User Online: 2 |
Timeout: 19:50Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
08.01.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Unmut
bei
Anwohnern
der
Wüste
über
einen
Bürgersteigabschnitt
im
Besitz
der
Stadt,
der
nicht
geräumt
und
gestreut
wurde.
Überschrift:
Wo die Stadt selbst aufs Glatteis gerät
Zwischenüberschrift:
Kein Bußgeld in eigener Sache
Artikel:
Originaltext:
Den
vereisten
Bürgersteigabschnitt
an
der
Limberger
Straße/
Ecke
Schreberstraße
in
der
Wüste
will
die
Stadt
spätestens
heute
räumen.
Fotos:
Egmont
Seiler
Osnabrück.
Etwa
100
Ordnungswidrigkeitenverfahren
hat
die
Stadt
Osnabrück
in
der
vergangenen
Schneeperiode
eingeleitet,
weil
Osnabrücker
die
Gehsteige
vor
ihren
Häusern
nicht
vom
Eis
und
Schnee
befreit
haben.
Von
Michael
Schwager
-
Das
sagte
Karin
Heinrich
am
Freitag
auf
Anfrage.
Was
passiert
aber,
wenn
Gehwege,
für
die
die
Stadt
selbst
verantwortlich
ist,
rutschig
bleiben?
Bei
sich
selbst
drücke
die
Behörde
schon
mal
eher
ein
Auge
zu,
vermutet
ein
Anlieger
der
Limberger
Straße.
An
der
Ecke
Limberger
Straße/
Schreberstraße
hätten
alle
Grundeigentümer
die
Bürgersteige,
für
die
sie
verantwortlich
sind,
ordentlich
geräumt.
Ein
Teilstück
aber,
das
nach
Ansicht
des
Beschwerdeführers
der
Stadt
gehört,
sei
völlig
naturbelassen.
Jetzt,
wo
der
Regen
auf
den
festgetrampelten
Schnee
fällt,
habe
sich
der
Fußweg
in
eine
gefährliche
Rutschbahn
verwandelt,
kritisiert
der
Anwohner.
Das
sei
umso
schlimmer,
als
direkt
um
die
Ecke
das
Bischof-
Lilje-
Seniorenheim
liege.
Der
Beschwerdeführer
meldete
den
Missstand
beim
Fachbereich
Bürger
und
Ordnung.
Er
war
gespannt,
was
passiert.
Auf
seine
Frage,
wer
denn
der
zuständige
Anlieger
sei,
bekam
er
keine
klare
Aussage.
Sie
habe
gerade
keinen
Zugriff
auf
den
Geodatenserver,
teilte
ihm
seine
Ansprechpartnerin
beim
Ordnungsamt
mit.
Aber
man
werde
der
Sache
nachgehen.
Das
ist
auch
passiert,
wie
Karin
Heinrich,
Leiterin
des
Fachbereichs,
mitteilte.
Der
Geodatenserver,
über
den
die
Stadt
unter
anderem
die
Grundeigentumsverhältnisse
abrufen
und
klären
kann,
wer
den
Schnee
wegschieben
muss,
habe
am
Donnerstag
tatsächlich
nicht
funktioniert.
Übersehen
Aber
unabhängig
davon
sei
ihre
Mitarbeiterin
aktiv
geworden
und
habe
sich
mit
dem
fürs
Schneeschieben
zuständigen
Osnabrücker
Service-
Betrieb
in
Verbindung
gesetzt.
Kurt
Santjer,
Chef
der
Straßenunterhaltung,
räumt
auch
ein,
dass
der
Weg
hätte
geräumt
werden
müssen.
Nach
einem
Umbau
der
Einmündung
Schreberstraße/
Limberger
Straße
sei
das
einem
Räumtrupp
aber
offenbar
entgangen.
Spätestens
am
Samstagvormittag
würden
seine
Leute
sich
des
Weges
aber
annehmen.
Santjer
wirbt
außerdem
um
Verständnis,
dass
man
bei
300
bis
400
Hinweisen
und
Beschwerden
am
Tag
nicht
alles
sofort
erledigen
könne.
Gefährliche
Stellen
würden
natürlich
so
schnell
wie
möglich
beseitigt.
Aber
für
besagten
Fußweg
in
der
Wüste
gebe
es
eine
alternative
Verbindung,
sodass
die
Schneebeseitigung
hier
nicht
allererste
Priorität
habe.
Bleibt
die
Frage,
ob
sich
die
Stadt
in
solchen
Fällen
selbst
einen
Bußgeldbescheid
verpasst.
Wohl
nicht:
Denn
welchen
Sinn
sollte
es
haben,
wenn
sich
die
Stadt
die
Buße
von
der
einen
in
die
andere
Tasche
steckt,
fragt
sich
die
Ordnungs-
Fachbereichsleiterin.
Wichtig
sei
doch
vor
allem,
dass
der
Missstand
so
schnell
wie
möglich
behoben
werde,
findet
Karin
Heinrich.
Und
das
passiere
schließlich
auch.
Die
Stadt
verfolge
Verstöße
von
Bürgern
gegen
die
Räumpflicht
vor
allem
dann,
wenn
von
den
glatten
Gehsteigen
eine
klare
Gefährdung
für
Passanten
ausgehe.
Dabei
gehe
sie
vor
allem
Beschwerden
aus
der
Bevölkerung
nach.
Ob
sie
Politessen
in
Marsch
setzt,
um
Räumdienstverweigerer
gezielt
an
den
Hammelbeinen
zu
kriegen
-
diese
Frage
verneinte
die
Fachbereichsleiterin.
Autor:
Michael Schwager