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1.
Erscheinungsdatum:
20.01.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Gewinner
des
Wettbewerbs
zur
Bebauung
des
an
der
Hase
gelegenen
Grundstücks
Ecke
Wittekindstraße/
Kollegienwall
ist
ein
niederländisches
Architektenbüro.
Dort
sollen
ab
Frühjahr
2012
ein
Gebäudekomplex
mit
Gastronomiebereich
an
der
Hase
mit
schwimmender
Terasse,
Büroräume
und
Wohnungen
in
den
oberen
Etagen
entstehen.
Ein
Kommentar
der
NOZ
fordert
weitere
Entschlüsse
für
den
Neumarkt,
besonders
verkehrspolitische.
Überschrift:
"Originell, ohne witzig zu sein"
Zwischenüberschrift:
Neumarkt: Architekten aus Hengelo gewinnen Investorenwettbewerb
Artikel:
Originaltext:
Einen
neuen
Akzent
für
den
Neumarkt
soll
der
Entwurf
aus
dem
niederländischen
Architektenbüro
MAS
bilden,
hier
in
einer
Dämmerungsansicht.
Osnabrück.
Etwas
windschief
sieht
er
ja
aus,
der
neue
Akzent
für
den
Neumarkt.
Architekt
Rob
Beerkens
hat
es
mit
seiner
Anordnung
von
unregelmäßigen
Mustern
und
Wölbungen
darauf
ankommen
lassen.
Beim
Investorenwettbewerb
machte
das
Architekturbüros
MAS
aus
Hengelo
gemeinsam
mit
dem
Gronauer
Investor
Industriebau
Hoff
und
Partner
das
Rennen.
Von
Rainer
Lahmann-
Lammert
-
Die
niederländischen
Architekten
gliederten
den
Baukörper
in
zwei
Teile
-
einen
siebenstöckigen
Turm
am
Neumarkt
und
einen
fünfgeschossigen
Komplex
am
Kollegienwall.
Ein
flacher
Sockel
mit
zwei
Etagen
verbindet
sie.
Dazwischen
soll
eine
begrünte
Schneise
die
"
Nachhaltigkeit"
des
Bauprojekts
unterstreichen,
wie
es
Architekt
Rob
Beerkens
formuliert.
Mit
gläsernen
Erkern
und
Pflanzgefäßen
an
einem
Stahlsystem
will
er
den
Einschnitt
mit
einem
"
grünen
Teppich"
auslegen.
Unregelmäßige
Formen,
Naturstein
und
getöntes
Glas
sollen
dem
Bau
ein
unverwechselbares
Gesicht
geben.
Die
Architekten
Rob
Beerkens
und
Ingrid
Overkamp
verzichteten
auf
das
sonst
übliche
Staffelgeschoss
und
verpassten
dem
Baukörper
auf
halber
Höhe
einen
Knick,
der
die
obere
Hälfte
zurücktreten
lässt.
Als
besondere
Herausforderung
nahm
das
Team
aus
Hengelo
die
zur
Hase
gelegene
Ostseite.
Der
Kopfbau
mit
seiner
zufällig
erscheinenden
Anordnung
der
Fensterstelen
dominiert
auch
hier,
während
die
Fassade
des
flacheren
Baukörpers
gleichförmiger
und
aufgeräumter
wirkt.
Ein
Gastronomiebetrieb
direkt
am
Wasser
ist
Bestandteil
des
Konzepts,
mit
einer
schwimmenden
Terrasse,
die
mit
dem
Pegel
sinkt
oder
steigt.
Die
übrigen
Flächen
sollen
an
Geschäfte,
Arztpraxen
oder
Rechtsanwaltskanzleien
vermietet
werden.
Außerdem
sind
14
Wohnungen
in
den
oberen
Stockwerken
vorgesehen.
Für
den
Investorenwettbewerb,
den
die
Baubecon
Sanierungsträger
GmbH
im
Auftrag
der
Stadt
und
der
Sparkasse
veranstaltet
hat,
wurden
sechs
Entwürfe
eingereicht.
Drei
davon
kamen
ins
Finale,
und
die
Jury
unter
dem
Vorsitz
von
Prof.
Jörg
Friedrich
aus
Hamburg
entschied
sich
am
Ende
für
die
deutsch-
niederländische
Kooperation.
Auch
die
beiden
anderen
Beiträge
hätten
ihre
Qualitäten,
vermerkte
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
am
Mittwoch
vor
der
Presse.
Die
Arbeit
des
niederländischen
Architektenbüros
MAS
sei
aber
besonders
"
originell,
ohne
witzig
zu
sein"
.
Das
1208
qm
große
Grundstück
an
der
Ecke
zwischen
Kollegienwall
und
Wittekindstraße
gehört
der
Sparkasse.
Die
Gronauer
Hoff
und
Partner
GmbH
wird
es
jetzt
für
2
Millionen
Euro
kaufen
und
die
Realisierung
vorantreiben.
Geschäftsführer
Klaus
Rosche
peilt
an,
dass
im
Frühjahr
2012
mit
dem
Bau
begonnen
wird.
Zuvor
müssen
die
vorhandenen
Gebäude
mit
dem
Café
Coppenrath
abgerissen
werden.
Beim
Investorenwettbewerb
kamen
die
Echterhoff
Projektentwicklung
GmbH
aus
Westerkappeln
und
die
dbi
Grundbesitzverwaltungs-
und
Projektidee
GmbH
aus
Osnabrück
auf
den
2.
Platz.
Sie
präsentierten
einen
Entwurf
der
Architekten
Gewers
&
Pudewill
GPAI
aus
Berlin.
Rang
3
ging
an
die
MBN
Bau
AG
aus
Georgsmarienhütte,
die
mit
dem
Planungsbüro
Rohling
aus
Osnabrück
zusammenarbeitete.
Kommentar
Krumm,
aber
mutig
Von
Rainer
-
Es
ist
schon
mutig,
im
Land
der
Quadratschädel
von
der
geraden
Linie
und
dem
rechten
Winkel
abzuweichen.
Und
das
an
einem
so
exponierten
Ort
wie
dem
Neumarkt.
Was
das
Architektenbüro
aus
Hengelo
ausgebrütet
hat,
wird
sicher
noch
Ärger
geben
und
den
einen
oder
anderen
Betrachter
am
Verstand
der
Stadtväter
zweifeln
lassen.
Gut
so,
da
bleibt
die
Stadt
lebendig.
Eine
andere
Frage
ist,
ob
mit
dem
Bauprojekt
der
Stillstand
am
Neumarkt
überwunden
werden
kann.
Seit
über
zehn
Jahren
wird
diskutiert,
wie
viel
Verkehr
der
Platz
verträgt.
Wenn
diese
Frage
nicht
beantwortet
wird,
bleibt
der
Neumarkt
ein
Torso.
Auch
mit
schicken
neuen
Gebäuden
am
Rande.
Auch
hier
sind
mutige
Entscheidungen
gefragt.
Autor:
rll