User Online: 1 |
Timeout: 18:52Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
21.01.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ab
Februar
werden
Kasernengebäude
am
Westerberg
abgerissen,
die
Arbeiten
können
sich
bis
Dezember
hinziehen.
70.000
Tonnen
Bauschutt
müssen
abtransportiert
werden.
Als
"
Keimzelle"
des
geplanten
Wissenschaftsparks
soll
dort
das
Innovationscentrum
Osnabrück(
ICO)
entstehen.
2012
werden
auch
Planungen
für
eine
Entlastungsstraße
West
aufgenommen.
Überschrift:
Kaserne am Westerberg wird abgerissen
Zwischenüberschrift:
Zehn Monate Lärm und Staub - Pistorius: Wir schicken Fensterputzer
Artikel:
Originaltext:
Hier
entsteht
das
Innovationscentrum
Osnabrück
(ICO)
.
Diese
Mannschaftsquartiere
an
der
Sedanstraße
werden
im
Februar
abgerissen.
Das
Abräumen
der
gesamten
14,
4
Hektar
großen
Kaserne
wird
bis
Dezember
dauern.
Foto:
Gert
Westdörp
Osnabrück.
Die
Anwohner
der
Scharnhorst-
Kaserne
am
Westerberg
müssen
in
den
kommenden
zehn
Monaten
mit
Lärm
und
Staub
rechnen.
"
Es
wird
sich
nicht
die
Sonne
verdunkeln,
aber
ganz
ohne
Belästigungen
wird
es
nicht
gehen"
,
sagte
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
während
einer
Bürgerinformation
am
Mittwochabend.
Von
Wilfried
Hinrichs
-
Im
Februar
werden
die
Abrissbagger
und
Lastwagen
anrollen,
der
genaue
Termin
steht
noch
nicht
fest.
Klar
ist,
dass
etwa
70
000
Tonnen
Bauschutt
über
die
Sedanstraße
abtransportiert
werden
müssen.
Das
entspricht
15
bis
20
Lastwagen-
Fahrten
je
Arbeitstag
oder
-
auf
die
Arbeitszeit
bezogen
-
ein
Lkw
pro
halbe
Stunde.
In
der
ersten
Phase
packen
sich
die
Abrissbagger
die
Mannschaftsquartiere
direkt
am
ehemaligen
Haupteingang
an
der
Sedanstraße.
Hier
soll
als
Keimzelle
des
künftigen
Wissenschaftsparkes
das
Innovationscentrum
Osnabrück
(ICO)
entstehen.
Im
zweiten
Abschnitt
rückt
das
Abbruchunternehmen
den
Gebäuden
im
Inneren
der
ehemaligen
Belfast
Barracks
zu
Leibe.
Die
Gebäuderiegel
und
massiven
Panzerhallen
am
Rande
der
Kaserne
bleiben
zunächst
verschont,
weil
sie
wie
ein
Schutzwall
wirken.
Ab
Juni
werden
auch
sie
entkernt
und
abgetragen.
"
Wir
gehen
so
schonend
wie
möglich
vor"
,
sagte
Marcel
Haselof
von
den
Stadtwerken,
die
den
Abbruch
koordinieren.
Deshalb
kommen
weder
Abrissbirne
noch
Brecheranlage
auf
dem
Gelände
zum
Einsatz.
Der
Lärm,
der
die
Wohngebiete
in
200
Meter
Entfernung
erreiche,
sei
mit
dem
Geräusch
eines
fahrenden
Autos
vergleichbar.
Christoph
Meyer
vom
Ingenieurbüro
und
Abbruchspezialisten
Umtec
in
Osnabrück
sagte,
die
Gebäude
würden
von
den
Baggern
"
abgeknabbert"
.
Das
minimiere
den
Lärm
und
die
Staubentwicklung.
Meyer:
"
Staub
wird
aber
von
den
Lastwagen
auf
den
unbefestigten
Wegen
aufgewirbelt,
das
ist
nicht
auszuschließen,
auch
wenn
wir
die
Flächen
berieseln."
Mitarbeiter
der
Firma
Umtec
werden
nach
Meyers
Angaben
den
Abriss
auf
dem
Gelände
begleiten.
"
Wir
sind
vor
Ort,
sprechen
Sie
uns
direkt
an,
wenn
es
Probleme
gibt."
Probleme
könnte
es
für
die
Bewohner
der
Sudetenstraße
geben,
deren
Gärten
unmittelbar
an
Zaun
und
ehemaliger
Panzerhalle
grenzen.
Wenn
die
massiven
Hallen
"
abgeknabbert"
werden,
dürfte
sich
-
je
nach
Wetterlage
und
Windrichtung
-
eine
Staubschicht
auf
Garten,
Haus
und
Auto
legen.
Oberbürgermeister
Pistorius
erntete
spontanen
Applaus
in
der
Bürgerversammlung,
als
er
versprach:
"
Wir
schicken
Ihnen
unentgeltlich
Fensterputzer,
im
angemessenen
Rahmen
natürlich."
Eine
gesundheitliche
Beeinträchtigung
für
die
Anwohner
schließen
die
Abbruch-
Experten
aus.
Das
relativ
wenige
asbesthaltige
Baumaterial
werde
"
selbstverständlich"
sachgerecht
entsorgt,
so
Meyer.
Die
14,
4
Hektar
große
Kaserne
soll
zu
einem
Wissenschafts-
und
Wohnpark
entwickelt
werden.
Im
östlichen
Teil
(8,
8
Hektar)
sollen
Absolventen
der
Hochschulen
Möglichkeiten
finden,
ihre
Geschäftsideen
umzusetzen.
Im
West-
Teil
ist
ein
Wohnquartier
vorgesehen.
In
der
von
Petra
Voßebürger
(Firma
IKU,
Dortmund)
moderierten
Veranstaltung
kam
auch
die
umstrittene
Entlastungsstraße
West
zur
Sprache.
Pistorius
sagte,
die
Entwicklung
der
Hochschulen
und
des
Wissenschaftsparkes
produziere
Verkehr,
für
den
Wege
geschaffen
werden
müssten
- "
oder
der
Stadtteil
erstickt
in
diesem
Verkehr"
.
2012
will
die
Stadt
die
Planungen
für
die
West-
Straße
aufnehmen.
Das
Geld
ist
im
Haushaltsentwurf
der
Verwaltung
eingeplant.
Autor:
Wilfried Hinrichs