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1.
Erscheinungsdatum:
22.01.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
CDU
will
schnellstmöglichst
das
Borgelt-
Gelände
in
Eversburg
zu
Bauland
umwandeln
und
zudem
eine
Wohnbebauung
in
zweiter
Reihe
ermöglichen.
Die
Grünen
dagegen
zweifeln
an
einem
endgültigen
Ende
von
Borgelt
und
befürchten
eine
langjährigeÜbergangsphase.
Überschrift:
Borgelt-Gelände soll Wohngebiet werden
Zwischenüberschrift:
Stadtentwicklungsausschuss: CDU will schnell handeln - Grüne skeptisch, ob Eisengießerei wirklich schließt
Artikel:
Originaltext:
pm
Osnabrück.
"
Wir
müssen
schnell
handeln,
um
in
Eversburg
eine
Industrie-
Ruine
zu
vermeiden"
,
so
Anette
Meyer
zu
Strohen
(CDU)
,
Vorsitzende
des
Ausschusses
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt.
"
Da
die
Eisengießerei
Borgelt
an
diesem
Standort
nicht
mehr
ansässig
sein
wird,
müssen
wir
in
Eversburg
die
Chance
nutzen
und
dort
ein
allgemeines
Wohngebiet
festsetzen.
Durch
zügiges
Handeln
können
wir
die
Entwicklung
in
Eversburg
in
eine
positive
Richtung
lenken.
So
soll
auch
das
Bauen
in
zweiter
Reihe
ermöglicht
werden,
um
ein
intaktes
Wohngebiet
zu
erhalten
und
zu
erweitern"
,
erklärte
Ausschussmitglied
Uwe
Twent,
CDU-
Ratsherr
für
den
Stadtteil
Eversburg.
Es
gebe
auch
schon
konkrete
Anliegerpläne
für
das
Bauen
in
zweiter
Reihe.
"
Bevor
man
ein
solches
Gebiet
an
der
Triftstraße
einfach
brachliegen
lässt,
sollte
man
ein
allgemeines
Wohngebiet
dafür
nutzen,
den
Stadtteil
Eversburg
weiter
attraktiv
zu
gestalten
und
ihn
auch
für
junge
Familien
weiter
zu
öffnen"
,
betonte
Twent.
Die
Mitglieder
der
CDU
im
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
werden
daher
in
der
nächsten
Sitzung
einen
Antrag
stellen,
der
die
Verwaltung
auffordert,
einen
Aufstellungsbeschluss
für
das
Baugebiet
vorzulegen.
Während
die
CDU
bereits
über
die
Nachnutzung
diskutiert,
sind
die
Grünen
skeptisch,
dass
die
Firma
Borgelt
ihre
Ankündigung,
die
Gießerei
zu
schließen,
überhaupt
ernst
meint.
"
Die
bisherige
Informationspolitik
des
Unternehmens
lässt
uns
daran
zweifeln,
dass
man
den
Aussagen
vertrauen
kann"
,
heißt
es
in
einer
Pressemitteilung
der
Landtagsabgeordneten
Filiz
Polat
und
des
Grünen-
Ratsmitgliedes
Volker
Bajus.
Sicher
sei
das
Ende
des
Betriebs
erst
dann,
wenn
die
Betriebsgenehmigung
offiziell
zurückgegeben
und
eine
Stilllegung
nach
Bundesimmissionsschutzgesetz
eingeleitet
werde.
Ansonsten
könne
der
Betrieb
jederzeit
wieder
aufgenommen
werden.
Dabei
könne
die
Produktion
bis
zu
drei
Jahre
ruhen,
ohne
dass
die
Genehmigung
verfalle.
Bei
der
guten
Wirtschaftslage
könne
ja
auch
ein
Dritter
Interesse
haben,
den
Betrieb
zu
übernehmen.
"
Erst
ein
förmliches
Stilllegungsverfahren
gibt
uns
Handlungssicherheit
und
sorgt
für
eine
sichere
und
umweltgerechte
Auflösung
des
Betriebs,
bei
der
auch
die
Altlastenfrage
geklärt
werden
sollte"
,
so
Bajus.
Die
Grünen
kritisierten
weiter,
dass
die
Firma
ihrer
Verantwortung
gegenüber
Mitarbeitern,
Anwohnern
und
Umwelt
nicht
gerecht
geworden
sei.
"
Notwendige
Modernisierungen
sind
unterlassen
worden,
sodass
die
Konflikte
mit
der
Gewerbeaufsicht
um
Benzol-
Grenzwerte,
Lärm-
und
Staubbelastungen
programmiert
waren.
Die
langfristige
Sicherung
der
Arbeitsplätze
durch
einen
ordnungsgemäßen
Betrieb
in
einer
technisch
einwandfreien
Anlage
war
offensichtlich
kein
Unternehmensziel"
,
kritisierte
Bajus.
Auf
jeden
Fall
müsse
die
Gewerbeaufsicht
des
Landes
die
Überwachung
des
Betriebs
fortsetzen:
"
Es
kann
nicht
sein,
dass
die
Firma
aufgrund
der
Ankündigung
zur
Betriebsaufgabe
nun
einen
Freibrief
für
die
gegebenenfalls
verbleibenden
Produktionstage
hat."
Autor:
pm