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1.
Erscheinungsdatum:
27.01.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bilanz
des
Landvolkverbands
Osnabrück
über
Ernte
und
Geschäftsentwicklung
sowie
ein
Überblick
über
Anbauarten
im
Osnabrücker
Land
und
Kritik
an
Verbrauchern.
Überschrift:
"Keine Euphorie bei Milchpreisen"
Zwischenüberschrift:
Bilanz des Landvolkverbands
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
nasskalter
Frühling,
extreme
Hitze
und
anhaltende
Trockenheit
im
Frühsommer,
gefolgt
von
starken
Niederschlägen
im
August:
Das
Wetter
machte
es
den
Bauern
im
Osnabrücker
Land
im
vergangenen
Jahr
alles
andere
als
einfach.
"
Unter
diesen
Voraussetzungen
haben
wir
recht
respektable
Erträge
erzielt"
,
sagt
Karina
Buller,
Sprecherin
des
Osnabrücker
Landvolkverbands.
Von
Benjamin
Kraus
-
Verlierer
der
extremen
Bedingungen
2010
seien
die
Landwirte,
die
ihre
Kulturen
auf
Sandböden
anbauten.
Diese
gebe
es
im
Osnabrücker
Land
zum
Beispiel
in
der
Nähe
von
Bersenbrück,
aber
vor
allem
im
Südkreis,
etwa
im
Raum
Glandorf
und
Bad
Laer.
Der
Vergleich
der
Weizenerträge
pro
Hektar
verdeutliche
dies,
so
Buller:
Während
Bauern
auf
Sandstandorten
nur
fünf
bis
siebeneinhalb
Tonnen
erzielt
hätten,
habe
ein
guter
Boden
zwischen
neun
und
zehn
Tonnen
erbracht.
Lehmböden,
wie
man
sie
auch
im
Raum
Borgloh
und
Wellendorf
finde,
hätten
die
anhaltende
Trockenheit
im
Sommer
besser
verarbeiten
können.
Problematisch
hätten
sich
Sommerhitze
und
der
folgende
extreme
Regen
auf
Qualität
und
Quantität
der
Kartoffelernte
ausgewirkt:
"
Sie
blieb
etwa
ein
Drittel
unter
dem
Ertrag
des
Vorjahres
zurück."
Die
Nässe
habe
zudem
den
Schimmelpilzbefall
gefördert
und
mache
nun
die
Lagerung
der
Erdäpfel
schwierig.
Im
Gegensatz
zum
Raum
Cloppenburg
oder
der
Lüneburger
Heide
spiele
der
Kartoffelanbau
im
Landkreis
Osnabrück
jedoch
keine
dominante
Rolle:
Nur
knapp
drei
Prozent
der
landwirtschaftlich
genutzten
Fläche
gingen
hier
auf
das
Konto
der
Erdäpfel.
Auf
etwa
40
Prozent
oder
50
000
Hektar
rechnet
der
Osnabrücker
Landvolkverband
die
Fläche
hoch,
auf
der
Getreide
angebaut
werde.
Mit
dem
Ertrag
der
Gerste
hätten
sich
die
Landwirte
zufrieden
gezeigt.
Mais
sei
inzwischen
mit
rund
30
Prozent
vertreten.
Die
Erwerbsquelle
Biogasanlage,
die
immer
mehr
Bauern
nutzten,
mache
sich
damit
auch
im
Osnabrücker
Raum
zunehmend
bemerkbar,
aber
noch
nicht
so
dominant
wie
in
anderen
Gebieten.
"
Beim
Thema
Milchpreise
herrscht
bei
uns
alles
andere
als
Euphorie"
,
stellt
Sprecherin
Buller
klar.
Zwar
sei
in
2010
ein
Anstieg
der
Preise
um
knapp
zwei
Prozent
zu
verzeichnen
gewesen.
"
Man
muss
aber
berücksichtigen,
von
welchem
Niveau
wir
ausgehen"
,
macht
Buller
deutlich,
dass
die
Bauern
den
enormen
Einbruch
im
Geschäftsjahr
zuvor
noch
nicht
völlig
überwunden
hätten.
Zumal
die
Preisentwicklung
bei
den
Schlachtschweinen
und
Ferkeln
aus
Sicht
der
Bauern
2010
eher
unbefriedigend
verlaufen
sei.
"
Landwirtschaft
geht
alle
an"
,
verdeutlicht
Buller,
warum
es
ihr
wichtig
sei,
der
Arbeit
der
Bauern
mehr
gesellschaftliche
Aufmerksamkeit
zukommen
zu
lassen.
Die
Verbraucher
würden
zwar
Wert
auf
möglichst
günstige
und
hochwertige
Produkte
legen.
"
Die
meisten
wissen
aber
gar
nicht
mehr,
wie
moderne
Lebensmittelerzeugung
funktioniert"
,
sagt
sie.
Viele
Menschen
würden
etwa
regelmäßig
Fleisch
essen,
gegen
moderne
Viehhaltung
aber
moralische
Argumente
ins
Feld
führen.
"
Dabei
hat
sich
der
Tierschutz
zuletzt
stark
weiterentwickelt"
,
sagt
Buller
in
Bezug
auf
die
modernen
Boxenlaufställe
für
Milchvieh,
das
sich
dort
frei
bewegen
und
jederzeit
fressen
und
liegen
könne.
Autor:
Benjamin Kraus