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1
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1.
Erscheinungsdatum:
26.01.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Kreisverwaltung
schließt
die
Errichtung
von
Oberschulen
mit
gymnasialem
Zweig
vor
2012
aus.
Eine
weitere
Bedingung
ist
der
Bestandsschutz
bestehender
Gymnasien.
Dazu
ein
weiterer
Artikel
über
die
Diskussion
über
die
Einführung
einer
Oberschule-
mit
oder
ohne
gymnasialen
Zweig-
in
Hagen.
Überschrift:
"Das können wir nicht aus dem Ärmel schütteln"
Hagen will eine Oberschule
Zwischenüberschrift:
Vor 2012 keine Oberschulen mit gymnasialem Zweig auf Kreisebene
-
Einstimmiger Beschluss im Fachausschuss
Stimmt Landkreis einem gymnasialen Zweig zu?
Artikel:
Originaltext:
we
Osnabrück.
Die
neue
Oberschule
wird
im
Landkreis
Osnabrück
zum
1.
August
nur
ohne
gymnasiales
Angebot
eingeführt.
Das
ist
die
einstimmige
Beschlussempfehlung,
die
jetzt
der
Ausschuss
für
Bildung,
Kultur
und
Sport
einstimmig
gefasst
hat.
Die
Vorlage
der
Kreisverwaltung
schließt
langfristig
die
Einrichtung
von
Angeboten
mit
gymnasialem
Zweig
in
der
Sekundarstufe
I
nicht
aus,
knüpft
dies
aber
an
konkrete
Bedingungen.
Wichtigster
Punkt:
Bestehende
Gymnasien
dürfen
durch
die
neue
Schulform
nicht
gefährdet
werden.
Kreisrat
Matthias
Selle
machte
deutlich:
"
Wir
können
das
nicht
aus
dem
Ärmel
schütteln,
sondern
brauchen
einen
Planungszeitraum,
bevor
sich
konkrete
Aussagen
machen
lassen,
in
welchen
Kommunen
die
Einrichtung
solcher
Angebote
sinnvoll
ist."
Er
machte
deutlich,
dass
alle
Gemeinden
mit
Interesse
an
einer
Oberschule
mit
gymnasialem
Angebot
die
gleichen
Startbedingungen
haben
müssten.
Der
Landkreis
wolle
keine
Entscheidungen
von
Fall
zu
Fall,
sondern
Eckpunkte
für
eine
Schulentwicklungsplanung
festlegen.
Dies
sei
auch
mit
den
Bürgermeistern
der
Landkreiskommunen
abgestimmt
und
Ziel,
ein
gemeinsames
Papier
zur
künftigen
Schulstruktur
vorzulegen.
Als
Vorgaben
für
Oberschulen
mit
gymnasialem
Zweig
sind
derzeit
von
Verwaltungsseite
vorgesehen:
Bestehende
Gymnasien
dürfen
durch
diese
neuen
Angebote
in
ihrem
Bestand
und
in
ihrer
Leistungsfähigkeit
nicht
dauerhaft
gefährdet
werden,
und
die
neuen
Einrichtungen
müssen
die
erforderlichen
Schüler-
und
Klassenzahlen
"
dauerhaft
erreichen"
.
Unter
dem
letzten
Punkt
wird
eine
gesicherte
Prognose
für
einen
Zeitraum
von
zehn
Jahren
verstanden.
Weiterhin
ist
geplant,
die
Kommunen
an
den
Kosten
zu
beteiligen.
Die
Sachkosten
für
die
Schüler
des
Gymnasialzweiges
seien
analog
den
Regelungen
für
die
Haupt-
und
Realschule
-
abzüglich
des
Sachkostenzuschusses
des
Kreises
-
von
den
Trägern
der
Oberschule
zu
bestreiten.
Kreisrat
Selle:
"
Sonst
führt
das
zu
Kritik
von
den
Gemeinden,
die
kein
derartiges
Angebot
haben."
Die
Oberschulplanung
für
den
Landkreis
soll
erarbeitet
werden,
sobald
der
Landtag
im
März
den
Gesetzentwurf
verabschiedet
hat.
Die
Landesregierung
beabsichtigt,
die
Oberschule
als
gleichberechtigte
Schulform
neben
Haupt-
,
Realschulen
und
Gymnasien
einzurichten.
Bei
Angeboten
mit
gymnasialem
Zweig
bekommen
die
Kreise
als
Schulträger
ein
Vetorecht.
Die
Vertreter
der
CDU/
UWG-
Gruppe
und
der
anderen
Fraktionen
signalisierten
Zustimmung
zum
geplanten
Vorgehen.
Peter
Kovermann
(CDU)
betonte:
"
Es
ist
vieles
wünschenswert,
aber
nicht
alles
machbar."
SPD-
Vertreter
Volker
Theo
Eggeling
unterstützte
die
"
Programmatik
der
Vorlage"
,
machte
aber
deutlich,
dass
der
Kreiselternrat
beteiligt
werden
müsse.
Für
die
Grünen
erklärte
Reinhardt
Wüstehube:
!
Es
gibt
hier
überhaupt
keinen
Grund,
etwas
übers
Knie
zu
brechen."
Hagen
will
eine
Oberschule
Stimmt
Landkreis
einem
gymnasialen
Zweig
zu?
Zustimmung
fanden
die
Pläne
auch
auf
dem
Podium
mit
Werner
Grade,
Norbert
Ortmanns,
Birgitt
Lintker,
Karl-
Heinz
Klare,
Astrid
Herkenhoff
und
Dieter
Eickholt
(v.
l.)
Foto:
Thomas
Osterfeld
hmd
Hagen.
Podiumsdiskussionen
sind
nicht
selten
Schauplatz
hitziger
Kontroversen.
Anders
bei
der
Veranstaltung
im
Bürgerhaus
Natrup-
Hagen.
Breite
Zustimmung
gab
es
zu
dem
Antrag
des
Schulvorstands,
die
Haupt-
und
Realschule
zum
kommenden
Schuljahr
zur
Oberschule
umzuwandeln.
Allerdings
bleibt
offen,
ob
der
Landkreis
Osnabrück
einem
Gymnasialzweig
zustimmt
(siehe
die
Seite
Osnabrücker
Land)
.
Fünf
Gäste
begrüßte
Moderatorin
Birgitt
Lintker,
Elternratsvorsitzende
der
Haupt-
und
Realschule:
Karl-
Heinz
Klare,
bildungspolitischer
Sprecher
der
CDU
im
Landtag,
Bürgermeister
Dieter
Eickholt,
Werner
Grade,
Dezernent
der
Landesschulbehörde
in
Osnabrück,
Schulleiter
Norbert
Ortmanns
sowie
Unternehmerin
Astrid
Herkenhoff,
die
auch
Obermeisterin
der
Elektro-
Innung
Osnabrück
ist.
Insbesondere
die
Schülerströme,
die
Grade
nachzeichnete,
ziehen
Handlungsbedarf
nach
sich.
So
lautet
die
Prognose,
dass
im
Landkreis
Osnabrück
im
Jahre
2020
nur
11,
8
Prozent
aller
Mädchen
und
Jungen
die
Hauptschule
(2008:
16,
9
Prozent)
besuchen
werden
-
bei
sinkenden
Gesamtzahlen.
Für
Hagen
drohe
eine
"
verbundene
Haupt-
und
Realschule.
Das
ist
Müll,
das
wollen
wir
nicht"
,
stellte
Ortmanns
fest.
Aber
auch
die
Ausbildungsfähigkeit
der
Schüler
spiele
eine
Rolle.
Die
Anforderungen
an
den
Nachwuchs
verdeutlichte
Herkenhoff.
Sie
befürwortete
die
Oberschule,
weil
sie
eine
passende
Förderung
in
allen
drei
Zweigen
ermögliche.
Klare
fasste
die
Vorzüge
der
neuen
Schulform
zusammen:
Die
Schullaufbahn
bleibe
länger
offen,
es
werde
mehr
gemeinsam
gelernt,
ohne
dass
die
Leistungsorientierung
darunter
leide.
Dazu
biete
die
Schulform
eine
hohe
Durchlässigkeit.
Eickholt
hob
die
"
weichen
Standortfaktoren"
hervor:
Eltern
wünschten
eine
gute
Infrastruktur
aus
Krippen,
Kindergärten
und
eben
Schulen,
die
alle
Möglichkeiten
offenhielten.
Die
Frage
bleibt:
Ist
in
Hagen
auch
die
Oberschule
mit
gymnasialem
Zweig
bis
zur
zehnten
Klasse
möglich?
Genau
dieser
soll
zum
Schuljahr
2012/
13
eingerichtet
werden.
Dafür
sei
Hagen
"
prädestiniert"
,
so
die
einhellige
Meinung
-
wobei
jeweils
ein
"
Aber"
folgte:
Für
Gymnasien
ist
der
Landkreis
Osnabrück
als
Schulträger
zuständig,
der
seine
Zustimmung
geben
müsste.
Und
daran
gibt
es
mit
Blick
auf
das
Gymnasium
Oesede
Zweifel.
"
Wir
brauchen
die
Unterstützung
der
Eltern"
,
unterstrichen
Lintker
und
Eickholt
einhellig.
Die
Schule
in
GMHütte
werde
durch
ein
neues
Hagener
Angebot
nicht
in
ihrer
Existenz
bedroht,
betonte
auch
Klare:
"
Die
Argumentation
ist
falsch."
Autor:
we, hmd