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1.
Erscheinungsdatum:
04.01.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
vorletzte
Unternehmen
verlässt
den
Neumarkttunnel.
Verantwortung
geht
von
OPG
auf
die
Stadt
zurück,
die
keine
konkreten
Pläne
hat.
Man
wolle
abwarten
und
hoffen,
daß
die
Projekte
des
Eckhauses
Kollegienwall/
Wittekindstraße
und
Einkaufszentrum
Johannisstraße/
Wöhrl
positiven
Einfluss
auf
den
Tunnel
haben
werden.
Überschrift:
Dem Neumarkttunnel fehlt die Perspektive
Zwischenüberschrift:
Nach der Schließung der Geschäfte setzt die Stadt auf Investitionsentscheidungen im Umfeld
Artikel:
Originaltext:
Der
Vorletzte
macht
das
Licht
aus:
Konditormeister
Reinhard
Coppenrath
räumt
mit
seiner
Familie
das
Geschäft
im
Neumarkttunnel.
Foto:
Gert
Westdörp
rll
Osnabrück.
Die
Stadt
hat
noch
keine
klare
Perspektive
für
den
Neumarkttunnel.
Nach
der
missglückten
Schließung
zum
Jahresende
richtet
sie
ihre
Hoffnung
auf
Investitionsentscheidungen
im
nahen
Umfeld.
Nach
einem
Ratsbeschluss
sollte
der
Neumarkttunnel
"
möglichst"
am
31.
Dezember
2010
geschlossen
werden.
An
diesem
Tag
liefen
die
Verträge
der
Osnabrücker
Park
stätten-
Betriebsgesellschaft
(OPG)
mit
den
Geschäften
in
der
Passage
aus
-
mit
einer
Ausnahme:
Das
Schuhgeschäft
Axxessa
darf
noch
zwei
Jahre
länger
bleiben.
Inhaber
Josef
Beike
will
weitermachen,
obwohl
alle
anderen
Läden
inzwischen
dunkel
sind.
Damit
es
im
Tunnel
nicht
so
öde
aussieht,
hat
er
seine
Verkaufsstände
auch
im
Durchgang
platziert.
Beikes
zweites
Standbein,
das
Schmuckgeschäft
Axxessa,
ist
inzwischen
ausgeräumt.
Der
benachbarte
Döner-
Imbiss
hat
schon
vor
einigen
Wochen
dichtgemacht.
Und
Konditormeister
Reinhard
Coppenrath
kommt
nicht
umhin,
seine
Bäckereifiliale
mit
dem
kleinen
Café
auszuräumen.
Dabei
hatte
er
bis
zuletzt
gehofft,
dass
sich
die
OPG
angesichts
der
Umstände
doch
noch
auf
eine
Vertragsverlängerung
einlassen
würde.
Die
Parkstätten-
Betriebsgesellschaft
will
die
unterirdische
Passage
noch
im
Januar
an
die
Stadt
zurückgeben.
"
Im
Moment
machen
wir
die
Abwicklung"
,
sagt
OPG-
Geschäftsführer
Ingo
Hoppe.
In
der
Stadtverwaltung
wird
sich
voraussichtlich
der
Fachbereich
Immobilien
der
ungeliebten
Passage
annehmen.
Obwohl
in
den
vergangenen
zehn
Jahren
mehrfach
investiert
wurde,
gibt
es
erhebliche
Bauschäden.
Die
Rolltreppen
im
östlichen
Teil
des
Tunnels
stehen
häufig.
An
mehreren
Stellen
dringt
Oberflächenwasser
in
die
Passage
ein.
Reparaturen
wurden
offensichtlich
zurückgestellt.
Nach
Auskunft
von
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
gibt
es
keine
konkreten
Pläne
für
eine
Weiternutzung
des
Neumarkttunnels.
Die
Stadt
wolle
jetzt
erst
einmal
abwarten,
was
sich
auf
dem
Grundstück
an
der
Ecke
zwischen
Kollegienwall
und
Wittekindstraße
tut.
Gemeinsam
mit
der
Sparkasse
hat
sie
einen
Investorenwettbewerb
ausgeschrieben,
über
den
am
14.
Januar
entschieden
werden
soll.
Das
Projekt
könne
auch
auf
den
Tunnel
ausstrahlen,
sagt
der
Stadtbaurat
optimistisch.
Eine
zweite
Hoffnung
ist
das
geplante
Einkaufszentrum
zwischen
der
Johannisstraße
und
dem
ehemaligen
Kaufhaus
Wöhrl.
Wie
es
heißt,
steht
die
Stadt
im
Kontakt
mit
Investoren.
Kommentar
Desaster
Von
Rainer
-
Das
Ende
des
Neumarkttunnels
ist
eine
traurige
Veranstaltung.
Niemand
möchte
verantwortlich
sein
für
das
Desaster,
in
das
sich
die
Stadt
manövriert
hat.
Vor
wenigen
Jahren
wurde
noch
einmal
viel
Geld
versenkt,
um
schicke
Eingänge
zu
errichten
und
den
Tunnel
zu
teilen.
Und
das,
obwohl
die
Tage
der
Passage
schon
gezählt
waren.
Denn
der
ebenerdige
Fußgängerstrom
ist
zum
Selbstläufer
geworden.
Die
Hoffnung
auf
neue
Bauprojekte
am
Neumarkt
wird
den
Tunnel
nicht
retten.
Beenden
wir
das
unwürdige
Kapitel.
Lieber
heute
als
morgen.
Autor:
rll