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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
SL 2056 macht die Rinne frei
Zwischenüberschrift:
Eisbrecher auf dem Mittellandkanal - "Eisphasen im Frühjahr 2010 waren heftiger"
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Das Eis ist gebrochen: Eisbrecher SL 2056 (vorne) verrichtet seine Arbeit, das Frachtschiff kann ungehindert weiterfahren. Foto: Klaus Lindemann
Osnabrück. SL 2056 macht die Fahrrinne frei: Die Binnenschiffer, die am Montag in unserer Region auf dem Mittellandkanal gegen das dicke Eis ankämpfen mussten, bekamen gestern Hilfe von erwähntem Eisbrecher SL 2056.
Von Stefan Alberti - Die Eisschichten seien in einigen Bereichen bis zu zehn Zentimeter dick, berichtete Karsten Jäger vom Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Minden (Außenstelle Bramsche). Für SL 2056 kein Problem. Der gerate schließlich erst in Schwierigkeiten, wenn das Eis 50 Zentimeter dick sei.
Von solchen Problematiken sind wir derzeit aber weit entfernt. " Die massiven Eisphasen im Frühjahr 2010 waren heftiger", meinte Jäger. Möglicherweise müsse man sich auch wieder auf solche Situationen einstellen. Aktuell gehe es auf dem Mittellandkanal eher ruhig zu " wie im normalen Berufsleben halt auch". Viele Binnenschiffer seien zwischen Weihnachten und Neujahr im Urlaub. Ab der kommenden Woche werde sich der Verkehr auf den Wasserstraßen wieder verstärken. Und den wenigen Schiffen, die in diesen Tagen den Osnabrücker Hafen oder andere Ziele erreichen müssten, werde eben mit SL 2056 geholfen.
Im Bereich des WSA Minden seien im Übrigen seit gestern drei Eisbrecher im Einsatz, berichtete Leiter Henning Buchholz. Der bestätigte auch die vergleichsweise " ruhige Lage" im Osnabrücker Land. Im Mindener Bereich hätten es die Eisbrecher schon mit bis zu 17 Zentimeter dicken Eisplatten zu tun, " aber auch das ist im Vergleich zum letzten Eiswinter normal".
Wenn Jäger und Buchholz vom " letzten Eiswinter" sprechen, spielen sie insbesondere auf Januar/ Februar 2010 an. Damals hatte ein bis zu 20 Zentimeter dicker Eispanzer auch den Schiffsverkehr auf dem Mittellandkanal im Landkreis Osnabrück zum Erliegen gebracht. Frachtschiffe samt Ladungen mussten Zwangspausen einlegen.
Solche Pausen mussten im Übrigen in diesen Tagen schon einige Kapitäne zwischen Hannover und Magdeburg in Kauf nehmen. Nach Angaben der zuständigen Wasserexperten war und ist dort teilweise der Mittellandkanal zugefroren.
Autor:
Stefan Alberti


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