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1.
Erscheinungsdatum:
10.01.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Festakt
zum
200jährigem
Jubiläum
der
Städtischen
Kliniken.
1811
wurde
das
erste
"
Stadtkrankenhaus
für
Arme"
an
der
Großen
Gildewart
eröffnet,
1864
die
"
Städtischen
Krankenanstalten
im
heutigen
Stüvehaus
vor
dem
Heger
Tor,
1931
das
heutige
Stadthaus
und
1991
das
Klinikum
am
Finkenhügel.
Der
Oberbürgermeister
betont,
dass
eine
Privatisierung
nicht
in
Frage
käme,
das
Krankenhaus
sei
"
sakrosant"
.
Überschrift:
Jubeljahr im Krankenhaus der Stadt
Zwischenüberschrift:
Festakt: 200 Jahre Klinikum
Artikel:
Originaltext:
Ein
Patient
entspannt
sich
1952
auf
einer
Terrasse
der
Städtischen
Kliniken,
die
damals
im
heutigen
Stadthaus
1
am
Rißmüllerplatz
beheimatet
waren.
Foto:
Archiv
Osnabrück.
Als
mit
den
Kriegszügen
Napoleons
sich
Not
und
Elend
in
weiten
Teilen
Europas
verschärften,
reagierte
auch
die
Stadt
Osnabrück
auf
diese
soziale
Herausforderung.
Von
Frank
Henrichvark
-
In
den
Räumen
des
Tecklenburger
Hofes
an
der
Großen
Gildewart
entstand
1811
ein
erstes
"
Stadtkrankenhaus
für
Arme"
,
dem
später
auch
ein
Gesellen-
Versorgungsinstitut
für
die
reisenden
Handwerksgesellen
angeschlossen
wurde.
Es
war
die
Keimzelle
der
städtischen
Gesundheitsvorsorge.
Und
das
Klinikum
am
Finkenhügel
kann
somit
in
diesem
Jahr
das
Jubiläum
"
200
Jahre
Klinikum
Osnabrück"
feiern.
1864
wurde
mit
dem
heutigen
Stüvehaus
vor
dem
Heger
Tor
der
erste
Krankenhaus-
Neubau
in
der
Stadt
bezogen.
50
000
Taler
brachte
die
Bürgerschaft
dafür
auf.
Weitere
Stationen
der
"
Städtischen
Krankenanstalten"
waren
ein
eigener
Chirurgie-
Pavillon
(1897)
und
der
markante
Bau
des
1931
fertiggestellten
Hochhauses,
das
heutige
Stadthaus
am
Natruper-
Tor-
Wall.
Dann
folgte
1991
der
Umzug
in
das
Klinikum
am
Finkenhügel:
583
Betten
und
240
Millionen
D-
Mark
Baukosten
waren
die
damals
stolz
notierten
Zahlen
-
allein
58
Millionen
Mark
steuerte
die
Stadt
Osnabrück
bei.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
hat
denn
auch
am
Sonnabend
zum
Auftakt
des
Jubiläumsjahres
die
Bedeutung
des
Gesundheitswesens
als
kommunale
Aufgabe
unterstrichen.
"
Der
Betrieb
eines
Krankenhauses
war
immer
auch
ein
Teil
der
Daseinsvorsorge
und
Aufgabe
der
öffentlichen
Hand"
,
sagte
er
bei
einem
Festakt
im
Rathaus.
Eine
Privatisierung
des
städtischen
Klinikums
halte
er
deshalb
auch
in
Zukunft
für
undenkbar.
Das
Krankenhaus
sei
vielmehr
"
sakrosankt"
,
so
betonte
Pistorius.
Vielmehr
gebe
es
weitere
Expansionspläne
("
der
nächste
Neubau
wartet
bereits"
),
und
auch
für
denkbare
Kooperationsvereinbarungen
mit
anderen
Trägern
sei
das
Klinikum
vorbereitet.
Vor
allem
aber
wolle
er
allen
im
Krankenhaus
Beschäftigten,
vom
Chefarzt
bis
zu
den
Pflegekräften,
für
ihre
Arbeit
herzlich
danken,
so
der
OB.
Neben
aller
medizinischen
Spezialisierung
bleibe
die
menschliche
Fürsorge
wichtig:
"
Jeder
Kranke
sollte
das
Gefühl
haben,
dass
er
in
diesem
Augenblick
der
wichtigste
Patient
ist."
Die
Aufsichtsratsvorsitzende
Irene
Thiel
unterstrich
ebenfalls,
das
Klinikum
solle
und
müsse
sich
weiterentwickeln:
"
Wir
wollen
uns
nicht
auf
dem
Status
quo
ausruhen"
,
sagte
sie.
Allein
die
künftige
Einhäusigkeit
durch
Verlagerung
von
Ge
riatrie
und
Neurologischer
Rehabilitation
zum
Haupthaus
werde
40
Millionen
Euro
erfordern.
Und
Klinikum-
Geschäftsführer
Dr.
Hansjörg
Hermes
spannte
dann
noch
einmal
den
Bogen
von
den
Anfängen
bis
zur
Gegenwart.
Zur
Zeit
des
ersten
"
Stadtkrankenhauses
für
Arme"
im
Tecklenburger
Hof
seien
Operationen
noch
ohne
Betäubungsmittel
vorgenommen
worden
-
allenfalls
gab
es
einen
Schluck
Branntwein
-
weil
die
Ärzte
der
Meinung
waren,
der
Schmerz
fördere
den
Heilungsprozess.
Heute
dagegen
biete
das
Klinikum
nahezu
das
gesamte
Leistungsspektrum
der
Medizin
auf
universitärem
Niveau,
und
dieses
Angebot
werde
weiter
ausgebaut.
Dabei
sei
er
der
festen
Überzeugung,
der
Krankenhausbetrieb
dürfe
nicht
allein
nach
ökonomischen
Kriterien
bewertet
werden:
"
Entscheidend
bleibt,
das
Optimum
für
den
Patienten
zu
erreichen."
Autor:
Frank Henrichvark
Themenlisten:
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