User Online: 28 | Timeout: 00:35Uhr ⟳ | Ihre Anmerkungen | NUSO-Archiv | Info | Auswahl | Ende  | AAA Zur mobilen Ansicht wechselnMobil →
NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Datensätze des Ergebnis
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
1. 
(Korrektur)Anmerkung zu einem Zeitungsartikel per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!)
Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
"In der Not sind alle füreinander da"
Zwischenüberschrift:
Handgiftentag im Friedenssaal - Pistorius fordert zum fairen Umgang im Wahlkampf auf
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Als Zeichen guten Willens steht das gemeinsame Händereichen am Ende der Zeremonie des Handgiftentages mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und Gästen. Foto: Jörn Martens
Osnabrück. Die Politik könne dazu beitragen, verlorenes Vertrauen wiederzu-gewinnen, sagte am Montagabend Oberbürgermeister Boris Pistorius. In seiner Handgiftenrede im Friedenssaal forderte er seine Ratskollegen dazu auf, gerade im Jahr der Kommunalwahl durch den Umgang miteinander etwas für die demokratische Kultur in unserem Land und in unserer Stadt zu tun.
Von Ulrike Schmidt - Ein neues Jahr halte immer wieder Überraschungen bereit. Als eine gute Überraschung bezeichnete Pistorius die deutlich gesunkenen Arbeitslosenzahlen und den Anstieg an freien Stellen. Der Bedarf an gut ausgebildeten Kräften sei hoch. Jugendliche könnten heute wieder ihre Ausbildungen mit besseren Aussichten absolvieren.
Eine positive Bilanz zog der Oberbürgermeister auch aus den Erfahrungen beim Hochwasser. Einerseits seien die Grenzen menschlichen Handels aufgezeigt worden. Andererseits habe im Katastrophenfall die Solidargemeinschaft funktioniert: " Ohne Appelle und Aufforderungen waren einfach alle füreinander da."
Aber auch der Rat könne beweglich sein. Pistorius verwies auf die Entscheidung, trotz der Sanierung der Schlosswallhalle die der Sporthalle am Carolinum vorzuziehen. Auch wenn sich die Stadt das aufgrund ihrer Haushaltssituation gar nicht leisten könne, wäre eine andere Entscheidung fahrlässig und unverantwortlich: " Also beißen wir in den sauren Apfel und investieren heute für die Zukunft aus Kosten eben dieser Zukunft."
Erfreulich entwickeln sich nach Ansicht des Oberbürgermeisters die Konversionsflächen. Hier entstehen unter anderem ein Wissenschaftspark und eine Wohnbebauung, die die Attraktivität der Stadt deutlich erhöhten. Einen Wermutstropfen gebe es allerdings bei den Mietwohnungen. Soziale Verwerfungen mit entsprechenden Rückwirkungen auf den Stadtteil seien nicht ausgeschlossen. Die Stadt habe keinen Einfluss, weil die Mietshäuser nicht ihr Eigentum seien.
Osnabrück bleibt Autostadt. " Dass VW bei Karmann eingestiegen ist, kann gar nicht hoch genug geschätzt werden", sagte Pistorius: Innerhalb kürzester Zeit würden wieder 1800 Arbeitsplätze geschaffen.
Mit Hinweis auf die Diskussion über die Sarrazin-Debatte (Pistorius erwähnte den Verursacher nicht namentlich) erinnerte der OB dankbar daran, dass es in Osnabrück zum Thema Integration einen grundsätzlichen Konsens gebe.
Abschließend dankte Pistorius Manfred Hugo, der zum letzten Mal als Landrat am Handgiftentag teilnahm, für die Zusammenarbeit: " Allen Unkenrufen besonders eines Landkreis-Politikers zum Trotz" sei das Verhältnis Stadt und Landkreis gut und erfolgreich.

Autor:
Ulrike Schmidt


voriges Bild im Datensatz zeigen nächstes Bild im Datensatz zeigen Bild groß zeigen Datensatz dieses Bildes zeigen Schließen
Schließen
Bestandsbeschreibung
Schließen
?