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1.
Erscheinungsdatum:
07.01.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bilanz
der
Verkehrsgemeinschaft
Osnabrück(
VOS)
.
56
Millionen
Fahrgäste.
Positiver
Rückblick
seit
1995.
Kritik
an
Zusammenlegung
von
Schulen.
Überschrift:
56 Millionen fahren mit dem Bus
Zwischenüberschrift:
Nahverkehr hat sich positiv entwickelt
Artikel:
Originaltext:
Hat
gut
lachen:
Stadtwerke-
Vorstand
Dr.
Stephan
Rolfes
in
einem
der
modernen
Busse
der
Stadtwerke
Osnabrück
als
Teil
der
Verkehrsgemeinschaft
Osnabrück,
die
auch
den
Südkreis
erfolgreich
bedient.
Foto:
Archiv/
Pentermann
Bad
Rothenfelde.
Klaus
Rehkämper
spricht
von
einer
"
erfolgreichen
Dienstleistung"
:
Dieses
Fazit
zog
der
Bürgermeister
nach
einem
Vortrag,
den
Harald
Schulte
von
der
Planos
vor
Kurzem
im
Fachausschuss
Tourismus
hielt.
Anhand
von
Zahlen,
Daten
und
Fakten
kommt
auch
der
Planungsleiter
zu
dem
Schluss:
Der
Nahverkehr
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
der
Verkehrsgemeinschaft
Osnabrück
(VOS)
hat
sich
in
den
letzten
Jahren
positiv
entwickelt.
Von
Simone
Grawe
-
Seit
der
Einführung
des
Regio-
Taktes
1995,
nach
Worten
von
Schulte
ein
"
erster
Meilenstein"
,
habe
sich
das
Angebot
permanent
verbessert.
Erfreulich
sei,
so
Schulte,
dass
die
Verkehrsgemeinschaft
mit
ihren
sechs
Teilgemeinschaften
als
"
VOS"
als
Dachmarke
wahrgenommen
werde:
"
Wenige
Personen
hängen
überall
drin,
es
gibt
eine
enge
Zusammenfassung
der
drei
Ebenen
aus
Auf
gabenträgern,
Management
und
Betriebsebene.
Anfangs
wurde
diese
Organisationsstruktur
belächelt,
doch
das
hat
sich
inzwischen
erledigt"
,
betonte
Schulte.
Was
hat
sich
im
Einzelnen
verbessert?
Der
Referent
spannte
den
Bogen
vom
Regio-
Takt
in
der
VOS
Süd
über
einen
neuen
Marktauftritt
im
Folgejahr
bis
zum
VOS-
Gemeinschaftstarif
1997,
mit
dem
der
Flickenteppich
durch
ein
einheitliches
Tarifsystem
abgelöst
wurde.
Als
äußerst
erfolgreich
stellt
sich
bis
heute
der
1999
eingeführte
Nachtbus
dar,
der
die
Nachtschwärmer
gut
und
sicher
nach
Hause
bringt.
Als
weitere
Bausteine
der
Angebotsverbesserung
nannte
Schulte
weitere
Fortschritte
im
barrierefreien
Haltestellenausbau,
ein
neues
Liniennetz
in
Osnabrück
in
2007
sowie
die
Einrichtung
des
Produktes
Freizeitbus.
Daneben
habe
sich
die
Anpassung
des
Busverkehrs
in
der
VOS
Süd
auf
den
Haller
Willem
für
den
Fahrgast
als
gute
Lösung
erwiesen.
Die
Vertaktung
von
Bus
und
Schiene
funktioniere
im
Südkreis
sehr
gut.
Zufriedenheit
auch
bei
der
Entwicklung
der
Fahrgastzahlen:
"
Eine
Stagnation
auf
hohem
Niveau"
,
urteilte
der
Planungsleiter
angesichts
einer
jährlichen
Gesamtbeförderungszahl
von
rund
56
Millionen
Fahrgästen.
1997
lag
der
Wert
noch
bei
gut
45
Millionen
beförderten
Personen.
Der
Preis
für
Dieselkraftstoff
ist
in
den
letzten
fünf
Jahren
kräftig
angestiegen,
prozentual
wesentlich
mehr
als
die
übrigen
Kosten
wie
Versicherungen,
Reparaturen
oder
Personal,
führte
Schulte
aus.
Die
Fahrpreise
seien
gleichwohl
"
gemäßigt"
angehoben
worden.
Der
Erwerb
des
Busführerscheins
sei
mittlerweile
"
extrem
teuer"
und
aufwendig,
berichtete
Schulte.
Immerhin
10
000
Euro
müssten
aufgebracht
werden.
Von
daher
sei
es
schwierig,
neue
Fahrer
zu
bekommen.
Seit
2008
bietet
die
VOS
die
Ausbildung
"
Fachkraft
im
Fahrdienst"
an:
"
Ein
anerkannter
Ausbildungsberuf,
um
vernünftige
Nachwuchskräfte
zu
erhalten."
Etwa
ein
Drittel
der
Fahrzeuge
ist
auf
den
Straßen
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
unterwegs,
um
Schüler
zu
befördern,
teilte
Schulte
mit.
Dabei
habe
sich
die
Umsetzung
der
Schulstrukturreform
mit
unterschiedlichen
Anfangszeiten
von
7.30
bis
8.30
Uhr
bewährt,
denn
dadurch
sei
es
möglich,
dass
ein
Fahrzeug
mehrere
Schleifen
fährt:
"
Würden
alle
Schulen
zur
gleichen
Zeit
beginnen,
müssten
doppelt
so
viele
Busse
fahren"
,
rechnete
Schulte
vor.
Eine
Rücknahme
der
Schulzeitstaffelung
würde
die
Mehrfachnutzung
von
Bussen
verringern
und
einen
erheblichen
Mehrbedarf
an
Fahrzeugen
verursachen.
Geschätzte
Mehrkosten
pro
Jahr:
rund
500
000
Euro.
Als
wahres
"
Horrorszenario"
bewertete
der
Referent
die
Schließung
von
Schulstandorten,
denn
bei
(künftig
zu
erwartender)
Zusammenlegung
oder
Schließung
von
Schulen
steigt
die
Zahl
der
zu
befördernden
Schüler.
Ein
weiteres
Risiko
stelle
der
Ganztagsunterricht
dar,
der
zu
einer
Verlängerung
der
Betriebszeiten
der
Schülerbeförderung
mit
entsprechend
verlängerten
Dienst-
und
Arbeitszeiten
führe.
Eindringlich
richtete
Schulte
den
Appell
an
die
Kommunen,
den
ÖPNV
auch
weiterhin
mitzufinanzieren:
"
Behalten
Sie
den
Wert
bei,
es
ist
gut
angelegtes
Geld"
,
urteilte
Schulte.
Die
kommunale
Mitfinanzierung
betrug
im
Jahr
1996
exakt
505
952
Euro
und
sank
im
Jahr
2009
auf
350
626
Euro.
Bad
Rothenfelde
beteiligte
sich
1996
mit
einem
Betrag
von
31
980
Euro
an
diesen
Kosten,
2009
waren
es
22
162
Euro.
Autor:
Simone Grawe