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1.
Erscheinungsdatum:
23.12.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
die
"
Dreiecksbeziehung"
bei
der
Schulpartnerschaft
zwischen
der
Angelaschule
und
zweier
Schulen
in
Peru.
Anfangs
habe
eine
Partnerschaft
zu
einer
Grundschule
in
einer
ärmlichen
Gegend
bestanden.
Um
einen
Austausch
zwischen
Peru
und
Lima
zu
ermöglichen,
der
zwischen
der
armen
in
Peru
und
der
reichen
in
Deutschland
nicht
möglich
sei,
habe
man
eine
"
bessere"
Schule
in
Peru
mit
ins
Boot
geholt.
Überschrift:
Angelaschüler: Austausch ins Armenviertel
Zwischenüberschrift:
Herzliche Aufnahme in Lima
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Wenn
sich
zwei
guten
Freunden
ein
Dritter
hinzugesellt,
heißt
das
längst
nicht
immer
Gutes
.
Im
Falle
der
langjährigen
Partnerschaft
zwischen
der
Angelaschule
Osnabrück
und
dem
Colegio
San
José
in
Miramar
(Peru)
aber
durchaus:
Vor
drei
Jahren
wurde
aus
dem
Zweier-
ein
Dreierbund.
Gemeinsam
mitder
Santa-
Ursula-
Schule
in
Lima
fand
jetzt
der
erste
Schüleraustausch
statt.
Die
Partnerschaft
zwischen
der
Angelaschule
und
der
Grundschule
San
José
in
Miramar,
einem
Stadtteil
der
peruanischen
Hauptstadt
Lima,
besteht
seit
vielen
Jahren.
Doch
gegenseitige
Schüleraustausche
hat
es
in
all
den
Jahrzehnten
nicht
gegeben.
Der
Hintergrund:
Die
notwenige
Augenhöhe
ist
und
war
einfach
nicht
vorhanden.
San
José
befindet
sich
mitten
im
Armenviertel
von
Miramar,
die
Schüler
stammen
aus
bedürftigen
Familien
und
leiden
auch
psychisch
unter
ihrer
schwierigen
Lebenssituation.
Die
Partnerschaft
mit
der
Angelaschule
konzentrierte
sich
vorrangig
auf
die
finanzielle
Unterstützung
für
Miramar.
Bei
Schulfesten,
Adventsbasaren
und
ähnlichen
Veranstaltungen
wird
auch
heute
noch
immer
Geld
gesammelt,
um
die
Kinder
in
Peru
damit
zu
unterstützen.
Doch
neben
dem
guten
Zweck
wünschte
man
sich
in
der
Schüler-
und
Lehrerschaft
in
Deutschland
zusätzlich
eine
Partnerschaft,
die
von
gegenseitigen
Besuchen
und
persönlichen
Kontakten
lebt.
Dies
berichtet
Andrea
Tüllinghoff,
Lehrerin
an
der
Angelaschule.
Zusammen
mit
Kollegen
und
Schülern
hat
sie
vor
einigen
Jahren
den
"
Arbeitskreis
Miramar"
gegründet.
Es
wurden
Kontakte
zur
Santa-
Ursula-
Schule
in
Lima
geknüpft,
die
ihrerseits
ebenfalls
schon
Kontakte
zur
Armenschule
in
Miramar
pflegte.
Die
Schüler
von
"
Santa
Ursula"
sind
genauso
alt
wie
die
Schüler
der
Angelaschule
und
kommen
im
Gegensatz
zu
den
Grundschülern
von
"
San
José"
auch
nicht
aus
ärmlichen
Verhältnissen.
Das
seien
durchaus
wichtige
Voraussetzungen,
um
gegenseitige
Austausche,
Mailwechsel
oder
ähnliche
gemeinschaftliche
Dinge
zu
realisieren,
sagt
Andrea
Tüllinghoff.
Zum
Beispiel
haben
die
Schüler
in
Miramar
gar
keinen
Internetzugang,
geschweige
denn
die
räumlichen
Möglichkeiten,
um
Gastschüler
aufzunehmen.
Sie
selbst
haben
kaum
genügend
Platz,
um
in
ihren
Behausungen
zu
leben.
Gemeinsame
Idee
der
Angelaschule
und
Santa
Ursula
war
somit
eine
Partnerschaft
zu
dritt.
Austausche
unter
Schülern
sollten
dann
eher
zwischen
Angela
und
Santa
Ursula
stattfinden,
finanzielle
Hilfe
war
für
Miramar
vorgesehen.
Etwa
drei
Jahre
nach
Entstehung
dieser
Idee
darf
man
heute
sagen:
Sie
ist
geglückt.
Denn
schon
im
letzten
Herbst
sind
Lehrer
der
Angelaschule
nach
Lima
geflogen,
um
die
Kontakte
in
Lima
und
Miramar
persönlich
zu
intensivieren.
Nur
ein
Jahr
danach
hat
in
Lima
jetzt
der
erste
gemeinsame
Schüleraustausch
stattgefunden:
Anfang
der
Herbstferien
sind
elf
Angelaschülerinnen
aus
der
neunten
Klasse
mit
zwei
begleitenden
Lehrern,
Andrea
Tüllinghoff
und
Harald
Meyer,
nach
Südamerika
geflogen,
um
die
Partnerschulen
und
das
Land
persönlich
kennenzulernen.
"
Es
war
ein
ganz
großer
Erfolg,
die
Schülerinnen
waren
begeistert,
wie
offen
und
herzlich
sie
von
ihren
Gastfamilien
aufgenommen
wurden"
,
sagt
Andrea
Tüllinghoff.
Die
Mädchen,
die
am
Austausch
teilgenommen
haben,
kommen
aus
einem
Spanischkurs,
der
seit
einem
Jahr
besteht.
Drei
Wochen
konnten
sie
ihre
frisch
erworbenen
Sprachkenntnisse
nun
dort
trainieren,
wo
die
Sprache
gelebt
und
gesprochen
wird.
Das
peruanische
Schulleben,
die
krassen
Gegensätze
von
Arm
und
Reich,
veranschaulicht
durch
die
beiden
verschiedenen
Partnerschulen,
aber
auch
die
faszinierende
Landschaft
Südamerikas
standen
auf
dem
Programm.
In
Osnabrück
wird
derzeit
schon
an
einem
Programm
für
die
peruanischen
Schüler
gebastelt.
Denn
die
kommen
bereits
im
Mai
2011
zum
ersten
Gegenbesuch.
Autor:
Stefanie Hiekmann