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1.
Erscheinungsdatum:
26.01.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Kirchbauverein
sucht
Spender
für
die
Renovierung
der
Bergkirche.
Überschrift:
Klingelbeutel kreist für die Evangelisten
Zwischenüberschrift:
Kirchbauverein sucht Geldgeber für die Wiederherstellung der Wandmalereien der Bergkirche
Artikel:
Originaltext:
Die
Wiederherstellung
der
Ornamente
und
Malereien
an
der
Stirnwand
der
Bergkirche
erfordert
handwerkliches
Geschick
und
rund
110
000
Euro.
Und
das
ist
nur
ein
Teil
der
Gesamtsanierung
der
fast
120
Jahre
alten
Kirche
am
Westerberg.Fotos:
Jörn
Martens
Osnabrück.
Die
Stirnwand
der
Osnabrücker
Bergkirche
ist
für
die
Restauratoren
eine
besondere
Herausforderung.
Unter
der
weißen
Wandfarbe
soll
unter
anderem
die
Abbildung
der
vier
Evangelisten
freigelegt
werden.
Dazu
ist
nicht
nur
Fingerfertigkeit
nötig,
sondern
auch
finanzielle
Kraft.
Rund
110
000
Euro
sind
für
diesen
Teil
der
Kirchenrenovierung
veranschlagt.
Von
Michael
Schwager
-
Der
im
vergangenen
Sommer
vor
Beginn
der
Bauarbeiten
gegründete
Kirchbauverein
hat
sich
vorgenommen,
diesen
Teilbetrag
zusammenzutragen.
Derzeit
stehen
30
Männer
und
Frauen
auf
dessen
Mitgliederliste.
Aber
es
sollen
noch
mehr
werden.
Kirchenratsmitglied
Wiard
Müntinga,
stellvertretender
Vorsitzender
des
Kirchbauvereins,
und
Imke
Mennenga-
Schagon
vom
Vorstand
sind
derzeit
auf
der
Suche
nach
weiteren
Förderern.
Unter
der
Überschrift
"
Eine
Kirche
blüht
auf"
haben
sie
eine
Broschüre
herausgebracht,
mit
der
sie
zum
einen
über
das
Renovierungsprojekt
informieren,
zum
anderen
die
Fördermöglichkeiten
beschreiben.
Als
Kirchbauvereinsmitglied
kann
man
mit
regelmäßigen
Beiträgen,
durch
aktive
Mitarbeit
oder
mit
Einzelspenden
helfen.
Kirchbauvereinsvorsitzender
Alfred
Mengel
ist
überdies
mit
Stiftungen
und
anderen
potenziellen
Geldgebern
in
Kontakt.
Mittel
vom
niedersächsischen
Landesamt
für
Denkmalpflege
sind
inzwischen
zugesagt.
Stiftungen
prüfen
derzeit
noch,
ob
sie
sich
am
Restaurierungsprojekt
beteiligen
können.
Aus
dem
Blickwinkel
des
Denkmalpflegers
ist
die
Bergkirche
eine
Besonderheit.
Sie
wurde
als
erster
evangelischer
Kirchenneubau
zwischen
1892
und
1893
nach
den
Plänen
des
Berliner
Kirchenbaumeisters
Otto
March
errichtet.
Damals
galt
sie
als
sehr
modern.
Eine
Besonderheit:
Kirchenbau
sowie
Gemeinderäume,
Pfarrhaus
und
Küsterwohnung
bilden
auch
baulich
eine
Einheit.
Der
Kirchbau
selbst
ist
typisch
reformiert:
Die
Kanzel,
von
der
der
Pastor
predigt,
steht
im
Mittelpunkt.
"
Selig
sind,
die
Gottes
Wort
hören
und
bewahren"
,
die
Losung
steht
an
der
Wand
unter
der
Orgelempore.
Für
reformierte
Kirchen
eher
ungewöhnlich:
Trotz
des
Bilderverbotes
gab
es
ursprünglich
an
vielen
Stellen
Blumenmuster
und
Ornamente,
die
nach
dem
Wiederaufbau
nach
dem
Ende
des
Zweiten
Weltkrieges
weiß
übermalt
worden
sind.
Durch
die
aufwendige
Restaurierung
soll
das
alles
wieder
erblühen.
Ein
Blumenband
an
der
Stirnwand
und
die
Ornamente
an
der
Rückwand
der
Kanzel
werden
zunächst
mit
einem
speziellen
Strahlgerät
behutsam
freigelegt.
Dann
werden
die
alten
Farben
nicht
einfach
übermalt,
sondern
dezent
aufgefrischt,
sodass
ein
ähnlicher
Gesamteindruck
entsteht,
wie
ihn
der
Kirchenbesucher
vor
100
Jahren
hatte.
In
dem
großen
Mauerbogen,
der
sich
über
die
Orgel
spannt,
sollen
die
Symbole
der
vier
Evangelisten
zum
Vorschein
kommen.
Vom
Sommer
2010
wird
an
der
Bergkirche
und
am
Gemeindehaus
gearbeitet.
Rund
1,
2
Millionen
Euro
sind
für
das
Gesamtvorhaben
veranschlagt.
In
einem
ersten
Bauabschnitt
wurde
die
Kirche
schadstoffsaniert.
Bänke
und
das
hölzerne
Inventar
wurden
mit
einer
Spezialbeschichtung
lackiert.
So
wurden
die
gesundheitsschädlichen
Ausdünstungen
der
Insektizide
aus
den
50er-
Jahren
isoliert.
Ein
modernes
Beleuchtungskonzept
soll
dafür
sorgen,
dass
die
Bergkirche
demnächst
wieder
glänzt.
Eine
neue
Lautsprecheranlage
kommt
auch.
Autor:
Michael Schwager