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1.
Erscheinungsdatum:
27.12.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zur
Berichterstattung
über
den
Wintereinbruch.
Überschrift:
Gesellschaftliche Doppelmoral
Artikel:
Originaltext:
Die
schöne
Seite
des
Winters:
eine
vereiste
Blütendolde
auf
einem
Feld.
Foto:
dpa
"
Die
Klimaerwärmung
hat
uns
im
festen
Griff.
Wie
im
letzten
Winter
so
auch
in
diesem
Jahr.
Wer
wundert
sich
denn
noch
darüber,
wenn
Streu-
und
Räumdienste
nicht
mehr
in
der
Lage
sind,
mit
Wintereinbrüchen
fertig
zu
werden,
die
doch
früher
gang
und
gäbe
waren?
Mit
dem
Argument
der
Erderwärmung
wurden
auf
Bundes-
,
Landes-
,
Kreis-
und
Kommunalebene
die
Budgets
für
Winterdienste
und
Bauhöfe
in
den
letzten
Jahren
zusammengestrichen
und
öffentliche
Dienststellen
gestrichen.
Wer
redet
denn
heute
davon,
dass
die
Straße
eine
Haupteinnahmequelle
durch
Mautgebühr
und
Ökosteuer
für
den
Staat
geworden
ist,
aber
diese
zu
melkende
Kuh
schlechter
als
anfallender
Mist
behandelt
wird?
Es
klingt
wie
Hohn,
wenn
die
Arbeit
des
Speditions-
und
Dienstleistungsgewerbes
in
diesen
Tagen
durch
den
Dreck
gezogen
wird
und
liegen
gebliebene
Lkws
auf
den
Straßen
dafür
verantwortlich
gemacht
werden,
dass
die
finanziellen
Mittel
für
die
Winterdienste
im
Verkehrsgewerbe
auf
ein
unverantwortliches
Maß
zusammengestrichen
wurden.
Es
ist
eine
heuchlerische
gesellschaftliche
Doppelmoral,
einerseits
eine
wirtschaftliche
Mobilität
dem
Speditionsgewerbe
mit
immer
mehr
Termin-
und
Onlinediensten
zu
geringen
Margen
abzuverlangen,
aber
andererseits
diese
Billigdienstleister
auch
noch
für
den
Zustand
unserer
Straßen
und
der
Fahrzeuge
selbst
verantwortlich
zu
machen.
Es
ist
erschreckend
und
schadet
unserer
Gesellschaft,
wie
in
diesen
Nachrichten
der
Wert
der
Arbeit
entwertet
wird.
Es
reicht
für
satte
Wohlstandsbürger
offensichtlich
völlig
aus,
fremde
Dienstleistungen
kostengünstig
in
Anspruch
zu
nehmen,
sich
mit
den
Folgen
des
Verkehrs
jedoch
nicht
ernsthaft
auseinanderzusetzen.
Wer
fragt
in
diesen
Zeiten
nach
den
Fehlinvestitionen
der
Bahn
im
Börsengang
oder
dem
umstrittenen
Großprojekt
Stuttgart
21?
Wer
fragt
nach
den
Fehlinvestitionen
der
Bundesregierung
für
den
Krieg
in
Afghanistan
oder
den
Milliardengeschenken
für
Börsenspekulanten?
Hier
hätte
ich
auf
eine
Antwort
und
auf
einen
Hinweis
seitens
SPD
und
Grünen
gewartet.
Nein,
diese
Oppositionsparteien
betreiben
das
Geschäft
der
schwarz-
gelben
Regierung
fordern
mehr
Schneeketten
für
schlecht
geräumte
Verkehrswege.
Wer
wohl
diese
Ketten
alle
fünf
Kilometer
auf-
und
abmontieren
soll?
Wahrscheinlich
der
Lkw-
Fahrer
zum
Nulltarif.
Vorausgesetzt,
er
findet
einen
Parkplatz.
Für
die
folgenden
Straßenschäden
sind
die
Lkw-
Fahrer
natürlich
dann
auch
noch
verantwortlich.
Hier
winken
wieder
neue
Bußgeldeinnahmen.
Runde
Tische
für
zukunftsweisende
Verkehrsplanungen
und
Verkehrssysteme
sind
mehr
als
notwendig.
Diese
sind
jedoch
erst
dann
von
Nutzen,
wenn
sich
das
Verhältnis
der
Politik
zum
Transportgewerbe
grundlegend
ändert
und
der
Wert
der
Arbeit
in
den
Mittelpunkt
gestellt
wird
und
nicht
die
Bußgeld-
und
Gebührenordnung."
Ulrich
Farin
Bramsche
"
So
viel
Schnee!
Für
die
einen
oft
ein
Ärgernis,
für
die
anderen
Schönheit
pur.
Für
mich
ist
er
ein
Anlass,
dankbar
zu
sein.
Dankbar
zu
sein
für
so
vieles,
was
für
mich
getan
wird
und
wie
selbstverständlich
zur
Verfügung
steht
-
jeden
Tag
wieder:
Die
Zeitung,
Post
und
Busse
kommen
täglich,
meine
Heizung
und
der
Strom
funktionieren,
und
ich
kann
jederzeit
in
einem
gut
sortierten
Geschäft
alles
bekommen,
was
ich
brauche.
Dahinter
verbirgt
sich
eine
riesige
Anzahl
von
Menschen,
die
uns
ihre
Dienstleistungen
anbieten,
sie
selbst
aber
werden
nicht
wahrgenommen.
Stellvertretend
für
diese,
möchte
ich
einmal
ein
herzliches
Dankeschön
aussprechen
an
die
Stadtwerke,
die
mit
großem
Einsatz
zurzeit
für
uns
tätig
sind!
Gerade
in
der
Adventszeit
ist
es
schön,
sich
einmal
zu
überlegen,
wofür
wir
dankbar
sein
können.
Ich
bin
mir
sicher,
irgendetwas
findet
jeder!
"
Kadna
Greve
Osnabrück
Autor:
Ulrich Farin, Kadna Greve
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Bestandsbeschreibung
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