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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Häuser nahe der B 51 abgerissen
Zwischenüberschrift:
Straßenbaubehörde: Nicht der Auftakt zum Bau der Belmer Ortsumgehung
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Wegen Vandalismus hat die Niedersächsische Straßenbaubehörde zwei Häuser an der Nordstraße im Schinkel abreißen lassen. Foto: Egmont Seiler
Osnabrück/ Belm. Zwei Häuser an der Nordstraße im Osnabrücker Stadtteil Schinkel hat die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr dieser Tage abreißen lassen. Der Auftakt zum Bau der neuen Bundesstraße 51, die irgendwann die Belmer Ortsdurchfahrt entlasten soll, sind die Brucharbeiten allerdings nicht.
Von Christoph Granieczny - " Wann die Belmer Ortsumgehung gebaut wird, ist nach wie vor ungewiss", sagt Behördenleiter Cord Lüesse. Der Abriss der Häuser steht dennoch im Zusammenhang mit dem Bauprojekt: Wird die B 51 verlegt, wird auch die Autobahn 33 ein Stück weit verlängert, die jetzt noch in Höhe Schinkel endet und in die Bundesstraße übergeht. Das tangiert auch die Nordstraße. Um diese Wege, die Nordstraße verläuft beiderseits der B 51, entsprechend verlegen zu können, hatte die Landesbehörde schon vor geraumer Zeit die Gebäude erworben. Die beiden Häuser standen deshalb lange leer und waren dem Vandalismus preisgegeben. " Um zu verhindern, dass sich dort jemand festsetzt, haben wir die Gebäude vorsorglich abreißen lassen", erklärt Lüesse.
Dass die neue Bundesstraße gebaut werden kann, ist seit November sicher. Der notwendige Planfeststellungsbeschluss ist seitdem unanfechtbar. Das heißt: Es liegt ein Baurecht vor.
Viele Belmer sehnen den Baubeginn herbei. Lärm, Abgase, Erschütterungen - die Belastungen der B 51, in Belm besser bekannt als Bremer Straße, sind hoch. Ein Unternehmer, dessen Geschäft an der Hauptverkehrsader liegt, sagt: " Wenn Lkw vorbeidonnern, schwappt der Kaffee aus der Tasse." Bei einer Zählung Anfang der 90er-Jahre sind fast 30 000 Fahrzeuge registriert worden, die täglich die Ortsdurchfahrt nutzen. Heute hat die Verkehrsbelastung weiter zugenommen.
Unumstritten ist das Projekt nicht. Der vierspurige Neubau soll in Belm auf einem hohen Wall parallel zu den Bahnschienen entlangführen. Dabei wird wohl weitgehend auf aktiven Lärmschutz verzichtet.
Autor:
Christoph Granieczny


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