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1.
Erscheinungsdatum:
28.12.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
NABU
über
igelfeindliche
Gärten
und
Tipps,
wie
man
sie
igelfreundlicher
Gestalten
kann.
Überschrift:
Igelparadies im Garten
Zwischenüberschrift:
NABU: Stacheltiere brauchen heimische Pflanzen
Artikel:
Originaltext:
Jeder
liebt
den
Igel
-
vom
Kind
bis
zum
Greis.
Foto:
NABU
pm
Osnabrück.
Wenn
in
einigen
Monaten
die
Igel
aus
dem
Winterschlaf
erwachen,
sollen
sie
möglichst
viele
"
igelfreundliche"
Gärten
vorfinden
-
das
wünscht
sich
Rüdiger
Wohlers
vom
Naturschutzbund
NABU.
Dafür
gebe
es
viel
zu
tun,
denn
die
Wirklichkeit
sehe
für
den
Igel
in
deutschen
Gärten
oft
düster
und
lebensfeindlich
aus,
sagt
der
Naturschützer.
Das
Verhältnis
der
Deutschen
zum
Igel
ist
absolut
kurios
und
widersprüchlich:
Er
ist
sicherlich
das
mit
Abstand
beliebteste
heimische
Säugetier.
Er
taucht
in
Fabeln
und
Sagen
auf
-
stets
in
positiver
Rolle.
Er
steht
für
Klugheit,
Wehrhaftigkeit
und
Gerechtigkeit.
Vom
Kind
bis
zum
Greis
liebt
ihn
eigentlich
jeder.
Diese
emotionale
Nähe
zum
Igel
schlägt
sich
nicht
zuletzt
in
den
vielen
besorgten
Anrufen
von
Tierfreunden
beim
NABU
nieder,
die
tatsächlich
oder
vermeintlich
untergewichtiger
Igel
aufnehmen
wollen.
All
diese
Sympathie
stehe
aber
in
krassem
Gegensatz
zur
Situation
in
Gärten
und
Kleingärten:
Dort
dominierten
oft
immergrüne
Exoten,
die
für
Wildtiere
wie
den
Igel
-
aber
auch
für
Vögel,
Fledermäuse
und
andere
Tiere
-
kaum
oder
gar
keine
Nahrung
böten.
"
Wo
früher
Beete
und
Blumen
waren,
erstrecken
sich
versiegelte
Flächen"
,
klagt
Wohlers.
Laubbäume
oder
-
sträucher
fehlten
-
doch
gerade
ihr
Laub
sei
für
den
Igel
überlebenswichtig.
Hinzu
kämen
Todesfallen
für
den
Igel
wie
tiefe,
unverschlossene
Keller-
und
Lüftungsschächte,
offene
Fallrohre
und
steile
Plastikteiche
ohne
Ausstieg
sowie
immer
enger
werdende
Zäune,
durch
die
die
"
Stachelritter"
nicht
mehr
in
den
Garten
gelangen
könnten.
Es
sei
höchste
Zeit
für
jeden
Igelfreund,
nun
-
rechtzeitig,
bevor
das
"
Igeljahr"
beginnt
-
Taten
folgen
zu
lassen,
sagt
Wohlers.
"
Statt
im
Herbst
in
eine
falsche
Einsammelmentalität
zu
verfallen,
ist
es
viel
besser,
jetzt
im
Garten
und
Kleingarten
dafür
zu
sorgen,
dass
dieser
in
2011
ein
kleines
Igelparadies
wird."
Dazu
gehöre,
den
Garten
naturnah
zu
halten
und
zu
pflegen:
Heimische
Pflanzen,
insbesondere
laubtragende,
gehörten
ebenso
dazu
wie
die
Entschärfung
von
Gefahrenquellen
und
die
Schaffung
eines
idealen
Überwinterungsquartiers.
"
Sehr
gut
bewährt
hat
sich
die
sogenannte
Igelburg
aus
Holz,
die
mit
etwas
handwerklichem
Geschick
leicht
gebaut
werden
kann.
An
einer
trockenen,
geschützten
Stelle
im
Garten
aufgestellt
und
mit
trockenem
Reisig
und
Laub
überdeckt,
bietet
sie
dem
Igel
ein
wunderbares
Winterquartier,
und
im
Frühjahr
können
darin
die
Jungigel
das
Licht
der
Welt
erblicken."
Beim
NABU
Oldenburg
kann
eine
Infobroschüre
angefordert
werden,
die
auch
einen
Igelburg-
Bauplan
enthält.
Diese
Informationen
können
angefordert
gegen
Einsendung
von
5
Euro
beim
NABU,
Stichwort
Igel,
Schlosswall
15,
26122
Oldenburg.
Autor:
pm