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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Hund reißt Reh am Westerberg
Zwischenüberschrift:
Jagdaufseher erlegt schwer verletztes Wild - Polizei sucht Zeugen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
msb Osnabrück. Ein Hund hat am frühen Sonntagnachmittag auf dem Westerberg ein Reh angegriffen und schwer verletzt. Das Wild musste getötet werden.
Am frühen Nachmittag hatte ein Spaziergänger das verletzte Wild auf einem Feld in der Nähe der Gaststätte " Büdchen" gefunden und die Polizei informiert. Kurze Zeit später traf Reinhold Rethschulte, Jagdaufseher der Stadt Osnabrück, am Fundort ein. Das Reh war allerdings verschwunden. Auf dem Feld fand Rethschulte Fell und Blutspuren. Sein Hund nahm die Fährte auf und entdeckte das verletzte Reh in einem Busch am Rande des Feldes. Es lag im Sterben. Rethschulte erlegte es, um das Leiden des Tiers zu beenden.
Schwere Bisswunden
" Zerfleischt" ist das Wort, mit dem Rethschulte den Zustand des Rehs nach der Attacke beschrieb. Vielleicht hätten sogar zwei Hunde das Tier angefallen. Hinterlauf, Bauch und Kopf des Rehs wiesen schwere Bisswunden auf. " Es war ein Wunder, dass esüberhaupt noch gelebt hat", sagte Rethschulte. Das Tier wäre in jedem Fall an den Verletzungen verendet.
Bereits im Frühjahr und Sommer des vergangenen Jahres hatten Hunde zwei Rehe angefallen. Deshalb verweist die Stadt Osnabrück immer wieder darauf, dass Halter ihren Hund so führen müssen, dass dieser keine Menschen oder Tiere anspringt, angreift oder Tiere hetzt und reißt. Gerade am Westerberg sei die Gefahr groß, da sich Rehe dort häufig bis an die Gärten heranwagten, um nach Futter zu suchen.
Wenig hilfreich seien Kommentare, wie sie ihm gestern entgegengeschlagen seien, sagte Rethschulte. " Erschießen Sie die Hunde doch einfach", hätten einige Schaulustige gefordert, die sich am Unglücksort versammelt hatten. Doch das hält der Jagdaufseher für den falschen Weg: " Denn den Hund trifft keine Schuld - das eigentliche Problem liegt am anderen Ende der Leine."
Wer den Angriff auf das Reh beobachtet hat, soll sich bei der Polizei Osnabrück unter Telefon 05 41/ 3 27-33 16 melden.
Autor:
msb


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