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1
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1.
Erscheinungsdatum:
28.01.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Eine
Umfrage
unter
Bissendorfer
Eltern
befürwortet
die
Einführung
einer
Integrierten
Gesamtschule.
Obwohl
die
Umfrage
vor
der
Schulreform
mit
Einführung
der
Oberschule
durchgeführt
worden
sei,
lassen
sich
die
Ergebnisse
auf
eine
Oberschule
mit
gymnasialem
Zweig
übertragen.
Dies
lehnt
der
Landkreis
bis
2012
jedoch
kategorisch
ab.
Ab
2012
soll
dies
nur
möglich
sein,
wenn
bestehende
Gymnasien
nicht
gefährdet
werden.
Überschrift:
Zeichen gesetzt für die Gesamtschule
Zwischenüberschrift:
Elternumfrage von Reform überholt - Halfter: Argumente lassen sich auf Oberschule übertragen
Artikel:
Originaltext:
Ein
Zeichen
für
eine
Integrierte
Gesamtschule
setzten
Bissendorfer
Eltern.
Foto:
dpa
Bissendorf.
Es
ist
ein
eindeutiges
Plädoyer:
Knapp
80
Prozent
der
befragten
Bissendorfer
Eltern
befürworten
Pläne
für
eine
Integrierte
Gesamtschule.
Das
ist
ein
Ergebnis
einer
repräsentativen
Telefonumfrage,
die
das
Wallenhorster
Unternehmen
Produkt
und
Markt
im
Spätherbst
in
der
Gemeinde
führte.
"
Das
ist
auch
eine
wertvolle
Grundlage
für
das
Thema
Oberschule
mit
gymnasialem
Zweig
für
Bissendorf"
,
sagt
Bürgermeister
Guido
Halfter.
Von
Christoph
Granieczny
-
Als
die
Pläne
des
Landkreises
Osnabrück,
in
Melle
eine
Integrierte
Gesamtschule
(IGS)
einzurichten,
öffentlich
wurden,
schrillten
in
Bissendorf
die
Alarmglocken.
Die
örtliche
Haupt-
und
Realschule
sei
in
ihrem
Bestand
bedroht,
hieß
es
vielstimmig.
Als
Gegenentwurf
schlug
Halfter
vor,
in
Bissendorf
ebenfalls
eine
IGS
einzuführen,
und
das
im
Verbund
mit
einer
Nachbargemeinde.
Die
Umfrage
sollte
zunächst
die
Einstellung
der
Eltern
zu
einer
IGS
abklopfen.
Im
November
legte
dann
die
niedersächsische
Landesregierung
ihre
Schulreform
vor.
Neben
dem
Gymnasium
soll
es
danach
auf
Dauer
nur
noch
eine
Oberschule
geben.
Sie
kann
aber
auch
einen
gymnasialen
Zweig
enthalten.
Nach
einer
Änderung
des
Schulgesetzes
soll
die
neue
Schulform
ab
Herbst
2011
eingerichtet
werden.
Die
Umfrage
in
Bissendorf
war
da
schon
gelaufen,
vergebens
war
sie
wohl
nicht.
"
Die
Argumente
für
eine
IGS
lassen
sich
fast
eins
zu
eins
auf
eine
Oberschule
mit
gymnasialem
Zweig
übertragen"
,
sagt
Halfter.
Schon
im
November
bezeichnete
Bissendorfs
Bürgermeister
das
Oberschul-
Modell
als
"
Quasi-
IGS"
.
Zu
den
Ergebnissen:
300
Eltern
mit
schulpflichtigen
Kindern
in
den
Klassen
1
bis
6
aus
allen
Ortsteilen
hat
Produkt
und
Markt
befragt.
43
Prozent
davon
standen
den
IGS-
Plänen
demnach
positiv
gegenüber,
36
Prozent
eher
positiv.
Das
sind
79
Prozent
positiv
besetzte
Nennungen.
Nur
vier
Prozent
der
Befragten
äußerten
sich
negativ.
Bemerkenswert
dabei
ist,
auch
Eltern,
deren
Kinder
Gymnasien
besuchen,
standen
zu
72
Prozent
den
Plänen
aufgeschlossen
gegenüber.
Hauptgrund
für
eine
IGS
ist
laut
Studie
die
örtliche
Nähe
mit
45
Prozent.
Für
18
Prozent
der
Eltern
war
der
gemeinsame
Unterricht
ausschlaggebend,
13
Prozent
reizte
ein
Gymnasium
in
Bissendorf.
Das
stärkste
Argument
gegen
eine
Gesamtschule
ist
die
geringe
Schülerzahl,
zehn
Prozent
der
Befragten
gaben
dies
an.
Bedeutend
für
die
Gemeinde
ist
die
Frage
nach
der
Wahrscheinlichkeit
für
eine
Anmeldung
an
einer
IGS.
31
Prozent
beantworteten
diese
mit
"
auf
jeden
Fall"
,
26
Prozent
mit
"
eher
wahrscheinlich"
und
noch
23
Prozent
mit
"
eventuell"
.
Nur
acht
Prozent
erklärten:
"
auf
keinen
Fall"
.
Zur
Einordnung:
Etwa
40
Prozent
der
Bissendorfer
Kinder
besuchen
aktuell
nach
der
Grundschule
die
Bissendorfer
Haupt-
und
Realschule.
Die
anderen
gehen
auf
Schulen
freier
Träger
und
Gymnasien
im
Umland.
Die
Gründe
für
eine
Anmeldung
sind:
örtliche
Nähe
48
Prozent,
das
Gesamtschulkonzept
31
Prozent
und
individuelle
Förderung
der
Schüler
19
Prozent.
Produkt
und
Markt
resümiert:
Für
57
Prozent
der
Kinder
der
Jahrgangsstufen
1
bis
6
sei
ein
Besuch
der
IGS-
Bissendorf
zumindest
wahrscheinlich.
Ein
weiteres
Viertel
stehe
einer
Anmeldung
offen
gegenüber,
ein
Sechstel
lehne
die
Anmeldung
ab.
"
Wir
haben
so
auch
eine
repräsentative
Grundlage
für
eine
Oberschule
mit
gymnasialem
Zweig
bis
zur
10.
Klasse"
,
sagt
Halfter.
Der
Bürgermeister
will
nun
in
der
Februar-
Sitzung
des
Schulausschusses
vorschlagen,
dass
die
Gemeinde
beim
Landkreis
die
Einrichtung
einer
Oberschule
mit
gymnasialem
Zweig
beantragt,
und
zwar
zum
frühestmöglichen
Termin.
Zuvor
wird
die
Gemeinde
die
Eltern
zum
Thema
Oberschule
befragen.
Schule
und
die
Kommune
als
Träger
werden
zudem
Informationsveranstaltungen
anbieten.
Der
Bildungsausschuss
des
Landkreises
hatte
sich
unlängst
dafür
ausgesprochen,
zum
1.
August
dieses
Jahres
nur
Oberschulen
ohne
gymnasiales
Angebot
einzuführen.
Erst
ab
2012
sollen
gymnasiale
Jahrgangsstufen
möglich
sein.
Bestehende
Gymnasien
dürften
allerdings
nicht
gefährdet
werden.
27
Schüler
mehr
würde
eine
Bissendorfer
Oberschule
mit
komplettem
Angebot
benötigen.
"
Mit
dieser
Schülerzahl
gefährden
wir
keine
Gymnasien"
,
sagt
Halfter.
Die
Schulleiterin
Gisela
Kascha
steht
den
Plänen
positiv
gegenüber.
"
Die
Oberschule
eröffnet
uns
viele
Möglichkeiten."
Im
Internet
unter
www.bissendorf.de
»stehen
die
Ergebnisse
der
Umfrage
zum
Herunterladen
parat.
Autor:
Christoph Granieczny