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1.
Erscheinungsdatum:
23.12.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bissendorfer
CDU
will
Klimaschutzpaket
des
Landkreises
unterstützen,
u.a.
durch
die
Suche
nach
geeigneten
Standorten
für
Solar-
und
Windkraftanlagen.
Überschrift:
Der grüne Flügel der CDU
Zwischenüberschrift:
Bissendorfer Christdemokraten wollen Klimaschutzinitiative des Kreises unterstützen
Artikel:
Originaltext:
Bisher
steht
keine
Windkraftanlage
in
Bissendorf.
Die
CDU
will
jetzt
weitere
Standorte
prüfen
lassen.
Foto:
Michael
Hehmann
Bissendorf.
Die
Bissendorfer
CDU
will
in
Sachen
erneuerbare
Energien
einen
Vorstoß
unternehmen.
Anlass
ist
die
Klimaschutzinitiative
des
Landkreises
Osnabrücks.
Deren
Ziel
ist
es,
dass
2030
der
Strom-
und
spätestens
2050
auch
der
Wärmebedarf
der
Region
komplett
mit
Windrädern,
Erdwärme
und
Solaranlagen
befriedigt
wird.
"
Das
ist
eine
Steilvorlage
des
Landkreises,
die
wir
jetzt
in
den
Kommunen
verwandeln
müssen"
,
sagte
Uwe
Bullerdiek.
Von
Christoph
Granieczny
-
Bullerdiek
sitzt
seit
dieser
Wahlperiode
für
die
Christdemokraten
im
Bissendorfer
Rat,
ist
also
Mitglied
der
Mehrheitsgruppe
aus
CDU/
FDP
und
Wir
für
Bissendorf
(WfB)
.
In
ihrer
Gruppenvereinbarung
haben
sich
diese
drei
Fraktionen
der
"
Förderung
regenerativer
Energien
im
Rahmen
der
gemeindlichen
Möglichkeiten"
verschrieben.
Bullerdiek
nimmt
diesen
Aspekt
des
Vertrags
ernst,
ernster
zumindest
als
andere
Vertreter
der
Gruppe.
Kein
Geheimnis
ist,
dass
innerhalb
der
Gruppe
insbesondere
die
Windkraft
umstritten
ist.
"
WfB
stehe
für
Wir
für
Bissendorf
und
nicht
für
Wind
für
Bissendorf"
,
lautet
ein
wuchtiges
Zitat
des
WfB-
Fraktionsvorsitzenden
Helmut
Feldmann.
In
der
jüngsten
Ratssitzung
nahm
Bullerdiek
die
Initiative
des
Landkreises
zum
Anlass,
um
unter
der
Rubrik
"
Vermischtes"
ein
Plädoyer
für
regenerative
Energien
zu
halten.
"
Der
Landkreis
ist
mit
seiner
eingeschränkten
Handlungsvollmacht
zwingend
auf
die
Mithilfe
aller
Gemeinden
angewiesen."
Aufgabe
des
Rates
sei
es
deshalb,
"
das
Klimaschutzpaket
des
Kreises
mit
Leben
zu
füllen"
.
Standorte
prüfen
An
der
Grenze
zu
Melle
besitzt
Bissendorf
ein
sogenanntes
Vorranggebiet
für
Windenergieanlagen.
Ein
Windrad
dreht
sich
dort
allerdings
nicht.
Die
CDU
will
jetzt
laut
Bullerdiek
alternative
Standorte
prüfen
lassen.
"
Völlig
wertfrei"
,
wie
der
CDU-
Mann
versicherte.
Zudem
solle
eine
"
ebenso
ergebnisoffene
Suche
nach
Fotovoltaikflächen
an
Autobahn-
und
Eisenbahntrassen"
betrieben
werden.
Bullerdiek
warb
dabei
energisch
um
Unterstützung
der
anderen
Fraktionen.
Einer,
den
er
nicht
überzeugen
muss,
ist
CDU-
Fraktionschef
und
Gruppensprecher
Bernhard
Henkelmann.
Der
Bissendorfer
verwies
in
einem
Gespräch
mit
der
NOZ
zunächst
auf
die
Energieeinsparungen,
die
die
Gemeinde
in
den
zurückliegen
Jahren
eingeleitet
hat:
Die
Modernisierung
der
Straßenlampen
und
Sanierung
der
Grundschule
Schledehausen
sind
die
großen
Posten.
Henkelmann
präsentierte
aber
auch
eine
Tabelle,
die
die
Energiebilanz
von
drei
Kommunen
im
Landkreis
auflistet:
In
Bohmte
werden
fast
93
Prozent
des
Energieverbrauchs
im
Gemeindegebiet
per
Windkraft,
Biomasse
und
Fotovoltaik
ins
Netz
eingespeist.
In
Ostercappeln
liegt
die
Quote
bei
81,
in
Bissendorf
bei
2,
5
Prozent.
Der
Grund
für
die
Unterschiede
ist
offensichtlich:
In
Bohmte
stehen
sieben,
in
Ostercappeln
gar
elf,
in
Bissendorf
eben
null
Windenergieanlagen.
"
Wir
müssen
zumindest
gucken,
was
da
in
Bissendorf
möglich
ist"
,
sagte
Henkelmann.
Dabei
könne
die
Gründung
einer
Energiegenossenschaft
hilfreich
sein.
Die
CDU
will
so
die
Bürger
mit
ins
Boot
holen.
"
Das
haben
wir
uns
in
Bohmte
abgeschaut"
,
erklärte
Henkelmann.
Bohmter
haben
dort
die
Möglichkeit,
Anteile
an
der
Bürger
Energie
Bohmte
eG
zu
zeichnen.
Die
Genossenschaft
will
Stromerzeugung
per
Fotovoltaik
betreiben.
Kann
dieses
Modell
in
ähnlicher
Form
auch
für
Bissendorf
greifen?
Autor:
Christoph Granieczny