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1
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1.
Erscheinungsdatum:
24.12.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
die
Prioritätensetzung
beim
Streudienst
im
Landkreis
und
Rationierung
von
Streusazlt.
Überschrift:
Winterdienste sparsam mit Streusalz
Zwischenüberschrift:
Vorräte überschaubar, aber noch kein Engpass
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Rund
7600
Tonnen
Salz
sind
seit
Ende
November
auf
die
Hauptverkehrsstraßen
im
Osnabrücker
Land
gestreut
worden.
Ein
Engpass
deutet
sich
trotz
frostiger
Temperaturen
und
anhaltender
Schneefälle
nach
Behördenangaben
bislang
noch
nicht
an.
Allerdings
gehen
die
Straßenmeistereien
auf
den
Autobahnen
sowie
den
Bundes-
,
Landes-
und
Kreisstraßen
sparsam
mit
dem
Taumittel
um.
Von
Franz-
Josef
Raders
-
Auf
den
642
Kilometern
Kreisstraßen
haben
die
Streufahrzeuge
des
Landkreises
bereits
etwa
1600
Tonnen
Salz
gestreut.
Das
entspricht
der
doppelten
Menge
der
Lagerkapazität,
die
der
Kreis
für
die
Kreisstraßen
sowie
für
die
Stadt
Bersenbrück
und
die
Gemeinde
Bissendorf
-
die
Standorte
der
Kreisstraßenmeistereien
-
vorhält.
War
der
Bezug
von
Streusalz
bis
Mitte
Dezember
noch
unproblematisch,
hat
sich
die
Lage
mittlerweile
geändert:
Aufgrund
der
Witterungsverhältnisse
stoßen
die
Zulieferer
zunehmend
an
die
Grenzen
ihrer
Transportkapazität,
teilte
die
Kreisverwaltung
gestern
mit.
Die
Lagermöglichkeiten
bei
den
Kreisstraßenmeistereien
sind
aber
für
den
durchschnittlichen
Bedarf
ausgelegt.
Wenn
wie
zu
diesem
Winterbeginn
mehr
Salz
benötigt
wird,
muss
dementsprechend
stetig
nachgeliefert
werden.
Bei
gleich
bleibender
Wetterlage
bis
März
könnte
der
Verbrauch
von
Streusalz
noch
auf
4000
bis
5000
Tonnen
ansteigen.
Lagerkapazitäten
für
diese
Extremverhältnisse
werden
aber
nicht
bereitgestellt,
weil
dies
schlicht
unwirtschaftlich
wäre.
Zudem
nimmt
die
Streufähigkeit
des
Taumittels
ab,
wenn
das
Salz
länger
als
ein
bis
zwei
Jahre
gelagert
wird.
Grundsätzlich
lässt
die
Kreisverwaltung
auf
allen
Kreisstraßen
den
Schnee
räumen.
Streusalz
in
Verbindung
mit
Salzsole,
die
die
Haftung
auf
der
Fahrbahn
und
die
Dosierung
verbessert
sowie
den
Verbrauch
senkt,
wird
aber
nur
auf
den
besonders
verkehrswichtigen
Kreisstraßen
verwendet.
Darüber
hinaus
werden
alle
Gefahrenstellen
wie
Steigungen
oder
stärkere
Kurvenbereiche
abgestreut.
Bei
Streckenabschnitten
mit
nur
wenigen
Hundert
Fahrzeugen
am
Tag
wird
derzeit
auf
den
Einsatz
von
Salz
verzichtet.
Auch
hier
gibt
es
einen
einfachen
Grund:
Für
das
Einsetzen
der
Tauwirkung
wird
ein
gewisses
Maß
an
Fahrzeugverkehr
benötigt.
Ähnlich
verfährt
der
Landkreis
bei
Radwegen:
Einen
Winterdienst
gibt
es
in
erster
Linie
nur
dort,
wo
auch
eine
entsprechende
Nutzung
festzustellen
ist.
Mit
dieser
Praxis
richtet
sich
der
Landkreis
eigenen
Angaben
zufolge
nach
den
Vorgaben
des
Niedersächsischen
Straßengesetzes.
Danach
sind
die
Arbeiten
nach
besten
Kräften
auszuführen
und
sollen
eine
Befahrbarkeit
der
Straßen
sicherstellen.
Bei
den
wichtigen
Strecken
gilt
dies
zwischen
6
und
22
Uhr,
bei
allen
übrigen
nach
den
verkehrlichen
Anforderungen.
Cord
Lüesse
ist
als
Chef
der
Landesbehörde
für
Straßenbau
und
Verkehr
in
Osnabrück
zuständig
für
260
Kilometer
Autobahnen
in
der
Region,
265
Kilometer
Bundesstraßen
sowie
735
Kilometer
Landesstraßen.
Rund
6000
Tonnen
Salz
sind
seit
Ende
November
auf
diese
Hauptverkehrswege
gestreut
worden
-
aber
auch
hier
nicht
nach
dem
Gießkannenprinzip.
"
Wir
gehen
sparsam
mit
dem
Streusalz
um"
,
sagte
Lüesse
gestern,
"
und
streuen
auf
den
Autobahnen
nur
noch
die
Hauptfahrstreifen"
.
Wegen
einer
"
allgemeinen
Lieferknappheit"
sind
nämlich
auch
die
Vorräte
der
Aufsichtsbehörde
überschaubar.
Autor:
Franz-Josef Raders