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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Eine neue Heimat für Tips & Taps
Zwischenüberschrift:
Zoo: Grundstein für die neue Taiga-Anlage gelegt –Baumwipfelpfad über Reservat für Klima-Bären
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zooexperte Anthony Sheridan, Zoo-Geschäftsführer Andreas Buseman, Stadtwerke-Vorstandsvorsitzender Manfred Hülsmann, Zoo-Präsident Reinhard Coppenrath, Dr. h. c. Fritz Brickwedde (DBU) und Oberbürgermeister Boris Pistorius legten am Freitag den Grundstein für die neue Taiga-Anlage. Schäfer-Foto
Osnabrück (eb) Der OS-Zoo erfreut sich weithin großer Beliebtheit. Kritik gab es jedoch immer wieder an der veralteten Bärenanlage. Wenig naturnah lebten die Bären in einer Betonanlage am Rande des Zoos. Das wird nun anders.
" Die alte Bärenanlage in eine naturnahe, nordische Tierwelt umzubauen, ist ein herausragender Meilenstein in der Geschichte des Zoos", so Oberbürgermeister Boris Pistorius bei der Grundsteinlegung am Freitag. Der Zoo bekommt mit der Taiga-Anlage einen neuen Besuchermagnet, der sich nahtlos in die neuen Anlagen wie Samburu oder Takamanda einreiht.
Im Mittelpunkt der Anlage stehen die beiden Bären Tips und Taps. Als Hybriden aus Braun- und Eisbären waren die beiden eine eher ungewollte Nachzucht im Zoo. Doch wegen der Klimaerwärmung gibt es diese Mischlinge nun auch in der freien Wildbahn. " Wir haben hier also echte Klimabären", freut sich Zoo-Geschäftsführer Andreas Busemann.
Neben den Bären werden auf der Anlage Wisente, Rentiere, Vielfraße und andere Tiere der nordischen Taiga zu sehen sein. Wie schon in den anderen neuen Anlagen wird auch die Taiga-Anlage weitgehend ohne sichtbare Zäune, Gräben und Scheiben auskommen. Die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen werden in die natürliche Topographie der Umgebung integriert und vermitteln den Eindruck einer wirklichen Vergesellschaftung der verschiedenen Tierarten.
Der Betongraben der alten Bärenanlage wird abgebrochen und mit Erde befüllt. Anschließend werden die unterschiedlichen Höhenniveaus für die Tiergehege angelegt, immer mit Rücksicht auf die vorhandene Topographie und den Waldbestand.
Das Besondere an der Taiga-Landschaft wird der bis zu 6 m hohe und 230 m lange Baumpfad sein, der über das Gelände hinweg führt und Einblicke in das Tiergeschehen von oben ermöglicht. Teile dieses Weges sollen schon während der Bauphase zugänglich sein. Spätestens ab dem Frühjahr können sich dann die Besucher ein direktes Bild vom Fortschritt der Arbeiten machen.
Bis dahin ist die komplette Senke ab Seelöwen- und Nashornanlage gesperrt. " Die Bären halten sich währenddessen in ihren Stallungen auf und beobachten das Geschehen. Sie werden dann so bald wie möglich in einer provisorischen Außenanlage, dem späteren Silberfuchsgehege, untergebracht. Ein Wiedersehen mit Tips und Taps wird es bereits im Frühjahr geben", verspricht Zoodirektorin Dr. Susanne Klomburg.
Insgesamt kostet der Umbau 2, 7 Mio. Euro. Finanzielle Unterstützung erhält der Zoo von der Sparkasse Osnabrück, der Stiftung der Sparkassen im Landkreis und den OS-Stadtwerken.
Autor:
eb


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