasch
umgesetzt
wird,
und
damit
auch
dieser
Streit
um
Kinderlärm
ein
für
alle
Mal
beendet
werden
könne.
Irene
Thiel
äußerte
den
Wunsch,
alle
Beteiligten
noch
einmal
an
einen
Tisch
zu
holen.
"
Vielleicht
kommt
dann
auch
die
klagende
Anwohnerin."
Autor:
S.