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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Jetzt findet Johannes im Bus sogar einen Sitzplatz
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke setzen Entlastungsbus in der Wüste ein
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Mit dem Gedrängel ist es jetzt vorbei: Seit der Entlastungsbus fährt, kann Johannes (hier mit dem grünen Anorak) sogar mit einem Sitzplatz rechnen. Foto: Archiv/ Pentermann
" Ich geh morgens mit einem besseren Gefühl aus dem Haus"
Nicola Blum, Schülermutter

rll Osnabrück. Morgens im Bus zur Schule kam sich Johannes oft vor wie in einer Sardinendose. Aber jetzt kann der siebenjährige Schüler aufatmen. Die Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) setzt auf der Linie 91 zwischen dem Neumarkt und dem Schulzentrum Wüste einen zusätzlichen Bus ein. Ob vorübergehend oder auf Dauer, das steht noch nicht fest.
Unser Bericht " Das ganz normale Chaos vor der Schule" vom 22. November 2010 öffnete den Verantwortlichen offenbar die Augen. Am Beispiel des Zweitklässlers Johannes Blum wurde beschrieben, welchen Strapazen sich ein Abc-Schütze auf dem Weg zur Schule aussetzen muss.
An manchen Tagen fuhr der Bus durch, weil er bereits hoffnungslos überfüllt war. Hielt der Bus, dann musste sich Johannes zwischen die großen Schüler quetschen - und wurde von diesem Schwarm schon eine Haltestelle vor dem Ziel nach draußen gedrängt. Wollte er wieder einsteigen, waren die Türen oft schon wieder geschlossen.
Seit Mitte Dezember hat sich die Lage entschärft. Die Stadtwerke schicken einen sogenannten E-Wagen auf die Strecke, der ein paar Minuten früher startet. Er entlastet den regulären 91er von Weser-Ems-Bus, in den Johannes um 7.30 Uhr an der Haltestelle Moskau-Bad zusteigt.
" Da find ich einen Platz", freut sich der Grundschüler, und seine Mutter Nicola Blum ist froh und dankbar, dass die Stadtwerke reagiert haben: " So geh ich morgens mit einem besseren Gefühl aus dem Haus", sagt sie.
Nach unserem Bericht hatten die Stadtwerke den morgendlichen Schülerverkehr auf der Linie 91 durch die Verkehrsmeister beobachten lassen. Dabei bestätigte sich der Eindruck, dass es auf dem Weg zum Schulzentrum Wüste unerträglich eng wird.
Ob der Entlastungsbus nun zu einer Dauereinrichtung wird, ist von der weiteren Entwicklung abhängig. Bis jetzt handle es sich eher um einen Testbetrieb, sagt Stadtwerke-Sprecherin Katja Diehl. Es sei denkbar, dass der Zusatzbus in der wärmeren Jahreszeit nicht mehr gebraucht werde, weil manche Schüler dann aufs Fahrrad umsteigen. Die Verkehrsmeister würden die Situation weiter im Blick behalten, und dann werde nach Bedarf entschieden.
Nicola Blum ist wichtig, dass ihr Sohn Johannes auch in Zukunft sicher zur Schule kommt. Deshalb hofft sie, dass der E-Wagen keine Eintagsfliege bleibt: " Ich möchte mich langfristig darauf verlassen können."
Autor:
rll


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